Familiendaten - NAS? Cloud? Sonstiges?

JanSteve schrieb:
Ziel:
Ein zuverlässiger Speicherort für die Daten (Fotos, Dokumente) aller Familienmitglieder, jederzeit von überall zugänglich. Mit der Option Leuten Zugang zu gewähren und zu entziehen.
Einen - also in Zahlen 1 - "zuverlässigen Speicherort" gibt es nicht. Du brachst wenn mehrere.
Wenn Du keine Backups anfertigst, dann darfst Du Dich - egal aus welchem Grund - über Datenverlust nie beschweren.

Ein NAS erhöht erhöht die Sicherheit in Bezug auf den Zugriff auf Daten - nicht auf die Daten selbst.
Ein NAS ohne Backup ist kein zuverlässiger Speicherort.
JanSteve schrieb:
Ausgangslage:
Ich habe nicht mehr als Basiswissen in dieser Thematik. Meine Frau deutlich weniger. Wir haben letztes Jahr Nachwuchs bekommen und natürlich sollen alle Fotos, Videos usw. neben klassischen Fotoalben auch digital sicher aufbewahrt und einfach zu verwalten sein.
Das Thema "Fotoverwaltung" nicht noch mal was ganz anderes.
JanSteve schrieb:
Momentan nutzt meine Frau über Ihr Samsung Smartphone mehr oder weniger unbewusst neben dem Gerätespeicher teilweise ihre Google Cloud. Nachdem das Handy letztens plötzlich kaputt ging wurde ihr bewusst, dass das nicht unbedingt optimal ist.
Ja - im Zweifel können Daten futsch sein - oder nur noch in minderer Qualität (z. B. Fotos) vorliegen.
JanSteve schrieb:
Seitdem kommen regelmäßg Dateien auf meinen Rechner, damit auch in meine Microsoft Cloud. Neben dem PC und der MS Cloud nutze ich für die Sachen auf meinem Telefon noch die Apple Cloud. Das iPhone wird jetzt (diesen Monat) aber sowieso durch ein Pixel-Gerät ersetzt, die Applecloud darf also gern weg.
Wichtig:
  • Die Cloud ist auch nur ein Computer von jemand anderen (der Dich auch aussperren könnte, wenn ihm etwas nicht passt!)
  • Die typischen Cloud-Dienste sind Synchronisationsdienste - wenn an einer Stelle was gelöscht wird, wird es an allen Stellen gelöscht - es ist KEIN Backup. Egal ob Apple, google, Microsoft, Dropbox oder was auch immer.
JanSteve schrieb:
Ihr seht - totales Chaos, 3 unnötige(?) Abos und kein klares Konzept.
Was nicht ist, kann ja noch werden - wichtig ist halt nur sich klar zu sein, welche Technik für was ist.
JanSteve schrieb:
Ich brauche Hilfe!!!!! :D Der Preis ist erstmal nahezu egal.
Generell würde ich erst mal folgende kommerzielle Lösung empfehlen:

Die LiveDrive Pro Suite
Bietet für 200 €/Jahr (ca. 17 € / Monat):

5 TByte Synchronisations-Cloudspeicher (vergleichbar mit den oben genannten!)
Auf diesem Cloudspeicher können via LiveDrive-App Handy- und Tablets-Backups gespeichert werden.

Für bis 5 PCs/Macs ist unbegrenzter Datei-Backup-Speicher inbegriffen (der nichts mit den obigen 5 TByte zu tun hat!)
Gelöschte Dateien werden noch 30 Tage vorgehalten.
Nicht inbegriffen sind NAS-Backups. (Die kämen extra)

Die Daten sind an verschiedenen Standorten in UK gespeichert.

WENN es Dir aber mehr um eine Art Mediacenter-Lösung in Deinem heimischen LAN geht, dann gäbe es andere, elegante Lösungen.
 
WhiteHelix schrieb:
Und wie bekommst du das dann automatisch da rein?
JanSteve schrieb:
Ziel:
Ein zuverlässiger Speicherort für die Daten (Fotos, Dokumente) aller Familienmitglieder, jederzeit von überall zugänglich. Mit der Option Leuten Zugang zu gewähren und zu entziehen.
Von automatisch war nicht die Rede.

