Externe HDD vom Tisch gefallen!

JoeDalton

Cadet 1st Year
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Nov. 2009
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8
Hallo Forum,

gestern ist meine externe HDD (Medion, 1,5 TB) bei laufendem Zugriff vom Tisch gefallen. :( Ein Bekannter ist am Stromkabel hängengeblieben.

In der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch funktioniert, habe ich sie heute angeschlossen, man hört aber nur ein Summen, dass immer wieder abbricht, als ob der Motor immer wieder versucht anzulaufen.

Wie stehen meine Chancen, an die Daten ranzukommen? Wie groß wird der Aufwand sein?

Danke schonmal für eure Antworten!

Grüße
 
Ziemlich schlecht. Je nachdem, wieviel dir die Daten wert sind, musst Du die Platte wohl zu einem Datenrettungsunternehmen schicken. Vielleicht übernimmt's ja die Haftpflichtversicherung deines Bekannten.
Alles Herumprobiere jetzt verringert eher noch die Chances, an die Daten zu kommen.
 
Sehr unwahrscheinlich, dass du die Daten noch retten kannst. Jedenfalls nicht ohne fremde Hilfe. Der Lese/Schreib-Kopf wird defekt sein, wenn sie noch nicht einmal anläuft, vermutlich noch mehr.
 
Wenn du nicht bereit bist ne Menge Kohle dafür auszugeben (--> Datenrettungsunternehmen), dann gehen deine Chancen auf ne erfolgreiche Datenrettung gegen 0.
 
Lass sie nochmal runter fallen auf die andere seite vieleicht hast du Glück und durch den ruck bekommst du sie wieder zum laufen was ich aber nicht glaube.
 
@jopi
Jop, der Trick wird in diesem Fall zu 99% nix bringen.
Man kannt nicht einfach irgenwelche kaputte Hardware in die Kühltruhe oder den Backofen (z.B. GraKas oder MBs ;)) schieben und auf ein Wunder hoffen.


@Zock
Ich hoffe das war nicht ernst gemeint :lol:
 
Datenrettung.de. So ab 500-700€ gehts los

vll sind es die daten wert

jetzt weiter laufen zu lassen macht nur noch viel mehr kaputt!!!
 
Wie schon gesagt , am besten nicht mehr anmachen.
Falls dir die Daten richtig wichtig sind , würde ich auf die Haftpflichtversicherung deine Bekannten setzen.
 
Danke für eure Antworten.
Hab schon damit gerechnet, dass da nicht mehr viel zu machen ist.
Hoffe, der hat ne Haftpflicht. Aber selbst bezahlen geht nicht (keine Kohle) und sind mir die Daten auch nicht wert. Hängt jetzt nicht soo viel davon ab. Kann sie teilweise von wo anders zusammenkratzen (Fotos z.B. hat mein Bruder auch, Dokumente und Vorlagen muss ich halt neu schreiben).
Werde ab jetzt nur noch SSD verwenden :)

Grüße!
 
Daten auf SSDs zu speichern ist zu teuer, wenn du 1,5TB brauchst. Kauf dir 2-4 HDDs, mach ein Raid und speicher die Daten dort. Wichtige Daten würde ich auch auf DVD brennen oder online sichern. Ansonsten gibt es noch große USB-Sticks und professionelle Back-Ups auf Bandlaufwerken.
 
Eine einfache Sicherungskopie würds auch tun.
Ist mit Abstand die beste, einfachste und günstigste Lösung!

Und ein Raid hilft meist auch nicht viel!
 
Ist heute der Tag der Scherzkekse? Tiefkühltruhe, andersrum fallen lassen, SSD, RAID ?

aber keiner kommt auf die Idee, zwei Platten zu empfehlen, wovon eine zur Sicherung der anderen dient...
Bei derartigen Schäden kommt man unter 2000€ kaum weg.
[Nachtrag: Verzeih, Stockvieh, du warst eine Spur schneller]
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ernst@at
mach ich auch schon seitdem ich größere datenmengen besitze und die größe einer DVD mit 4,7 GB überschritten wurde
 
Ich will ja nicht wissen, wieviele sich da in freier Wildbahn herumtummeln, die ihre Externe als Archiv benutzen und noch nie darüber nachgedacht haben: "Was wäre, wenn die morgen nicht mehr anläuft?"

Eine HDD kann von heute auf morgen kaputt sein und die Daten drauf verloren
Eine SSD kann das auch, nur schneller
Auf einem RAID wird alles redundant gespeichert - auch der Datenverlust
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nochmal auf die Ausgangsfrage zurückkommen, einfach ins Blaue hinein zu spekulieren und zu sagen da ist nichts zu machen, würde ich eher dem Leitsatz aus der Messtechnik 'Messen heißt Wissen' nachgehen. Auf den vorliegenden Fall übertragen, Disk möglichst 'offen' betreiben und den Startvorgang genauestens verfolgen (zur Not auch mit dem Ohr an der Drive-Mechanic), angeschlossen an IDE oder (e)SATA um Diagnostik ausführen zu können und auch die S.M.A.R.T.-Werte abrufen zu können um ein umfassendes Bild der Beschädigungen zu bekommen. Wenn so kein Zugriff möglich ist und keine weiteren Informationen vom Drive zu erhalten sind, sollte man weitere Möglichkeiten ins Auge fassen.
 
Tja, im Falle dass man ganz sicher keine etwas kostenintensive Datenrettung vornehmen will, kann man ja ohne weiteres mal das Gehäuse öffnen und die Platte intern anschließen, ob sie noch Lebenszeichen von sich gibt.
Im Falle wichtiger Daten sollten keinerlei Selbstversuche unternommen werden, weil das Malheur nur noch größer werden kann.
 
Da keine weiteren Angaben zur Anschlussart (USB / eSATA / IEEE1394) gemacht wurden, eine Garantieleistung durch den Sturz ohnehin kaum möglich ist, spricht für mich nichts gegen eine Öffnung des Gehäuses, gerade da die Platine mit dem Brückenchip durch den Sturz gebrochen sein könnte.
Da sie dann zusätzlich ohnehin schon wieder betrieben wurde und lediglich Spin-Up Versuche begleitet durch einen Summen wohl zu vernehmen waren, würde ich mehr Informationen versuchen zu erlangen. Würde die Disk hingegen ein klirrendes oder kreischendes Geräusch verursachen, hätte ich vielleicht auch keinen weiteren Versuch gestartet, wenn ich ein Datenrettungslabor noch beauftragen wollte.
 
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