Externe Festplatte nicht initialisierbar zur Datenrettung

Michi777

Commander
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Problem:

USB Anschluss der externen 2,5" Seagate Festplatte vom Nutzer abgebrochen.
Danach zur Datensicherung via Sata USB 3 Adapter angeschlossen - nur in Datenträgerverwaltung "Datenträger 1, nicht initialisiert, keine Speichergröße" zu finden und möchte dort initialisieren, was weder mit MBT oder GPR funktioniert.

Via Adapter kommt bei Initialisierungsversuch "Kann wegen schwerwiegenden Hardwareproblem nicht..."
Via direkt am PC angeschlossen (SATA Mainboard) "Kann wegen E\A Fehler nicht..."

Bereits versucht\Erkenntnisse:
*Testdisk sowie MiniTool Partition Wizard zeigt gar keine Festplatte an (neben meiner SSD)
*Testdisk Tool führt sie gar nicht auf
*Diskpark list disk zeigt Datenträger 1 Online 0B & Datenträger 2 Kein Medium 0B an (neben meiner SSD).
*Geräusche macht sie keine und dreht sich normal\leise.
*Im Gerätemanager wird sie korrekt unter ST500LT012-1DG142 angezeigt.
*Neugestartet habe ich mehrmals den Rechner und SATA Kabel\Port auch einen anderen versucht
*Seatools versucht (kann alle Tests außer Generic Read\Write erfolgreich machen, zeigt 0B Kapazität an)

Macht es Sinn bzw hat es Erfolgschancen da noch weiter etwas zu versuchen bzw sie einzusenden zur kostenpflichtigen Datenrettung?
z.B. https://datenrettung-in-wien.at/

Im Anhang alle Screenshots davon

Vielen Dank im Voraus!
 

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Du selbst brauchst es nicht weiter zu versuchen.
Zu deinem Link kann ich nichts sagen, kenne ich einfach nicht. Wohl aber, dass es viele unseriöse gibt.
Wenn, dann wende dich an die bekannten Größen, Convar zum Beispiel.
 
Mach mal bitte ein Foto von dem Defekt.
 
IN "besonderen" Fällen mit älteren HDD´s habe ich gewechselt von einem USB3-SATA-Adapter zu einem USB2-SATA-Adapter und konnte dann noch Daten lesen in manchen Fällen.
Einen Versuch wäre es wert in meinen Augen.

Zudem würde ich noch einen Versuch mit den Seagate-HDD-Tools durchführen, da diese besser auf diese teilbeschädigte Festplatte zugreifen können.

Gerade noch einmal nachgeschaut, sie heißen "SeaTools": https://www.seagate.com/de/de/support/downloads/seatools/
 
Eine native SATA-Festplatte, welche die Seriennummer noch auslesen kann (und somit die Firmware scheinbar korrekt initialisiert) aber ohne Speichergröße erkannt wird, habe ich auch noch nie gesehen. Was ist das Originalgehäuse der HDD (Modellnummer, etc.)? Kannst du unter Linux mal "hdparm -I /dev/sdX" für die HDD (am besten nativ über SATA angeschlossen) aufrufen und das Ergebnis hier posten?
 
Danke für eure Antworten, ergänze nun Folgendes:
Es ist Modellnummer: SRD00F1 und heisst Seagte Slime Portable Drive.
SeaTools for Windows erkennt sie und kann die Tests wie (FixAll\Smart\Short Self ausführen)
...Generice Write\Read aber schlägt fehl und er zeigt bei Kapazität 0B an.
Linux hab ich keines (Recovery Boot CD könnt ihr mir wenn passend vorschlagen)
 

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Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo.

Zur Datenrettung empfehle ich den Seagate Datenrettungsservice, da der mit festen Pauschalen arbeitet, einfach das Land und die Art des Laufwerks eingeben, dann sieht man was es kostet.

Es gibt leider zu viele unseriöse Datenrettungsfirmen:

 
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Da scheint wohl doch die HDD defekt zu sein, die Temperatur und Betriebszeit können auch nicht ausgelesen werden. Wenn du es mit Linux noch probieren willst, bei der Live Version von Ubuntu sollte hdparm bereits vorinstalliert sein.
 
Die Platte war bei einer Wiener Datenrettung zuvor vom Kunden gegeben worden und die machten einen Kostenvoranschlag von 500€ für die Datenrettung, was viel zu viel ist.
Ich denke die haben sie gar nicht angesehen, weil ich das externe Gehäuse aufbiegen musste da nicht verschraubt.
Es kann aber auch sein, dass die einen HDD-Trick\Schlüssel angewendet haben in den 4 Wochen wo es dort war und nun das merkwürdige Ergebnis (Schreiben\Lesen\Temp\Dauer\Größe nicht nutzbar)?
 
500 Euro ist absolut realistisch. Wenn das zu viel ist, dann eben nicht.
 
Ist eh nicht meine Entscheidung, ich versuchte nur mein Glück als IT-Admin, aber das geht wohl nicht mehr viel.
Ich hätte <250€ als OK angesehen von meinem Gefühl her, sonst kommt es so wie "Schlüsseldienstabzocke" vor, kann mich aber auch beim entstehenden Aufwand täuschen.
 
Initialisieren ist eh nicht gut bei einer Platte die man retten will. Und alles andere was darauf schreiben will ist ebenso Gift. Dein Seatools Read/Write Test haette also, wenn er funktioniert haette, nur noch mehr kaputt gemacht.

Als allererstes macht man bei einer solchen Platte ein 1:1 Image mit einer Linux Livedisk. Das erstelle Image sollte man dann nochmal kopieren. Denn jede Aktion bei einer defekten Platte kann die letzte sein, es ist nicht garantiert dass man noch ein Image ziehen kann wenn man das erstelle kaputtmacht ;)
Mit der Kopie des Images kann man dann anfangen Tests zu machen.

Wenn das noch funktioniert bei der Platte hast du vielleicht wirklich noch eine Chance selber Daten zu retten.
Kann aber auch ein Linux nicht mehr auf die Platte zugreifen braucht es spezialisierte Werkzeuge und vielleicht sogar eine Hardwarereparatur. Da kommt dann der Datenretter ins Spiel.
500 Euro fuer professionelle Datenrettung (sofern Erfolgreich) ist jetzt nichtmal wirklich viel. Da sollte man nochmal genau in sich gehen ob die Daten das vielleicht nicht doch wert sind.

Aber es kann jetzt natuerlich sein dass du mit deinen eigenen Versuchen weitere Schaeden verursacht hast. Es ist also durchaus moeglich das weniger zu Retten ist, oder es teurer wird.
 
Das kann auch 4-stellig werden, je nach Aufwand. Unter 250 Euro brauchst du gar nicht zu weiter zu suchen.
 
Michi777 schrieb:
die machten einen Kostenvoranschlag von 500€ für die Datenrettung, was viel zu viel ist.
Zu viel? Da würde ich eher an ein Lockangebot denken bei dem der Preis dann nach und nach wegen angeblichem Mehraufwand immer weiter nach oben getrieben wird.
Michi777 schrieb:
Ich hätte <250€ als OK angesehen von meinem Gefühl her, sonst kommt es so wie "Schlüsseldienstabzocke" vor, kann mich aber auch beim entstehenden Aufwand täuschen.
Da täuscht Du Dich aber gewaltig, zumindest wenn die auch ein Schaden an der Hardware der HDD selbst vorliegt, wie es hier zu sein scheint. Schau Dir die Preise des Seagate Datenrettungsdienstes an und die sind wohl schon einer der billigsten unter den seriösen Anbietern.
 
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