Aber zuverlässig wäre eh nur eine Sicherung in der Cloud.
Beim Vorschlag von @mchawk777 habe ich mal reingeschaut.
Kann man da unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Dateien freigeben?
Habe ich nicht gefunden.
Und Livesicherungen scheinbar nur bei PCs, nicht von Handys.
Ansonsten klingt es ja nicht schlecht.
 
MichaW schrieb:
Kann man da unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Dateien freigeben?
Mit Schreibschutz: Ja. Anonym, mit Link oder via Email.
Mit Schreibberechtigung - nur jenen mit der App bzw. den 5 PCs/Macs
MichaW schrieb:
Und Livesicherungen scheinbar nur bei PCs, nicht von Handys.
Dann lies noch mal genau, was ich geschrieben habe:
Die Smartphones/Tablet-Backups landen auf dem 5 TByte-Online-Speicher und sind demnach begrenzt - aber möglich.
Die PC-/Mac-Sicherungen sind vom Speicherplatz her unbegrenzt.
 
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WhiteHelix schrieb:
Und wie bekommst du das dann automatisch da rein?
Ich habe in etwa genau den Anwendungsfall komplett automatisiert mit 'SMBSync2' für alle Familienmitglieder / Geräte im Haus.

Die APP gewinnt keine UI-Auszeichnung, aber tut nach der Einrichtung genau das, was man will. Sync zwischen Mobilgerät und NAS (eine Art Robocopy als Mobil-App).

Wahlweise in beide oder nur eine Richtung (es können mehrere Sync-Aufgaben angelegt werden), so dass man damit auch Daten auf das Gerät ziehen kann. Sei es z.B. täglich die aktuelle Keepass-DB oder man hat am PC / NAS einen Ordner 'Daten an Mobilgerät').

Syncs können automatisch (z.B. um X Uhr + LAN-Anbindung + Gerät wird geladen) automatisch gestartet werden oder bei Bedarf (etwa Einlesen der Daten aus dem Ordner 'Daten Mobilgerät'). Übersichtliche Log-Funktion mit klaren Fehlermeldungen (und bei Bedarf nur Push-Nachrichten bei Fehlern), Im- & Export der Einstellungen und App-Pin-Schutz.
 
JanSteve schrieb:
Ist die von @Kerasto vorgeschlagene Variante denn so zeitintensiv in der Wartung?
Jaaa! Sowas ist mehr Hobby als zielführend für dich.

Kerasto schrieb:
Ich nutze dafür DSPhoto Backup auf allen mobilen Endgeräten.
Funktioniert einwandfrei.

Wir haben aber ausschließlich iOS-Geräte im Haushalt.
Aber das läuft bei Ios doch nicht im Hintergrund oder?
Haben ja selbst synology, aber für die Iphones Icloud.

Bzgl. Verschlüsselung in der Cloud (musst wissen ob du es als notwendig empfindest): Cryptomator mit ONEDrive

An deiner Stelle würde ich Onedrive für die ganze Familie benutzen. Das geht auf allen Betriebssystemen (ios,macos,ipados,android,win,linux…..) und MS ist so groß dass es immer funktionieren wird.
Zusätzloch auf ner großen externen HDD ein lokales Backup
 
Kannst Du mir genauer erklären, was an meiner Lösung so wartungsintensiv ist?
Einmal eingerichtet läuft das alles fehlerfrei.

Und DSPhoto läuft mit geplanten Jobs in der App natürlich im Hintergrund.
Hier besteht kein aktiver Handlungsbedarf für die normale Sicherung.
 
