lazsniper schrieb:
wahnsinn wie viele multimillionäre hier unterwegs sind, da fühlt man sich ja a bisl wie im china club berlin
Ach, ich würde an der Stelle das nicht überbewerten. Es gibt manche, da siegt die Geltungssucht, da wird dann mal ein Vermögen erfunden, bei anderen wird dann übertrieben und bei wieder anderen ist es auch anders.
Nimmt man das Jahrestief von 22,- € (das war die Zeit, da spielte mein Sparplan ca. 4 Intel-Aktien ins Depot) und den aktuellen Betrag von 45,- €, hat man 20 € Gewinn. Die Herrschaften - 6-stellig - haben also entweder Anfang des Jahres ca. 27.000 Aktien, oder 270.000 Aktien gekauft. (bei 100.000 € und 1.000.000 € Steuern). Da haben also Entweder die Personen mal ca. 675.000 € oder eben 6.750.000 € in die Hand genommen.
Bei 270.000 Aktien - wenn ich gerade die Zahl richtig gesehen habe - hat die eine Person sogar ca. 5 % der Aktien in seiner Hand, die in den deutschen Börsen aktuell gehandelt und gehalten werden. Respekt!
markox schrieb:
Hab ich mir auch so gedacht. Aber der Art und (Ausdrucks-) Weise nach, wie dann hier darüber geredet wird handelt es sich vielleicht um Bitcoin Glückspilze oder solche Kandidaten:
Oder Blender. Im Endeffekt ist es egal. Ich seh aktuell bei mir ein Plus bei Intel von ca. + 25 % auf alle Aktien, da ich ja noch die habe, als die Dinger 50 € gekostet haben. Dafür fallen dieses Jahr weitere Aktien dank der Dividene voll in die Gewinnzone, egal wo der Kurs am Ende landet.
JohnVescoya schrieb:
Israel ist einer der Hot-Spots der IT Branche, an qualifiziertem Personal mangelt es dem Land nicht.
Ja und Nein. Auch Israel ist - auch in diesem Bereich - von einem potenziellen Fachkräftemangel bedroht. Vor allem oder gerade weil auch die ultra-orthodoxen Juden in gewissen Teilen der Gesellschaft zwar nicht die Mehrheit stellen, aber immer stärker Einfluss auf die Politik haben. Das Thema ist sehr komplexx.
Darknesss schrieb:
Gewisse Schlüsselindustrien können anders in unserem Land schlichtweg nicht überleben.
Das Hauptproblem an den Subventionen - nicht nur für Intel sondern allgemein - ist eher, dass viele Risiken auf den Staat übertragen werden - die Subventionen, Investitionsgarantien über die KfW und Co - gleichzeitig aber auch über die Steurlast "geschimpft" wird.
Da wird von der Industrie - zum Teil zu recht - erwartet, dass Infrastrutur, Bildung und Co - vom Staat finanziert wird dass die Sicherheit und Co garantiert werden - dann wird gleichzeitig erwartet, dass man mit Subventionen und Co die Risiken auf den Staat überträgt und dann bitte auch keine Steuern.
In Deutschland kommt dann noch mit dazu, dass die Landbevölkerung im Endeffekt genau so gute Infrastruktur erwartet, wie die Stadtbevölkerung, obwohl es sich wirtschatlich nicht lohnt oft, was dann auch vom Staat finanziert werden soll, aber bitte keine Steuern.
Trelor schrieb:
Verglichen mit den Energiesubventionen anderer Lände (Frankreich, USA, China, ..) ist das noch sehr wenig gewesen.
SPD und Grüne haben 1998 - 2005 sogar versucht, mit möglichst wenigen direkten Subventionen die Energiewende einzuleiten, sondern primär eben durch die Preisgarantie bei der Produktion und das als EEG-Umlage dann geschaffen.
Das hat damals viele Arbeitsplätze und Co gebracht und Deutschland war sogar führend bei Windkraftwerken, Solarkraftwerken. Wurde dann durch das Gegensteuern durch CDU + FPD 2009 -2013 teilweise unterminiert - der Exodus der Solarbranche - und wurde dann von CDU und SPD in den folgenden Jahren verschlimmbessert.
Hätte man die Solar- und Windkraft-Industrie änhlich stark subventioniert, wie damals Kohle- und Atomenergie und auch relativ viel in die Foschung gesteckt, dann sähe es hier in Deutschland anders aus. Das Problem, was die Energiewende anging. Speichertechnologien, effizientere Module, bessere Planung, wie man das unterbringt.
Brrr schrieb:
Edit: Wobei meine Erträge sowieso noch nicht Nennenswert sind.
Ach, Intel ist eh eine der Aktien, die man halten kann und wenn man es lang genug durchhält, sind die Aktien irgendwann als reinen Gewinn verbuchen, egal wie der Kurs steht. Ich freu mich über die Dividene jedes Jahr, kann man gut von Essen gehen.
Weyoun schrieb:
Und wenn dann auch noch Trump zurückkehren sollte...
Wäre das für Israel alles andere als nachteilig, weil die ultra-orthodoxen Juden in den USA eine breite Community haben und entsprechend auch Gelder aufbringen für bestimmte Kanidaten und sich ein Trump ganz sicher nicht dagegen stellen wird.
Und nein, das ist in dem Fall keine "Verschwörungstheorie" oder "Antisemitismus", Lobbyismus durch Spender ist in den USA Gang und Gäbe, da hier die Wahlkampfkoste so hoch sind, dass sich das quasi keiner ohne entsprechende Spenden leisten kann.