Familien Cloud + Backup/NAS

Xechon

Commander
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Feb. 2014
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Guten Abend alle miteinander,

mich stört schon seit längerer Zeit die Tatsache, dass wir (meine Familie und ich) für eine Cloud, welche zugleich auch als quasi 3. Backup dient (hauptsächlich Dokumente, also eher kleinere Dateien), auf einen externen Anbieter zurückgreifen müssen. Ich vertraue dem Anbieter zwar (ist mein Arbeitgeber xD) aber ich möchte das Thema beseitigen.

Meine 1. Idee war, dass ich, wie quasi jeder hier, ein Raspberry Pi 4b baue und das mit div. NAS-Festplatten verbinde usw. Das Problem: Ich bin ein absoluter Laie in solchen Sachen. Nicht zwingend ein Dummie aber Laie.

Wie würdet ihr mir empfehlen das Thema anzupacken? Ich möchte, wie bei meinem externen Anbieter, online auf die Daten zugriff haben aber eben auch im Heimnetzwerk ggf. schnell sicher/synchronisieren können.

Ist ein Raspberry hier die richtige Lösung oder doch lieber ein, wenn man das so nennen kann, fertiges NAS-System?

Vielen Dank schon jetzt für eure Unterstützung. :)

Xechon
 
der neue Raspberry Pi 4 böte sich an, da er nun als erster auch USB 3.0 und Gigabit LAN hat.
Wenn du nicht basteln möchtest, kauf dir ein kleines Synology oder QNAP, da klickt man sich das sehr schnell zusammen.
 
Die Frage ist, willst du das Laiendasein ändern oder nicht ;). Wenn die Antwort Ja lautet, dann kannst du durchaus eine kleine NAS mit dem Pi aufbauen. Bei Nein hollst du die eien Fertigprodukt und gut ist.
 
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Ach ich hätte nichts dagegen etwas zu lernen. Vor ein paar Jahren kam ja auch der Zeitpunkt, an dem ich meinen PC selbst zusammengebaut habe und eben nicht den leichten Weg über einen Fertig-PC gegangen bin. Ich kann halt nicht programmieren, weswegen ich vor Linux Respekt habe. 😂
 
Wenn du einfach nur schnell und unkompliziert eine kleine Cloud/Backup-Station für deine Familie bauen willst, kannst du ruhig zu einem Produkt von Synology oder QNAP greifen. Schau dir einfach an, wie viel Speicher du brauchst, denk an eine zweite Platte zur Spiegelung (RAID 1) und ggf. eine weitere Platte für ein externes Backup vom Backup (sofern nötig). Die Einrichtung ist mit so einem System dank fertiger Tools nicht sonderlich schwer.
 
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Hierbei mußt du nichts programmieren. Du mußt nur einige relativ lange Anleitungen befolgen und dich mit einigen Dingen auseinandersetzen, damit du weißt was diese bewirken. Betrachte das als eine gewünschte Weiterbildungsmaßname die am Ende ein durchaus fassbares Ergebnis darstellt :)
 
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Danke für die Erinnerung mit der 2. Platte: Das wollte ich so oder so (sollte eine davon abschmieren).

Bist du gelähmt, ist das QNAP-Zeug teuer 🤣.

Hm... ich schlafe mal eine Nacht drüber. Tendiere aber mehr zum Raspberry in der Hoffnung auch flexibler dadurch zu sein.
 
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Welche Art Flexibilität erhoffst du dir dadurch?
 
Etwas verändern zu können am Raspberry, sofern ich es möchte oder notwendig ist. Weniger als Gerät sondern Softwareseitig?
 
Als Anfang bietet sich vielleich OMV auf dem Pi an. Das hat eine ordentliche WebGUI und sollte sich für den Anfang gut konfigurieren lassen.
 
Danke @Kyze , das habe ich schon ein paar mal gelesen. Muss unbedingt per WebUI gehen. Möchte nicht noch einen Rechner an den Bildschirmen. Mir gehen langsam die Ports aus. 😂
 
Also Leistungstechnisch kommt auch der neue Pi nicht ansatzweise an ein richtiges Nas heran.

Soll das ganze nur lokal funktionieren?

Spätestens wenn das ganze als Cloud genutzt werden soll, muss deine Internetleitung auch was hergeben.