Kerasto schrieb:
Kannst Du mir genauer erklären, was an meiner Lösung so wartungsintensiv ist?
Zum Beispiel gerade eben die Sicherheitupdates, die sich nicht automatisch installiert haben nach der Pwn2Own Ireland 2024, sodass man selbst Handanlegen musste.
Hast bestimmt da auch ne Mail von Synology bekommen.
Bei unseren 2 NAS hieß das erstmal direkt ausschalten und Tags darauf dafür extra Zeit nehmen.
Indem Moment wo die Sicherheitslücken öffentlich gemacht wurden, geht mein NAS vom Netz, solange der Fix noch nicht installiert wurde.
Man kann jetzt natürlich sagen, dass das nicht so zeitaufwendig war.
Es ist aber nunmal was Anderes als eine fertige Cloud lösung
 
Okay, und das ist in den letzten 10 Jahre wie oft passiert?
Sorry, aber das läuft bei mir alles seit Jahren so wartungsarm, sonst würde ich es nicht empfehlen.

Alle 2-3 Monate checke ich mal bzgl. Updates auf dem NAS und prüfe ob es Updates gibt für die App.
Ansonsten läuft das hier alles absolut autark und zu Warten ist da rein gar nichts.
 
Ich bevorzuge als primäre Datenablage auch ein lokales NAS mit SMB. Damit kann man den Zugriff per ACL im LAN regeln (wer darf was, ordner oder dateibezogen).

Für Zugriff aus dem Internet sollte man auf keinen Fall SMB nach draußen freischalten. Die sicherste Methode ist ein VPN mit Wireguard. Das macht die Fritzbox. Da erzeugt man einen Schlüssel je User und gibt den im Wireguard Client ein zusammen mit dem DynDNS Namen der Fritzbox. Danach verhält sich ein Rechner, Tablett oder Hand im Internet so wie im lokalen LAN.

Sync Handy - SMB NAS mit sync apps wie syncsmb2

Primäre Datensicherung dann auf eine externe USB Platte entweder direkt am NAS angeschlossen oder am Desktop. Nach Backup abziehen und sicher verwahren, ideal zwei Platten abwechselnd.

Sekundäre Datensicherung besonders wichtiger Daten in eine Cloud. Als Alternative zu Wireguard kann man für "Gäste" Daten da auch sharen für alle die den Link erhalten haben.

Als NAS kann man alles nehmen was SMB kann, angefangen von einem Windows NAS (wg usability, einfachere Rechteverwaltung als bei SAMBA) bis zu einem Linux oder Unix NAS, entweder als Fertiggerät oder indem man eine NAS Distribution benutzt.

Das sicherste Dateisystem ist ZFS, gibt es bei BSD, Linux, Illumos und Solaris OS, als Release Candidate auch bei OSX und Windows. OpenZFS 2.2.6 rc10 unter Windows ist schon ganz brauchbar mit nur noch wenig mount Problemen. Die Entwicklung geht da aktuell sehr schnell.

Ich selber nutze hauptsächlich OmniOS /Solaris fork weil es da so ziemlich das stabilste OpenZFS gibt. OpenZFS für Windows ist für mich aber der Grund, künftig Windows verstärkt zu nutzen vor allem wegen SMB Direct/RDMA (3-10GB/s über LAN mit Windows Server), überragendes AD/ ACL Handling mit auditing und virtual harddisks .vhdx aus Hyper-V. Ich habe daher meine ZFS Web-GUI napp-it cs von Solaris zu Windows portiert um Storage Spaces und ZFS per Browser zu managen.
 
gea schrieb:
Primäre Datensicherung dann auf eine externe USB Platte entweder direkt am NAS angeschlossen oder am Desktop.
Vom Desktop würde ich es eher nicht machen, weil der i.d.R. besonders anfällig für Schadsoftware ist.
Fürs Backup würde ich den Weg nehmen:
Desktop -> NAS -> externe Festplatte
Idealerweise als Pull-Backup. Sprich: Das NAS holt sich die Daten vom Desktop (falls man nicht sowieso immer ins NAS speichert).

gea schrieb:
Mal vorneweg: Es gibt nicht nur ein BSD, sondern 4 (Derivate jetzt natürlich nicht mitgezählt) die auch sich in recht unterschiedliche Richtungen entwickelt haben.
Von denen haben auch nur FreeBSD und NetBSD ZFS.
DragonflyBSD hat mit HAMMER ihr eigenes "NextGen"-Dateisystem.
OpenBSD hat ebenfalls kein Support für ZFS.

