Hallo @ all,
also ich wundere mich stark über so einen mMn absolut sinnfreien Test. FPS-Raten von teilweise über 100 auf einer GTX 980ti - wie soll das gehen? Mit einem reinen Vanilla-Fallout 4 etwa? Da kann ich doch nur sagen WAYNE juckt Vanilla?
Ein Bethesda RPG ist defacto unspielbar in Vanilla. Das kann man jetzt schon festhalten auch für TES VI und Fallout 5. Schließlich sind das nicht einfach irgendwelche Spiele, sondern die beste auf dem Markt befindliche RPG-Entwicklungsumgebung. Nun mir ist zwar die Tatsache bewußt, daß diese starke Vereinfachung der Vergleichbarkeit dient, doch in diesem Kontext wird das Ergebnis nicht nur leicht, sondern ganz extrem verfälscht.
Zumindest so etwas wie ein CBBE-Mode sollte man in seinen Überlegungen einwirken lassen. Dieser kommt z.B. standardmäßig mit 4K Bodytexturen daher, die nicht nur FPS-Leistung fressen, sondern auch Ladezeiten erheblich verlängern.
Mein System:
GTX 980ti
i7-2600k @ 4,2GHz
32 GB DDR3-1600 RAM
1 TB Samsung 840 Evo
erzielt bei 1200p im Schnitt ca. 30 FPS. Dabei sind etliche Effekte wie volumetrische Schatten u.ä. die viel FPS schlucken aber kaum sichtbar was bringen ausgeschaltet. Wobei eigentlich Ladezeiten wesentlich kritischer bewertet werden sollten als FPS-Zahlen, denn diese sind gar nicht so ein ausschlaggebendes Element bei so einem Spiel.
Dagegen ist für mich schleierhaft warum so etwas wie Waffendebris überhaupt eine Rolle spielen sollte. Fallout ist schließlich ein Schleichspiel, und kein ich-brauche-1000-Schuß-Munition-pro-Gegner-Rambo-Game. Wenn ein Spieler das Spiel beherrscht, dann ist der Gegner tot, bevor er Gelegenheit bekommt einen Schuß abzufeuern. Und wenn ein Schuß den Asphalt trifft, nun dann hat der Spieler das Spiel schlichtweg nicht kapiert. Was scheinbar hier auch auf die Tester zutrifft.
Natürlich gibt es viele Waffen in dem Spiel. Aber letztendlich ist nur der Einsatz des Kampfgewehrs und des Sturmgewehrs wirklich sinnvoll. Alles andere ist unnötiger Ballast der nur dazu dient dem unerfahrenen Spieler eine Bandbreite vorzugaukeln, die zumindest was Effektivität anbelangt so nicht existiert.
n00p schrieb:
Finde es unverschämt ein Spiel erst spielen zu können, nachdem Modder 2 Jahre Zeit hatten.
Also wenn man ein Resümee nach drei Monaten zieht, in einem Zeitraum in dem es eigentlich noch keine richtige Programmierwerkzeuge existieren, die über einem frühen Alpha-Stadium hinausgehen, und über die zudem kaum, oder nur mangelhafte Dokumentation existiert, dann ist das was die Modder-Community geschaffen hat, als durchaus beachtlich anzuerkennen. Nicht nur in der Quantität, sondern vielmals auch in der Qualität.
Wenn Du auf ein fertig vorgekautes RPG, ohne die Möglichkeiten der Individualisierung vorziehst, dann ist Bethesda natürlich nichts für Dich. Dann solltest Du halt so etwas wie The Witcher oder Dragon Age spielen. Bei Bethesda RPGs dagegen ist das klar definierte Motto: Der Weg ist das Ziel. Mit so einem Spiel wirst Du in die Grundlagen der Programmierung am besten eingeführt. Du fängst an zu spielen, siehst was Dir nicht gefällt und suchst Abhilfe. Zuerst vielleicht nur in der Verwendung von Mods, irgendwann mal vielleicht aber kommt der Wunsch nach etwas Eigenem. Vielleicht ist am Anfang schlicht die Farbe eines Gewehrs, oder eines Anzugs. Vielleicht hast Du mal andere Vorstellungen was das Balancing anbelangt. Was auch immer, Du allein hast es in der Hand etwas verändern zu können. Die Grenzen dabei sind nur durch die eigene Phantasie und Ausdauer gesetzt. Ich weiß nicht - mir erscheint dies die spannendste Unterhaltungsform die ein Produkt überhaupt bieten kann.
Es liegt einzig und allein an Dir was Du daraus machst. Und wenn Du das Ganze nur schlecht machst, dann fällt es irgendwie an Dich zurück.