Ich habe ein Privat NAS daheim (Zugang nur über VPN) und zusätzlich eine 5TB Nextcloud Instanz mit voller Anbindung in einem Rechenzentrum.

Das Stückel und verteile ich in Familie und Freundeskreis.

2 TB ich und 3 TB verteilt auf kleinere Accounts (25GB - 500GB).


So kann dann auch jeder immer von überall mit vollem Speed die Cloud nutzen.
 
100 Down/40 Up reichen hoffentlich? Naja, ich scanne beinahe jedes Dokument und habe auch eine ordentliche CD sowie digitalisierte private VHS-Sammlung. Die Dateien sollen Idealerweise in einem RAID 1 liegen und zugleich möchte ich darauf quasi problemlosen aber auch soweit möglichen sicheren Zugriff per Netz. Ob mit Hardware A oder B und mit Software A oder B ist mir beinahe egal. Ich bin gerade in Bastellaune und baue einen kleinen ITX-Streamingknecht. Meine Bastellust ist nur nicht gestillt, weswegen ich mir ein neues Projekt gesucht habe. Da kam ich auf eine private Cloud und auf den neuen Raspberry.

Über die Einteilung (wer bekommt wie viel TB) habe ich mir noch keine Gedanken gemach. Auch, ob ich meine Frau mit ihrer Musik und den Fotos von der iCloud wegbekomme, wird sich zeigen. Sicher nur, wenn das was ich ihr anbiete auch gut ist. 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung das aktuelle Pi4 reicht mittlerweile als NAS-Ersatz. Bei mir macht es gute 600-700mbit im internen Netz. Das reicht locker um fast jeden Hausanschluss zu sättigen und intern ist es nicht so viel langsamer, wenn man nicht permanent berge von Daten herumschiebt.
 
Also ich habe eine 400/40 Leitung aber trotzdem eine richtige Cloud zusätzlich.

Der Upload ist das Problem.
Wenn jemand von extern größere Datenmengen nutzt, ist dein Upload dicht.

Und das heißt auch normales Browsen kann dann Probleme machen.

Ich weiß nicht wie intensiv ihr das nutzt und ob alle im gleichen Haushalt wohnen.

Wir haben hier beruflich schon mit großen Datenmengen zu tuen.


Wenn der Schwiegervater sein Sync Backup anwirft, am besten noch ohne Versionierung, dann ist erst Mal die Leitung blockiert, bis das durch ist.
 
Danke dir @Old Knitterhemd . So schlimm wird’s nicht. Von unterwegs uploade ich meist nur kleine Dateien. Große Geschichten bearbeite und sichere ich meist zu Hause. Es geht auch nur um meine Frau, meine Tochter in einigen Jahren und mich.
 
Old Knitterhemd schrieb:
Wenn jemand von extern größere Datenmengen nutzt, ist dein Upload dicht.

Ist natürlich völlig korrekt. Allerdings hält sich das bei privater Nutzung ja meist doch in Grenzen. Wenn man das dann regelmäßig geschäftlich nutzt, macht es ja stellenweise sinn dann auch einen Geschäftstarif zu buchen. Da hat man neben besserem Service in der Regel auch ordentliche Uploadraten.
 
Aber wieso denn externe Cloud? Ich will ja weg von der externen?
 
Weil ich oft Daten bereitstelle oder unterwegs nutze, dafür brauche ich dann aber volle Geschwindigkeit (Rechenzentrum) und will nicht den privaten Anschluss blockieren.

Unser Fileserver (NAS) zu Hause, muss vor allem große Datenmengen im Lan bereitstellen (Frau arbeitet als Film Cutterin und ich als Software Entwickler).


Ein NAS zu Hause als File Server und eine Cloud sind für mich 2 Paar Schuhe.

Hört sich aber so an, als würde dir ein Home Nas mit VPN Freigabe reichen.

Das bringt aber nicht die Bequemlichkeit einer Cloud.

Ein NAS daheim per ddns ins Netz stellen, würde ich aber nicht.
Dafür traue ich selbst Synology und co zu wenig.
Und einen Nas Pi per Freigabe ins Netz wäre eh das letzte.


Also NAS per VPN oder richtige Cloud.
 
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