gea schrieb:
Das sicherste Dateisystem ist ZFS, gibt es bei BSD, Linux, Illumos und Solaris OS, als Release Candidate auch bei OSX und Windows.
Naja. Das sicherste Dateisystem nützt nix, wenn es dann noch in einem nicht wirklich stabilen Zustand ist wie die Windows-Version.

gea schrieb:
Ich selber nutze hauptsächlich OmniOS /Solaris fork weil es da so ziemlich das stabilste OpenZFS gibt.
Woran machst Du das fest, das es dort am stabilsten ist?
Ich hab jedenfalls bei meinen (Non-OmniOS-)Systemen noch keinerlei Probleme mit OpenZFS gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Vom Desktop würde ich es eher nicht machen, weil der i.d.R. besonders anfällig für Schadsoftware ist.
Fürs Backup würde ich den Weg nehmen:
Desktop -> NAS -> externe Festplatte
Idealerweise als Pull-Backup. Sprich: Das NAS holt sich die Daten vom Desktop (falls man nicht sowieso immer ins NAS speichert).


Mal vorneweg: Es gibt nicht nur ein BSD, sondern 4 (Derivate jetzt natürlich nicht mitgezählt) die auch sich in recht unterschiedliche Richtungen entwickelt haben.
Von denen haben auch nur FreeBSD und NetBSD ZFS.
DragonflyBSD hat mit HAMMER ihr eigenes "NextGen"-Dateisystem.
OpenBSD hat ebenfalls kein Support für ZFS.

Die BSD Varianten mit OpenZFS, genaugenommen also Free-BSD (die mit Abstand wichtigste), NetBSD und Darwin/OSX (release candidate)

andy_m4 schrieb:
Naja. Das sicherste Dateisystem nützt nix, wenn es dann noch in einem nicht wirklich stabilen Zustand ist wie die Windows-Version.

korrekt.
Wobei man unterscheiden muss zwischen openzfs.sys Treiber Problemen (Windows Integration mit Kompatibilitäts- oder mount/bsod Probleme, Windows spezifisches wie Driveletter) und OpenZFS 2.2.6 an sich. Die verbliebenen Probleme sind aktuell eher Treiber/ Integration oder mount bezogen. Windows ist halt arg auf ein Konstrukt Platte/Volume + Partition, darauf ein fat/ntfs/Refs Dateisystem ausgerichtet. Die Daten auf ZFS sind im Wesentlichen so sicher wie sonst auch unter OpenZFS. Empfohlen ist dennoch ein Backup wichtiger Daten auf ntfs - schützt auch vor ZFS Problemen.

andy_m4 schrieb:
Woran machst Du das fest, das es dort am stabilsten ist?
Ich hab jedenfalls bei meinen (Non-OmniOS-)Systemen noch keinerlei Probleme mit OpenZFS gehabt.

mehrere Aspekte
unter OpenZFS gibt es Master und das als stable geltende Release. Eine große Schar von Entwicklern fügt da Code hinzu. Gibt es keine größeren Rückmeldungen landen die nach einiger Zeit im Release. Wenn man den Issue Tracker verfolgt, sieht man dass das oft noch nicht so fehlerfrei ist. Verschärft wird das Problem durch die Vielzahl an Linux Distributionen, jede mit eigenem Release Stand. Nahezu unmöglich im Einzelfall zu entscheiden ob das enthaltene ZFS Release zu neu oder zu alt ist für ein möglichst stabilen Betrieb. Wobei man anmerken kann dass ZFS bis auf allerneueste Features sehr ausgereift ist.

Bei Illumos (Die Eltern von OpenZFS) ist das anders. Wenige Entwickler nehmen nach gemeinsamer Prüfung nur den Code in das Illumos OpenZFS Repository auf, der soweit möglich als stable gilt. Es gibt da kein beta oder release candidate. Dazu kommt, dass alle Illumos Distributionen (OmniOS, OpenIndiana, SmartOS, Nexenta,..) immer das aktuelle Illumos verwenden. Lediglich OmniOS unterscheidet zwischen bloody (=Illumos), stable (freeze alle 6 Monate) und lts (freeze alle 2 Jahre), dazwischen keine neuen Features sondern nur bug und security fixes. Das Illumos Modell hat aber auch einen Nachteil, einzelne Features aus Linux OpenZFS kommen mit Verzögerung oder garnicht.

