Hallo,
eine kleine 2,5 Zoll Sicherungsfestplatte, fest verbaut im Gehäuse habe ich schon sehr viele Jahre.
Die wurde schon mehrere tausend Mal benutzt,
Diese kleinen Festplatten brauchen laut Hersteller ca. 0,5 A Startstrom.
So eine Festplatte hat kein eigenes Netzteil.
Somit muss sie den ganzen Strom aus dem PC über das Kabel ziehen, was man in den USB-Anschluss des PCs steckt.
Wie oben schon mehrfach geschrieben, ist so ein USB 2.0 Anschluss dafür aber nicht vorgesehen.
Durch das kurze, sehr dicke Kabel der Festplatte geht nur wenig verloren.
Somit klappt das also meist trotzdem mit dem Startvorgang der Festplatte.
In ca. 1/5 aller Fälle klappt es aber nicht.
Die Festplatte unternimmt dann immer wieder neue Startversuche und richtig ärgerlich ist es, wenn das mitten während einer ca. 30 min. dauernden Sicherung passiert.
Dann muss man nämlich noch mal von vorne beginnen.
Schließt man diese Festplatte dann an ein längeres Kabel (50-70 cm) an, was manchmal nötig ist, kommt es zu sehr vielen Fehlern, da noch weniger Strom bei der Festplatte ankommt (Spannungsabfall).
Der Tipp mit dem aktiven Hub war echt klasse.
Jetzt kann das USB-Datenkabel fast so lang und dünn sein wie man es möchte.
Durch Messung habe ich herausgefunden, wo das Problem mit der kleinen Festplatte liegt.
Wenn ich den Hub passiv ohne Strom nutze, sieht man, dass die Festplatte immer wieder versucht, 0,5 A Strom zu ziehen.
Durch das dünne Kabel (wenn ein langes Kabel verwendet wird) bricht der Strom aber immer wieder auf 0,4 A zusammen und es kommt zum Fehlstart.
Man kann es richtig sehen (LED) und hören (Anlaufgeräusch).
Wenn ich den Hub dann aktiv mit Strom betreibe, zieht die Festplatte beim Start 0,6 A Strom und geht dann, wenn sie gestartet ist, auf 0,3 A runter.
Wenn ich eine Sicherung durchführe, verbraucht sie auch 0,6 A.
Somit ist sie also viele Jahre lang immer in einem Zustand gelaufen, in dem sie nicht den nötigen Strom bekam.
So kam es immer mal wieder zu Abbrüchen. Ich war immer von einem Kontaktproblem des Steckers ausgegangen.
Max H schrieb:
Die gleiche Box ist auch ohne eSATA erhältlich:
https://www.raidsonic.de/de/standards/searchresults.php?we_objectID=244
ICY Box IB-231StU3-G
Deren Qualität wird wahrscheinlich die gleiche sein.
Habt ihr evtl. noch eine Empfehlung für ein gut verarbeitetes und funktionelles Gehäuse?
Dieses Gehäuse kann ich nicht empfehlen.
Zumindest das Gehäuse, das ich erhalten haben ist so schlecht verarbeitet, ich würde von "zusammengehauen" sprechen, dass die Festplatte sich gar nicht einbauen lässt.
Genauer:
Das Gehäuse lässt sich nicht verschließen, da bei erstmaliger Öffnung, um die Festplatte einzulegen, eine Art Metallnetz aus dem Gehäuse quoll, das ich nun mit einem Schraubenzieher zurück stopfen müsste.
Weiterhin klappert eine 9,5 mm. Festplatte darin herum wie eine Rassel für Kleinkinder, obwohl das Gehäuse max. für 9,5 mm. Festplatten zugelassen ist.
Wenn man nicht selber bastelt, wird die Festplatte (HDD) das nicht lange aushalten.
Weiterhin ist das Gehäuse überhaupt nicht durchdacht, da es zu groß ausgeführt ist.
Bisher hatte ich externe integrierte 2,5 Zoll Festplatten von Samsung, die ich bequem in die Hosentasche
stecken konnte. Das ist bei der Icx Box IB-231STU3-G kaum noch möglich.
Wenn ich ins Gehäuse schaue, stelle ich fest, dass es ca. 1-1,5 cm zu breit gefertigt wurde.
Dort, wo sich zwischen Festplatte und Gehäuse 1-1,5 cm Luft befinden (guter Isolator übrigens), hätte man das Gehäuse schmaler gestalten können. Dann wäre die Kühlwirkung besser oder sagen wir "vorhanden" und das Gehäuse würde in einer Hosentasche Platz finden.