Im Endeffekt habe ich bei Illumos in 10 Jahren nicht soviel kritische Probleme gesehen wie bei Linux in 1 Jahr
 
gea schrieb:
Empfohlen ist dennoch ein Backup wichtiger Daten auf ntfs
Ein Backup empfiehlt sich sowieso immer. :-)
Anyway, ich war auch nur darüber gestolpert, das Du ZFS als stabilstes Dateisystem angepriesen hast und dann ein, zwei Sätze später auf auf den (im RC-Status befindlichen) Windows-Port verwiesen hast.
Das fand ich etwas widersprüchlich.

gea schrieb:
Verschärft wird das Problem durch die Vielzahl an Linux Distributionen, jede mit eigenem Release Stand.
Linux geschenkt.
Aber es gibt ja noch andere Systeme mit (Open)ZFS, wie zum Beispiel das genannte FreeBSD.
Wie siehts denn da mit der Stabilität im Vergleich zu Illumos aus?

gea schrieb:
Im Endeffekt habe ich bei Illumos in 10 Jahren nicht soviel kritische Probleme gesehen wie bei Linux in 1 Jahr
Klingt alles in Allem ein wenig so, als hättest Du Erfahrung mit (Open)ZFS bei Illumos, Linux und Windows. In den anderen Systemen eher nicht so.
Also nehme ich mal an Deine "am stabilsten" Aussage geht nicht über alle Systeme unter denen OpenZFS verfügbar ist, sondern nur über die drei ?
 
andy_m4 schrieb:
Linux geschenkt.
Aber es gibt ja noch andere Systeme mit (Open)ZFS, wie zum Beispiel das genannte FreeBSD.
Wie siehts denn da mit der Stabilität im Vergleich zu Illumos aus?

Das sind zwei Aspekte.
OpenZFS unter Freee-BSD ist vom Code und was eventuelle Bugs angeht quasi identisch zu Linux. Das eher konservative Illumos hat da Vorteile wenn es um Stabilität geht.

Es fällt bei Free-BSD natürlich der Zoo der vielen Linux Distributionen weg, was vorteilhaft ist. Auch ist Free-BSD sehr stark auf ZFS fokussiert und bietet auch NFS4 ACL fast so wie Illumos. Würde es Illumos nicht geben, wäre Free-BSD bisher meine erste Wahl gewesen. Mit dem Wechsel von TrueNAS zu Linux ist das aber vermutlich obsolet.
 
gea schrieb:
OpenZFS unter Freee-BSD ist vom Code und was eventuelle Bugs angeht quasi identisch zu Linux.
Da hast Du natürlich einen Punkt.

gea schrieb:
Mit dem Wechsel von TrueNAS zu Linux ist das aber vermutlich obsolet.
Naja. Man kann ja auch ein vanilla FreeBSD nehmen. TrueNAS ist ja im Wesentlichen ein FreeBSD + WebUI.
 
Die entscheidende Frage lautet, welches OS ich für einen ZFS Server (und das ist für mich Pflicht) nehmen oder jemand empfehlen würde. Wenn die absolute Präferenz auf Stabilität und SMB Storage liegt, dann ist der Solaris Fork Illumos/OmniOS für mich immer die erste Wahl. Sind neueste Features wie Raid-Z Expansion, Draid, fast dedup oder direct io wichtig (sind noch nicht in Illumos) so wäre vor allem Proxmox meine erste Wahl unter Linux weil da neuestes ZFS gleich mit dabei ist.

Wäre OpenZFS on Windows bereits stable (ist schon ziemlich gut) so wäre ganz eindeutig Windows (vor allem mit Server 2025 Essentials, als homeserver auch Windows 11) meine allererste Wahl, vor allem wegen SMB Direct, ACL und den ganzen sonstigen Server Extras.

Mit meiner web-gui napp-it cs kann ich alle ZFS Optionen inkl Windows mit Storage Spaces eh gemeinsam managen.
 
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