Fax + 25m Kabel + IP-Anschluss = ?

YoinkBoink

Cadet 2nd Year
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Heyho,

meine Eltern haben VDSL100 bestellt und bald ist der Schaltungstermin. Im Zuge dessen wollen sie auch ihr Haus neu verkabelt haben. Es gibt genügend Leerrohre, dort wo momentan die Telefonleitungen sind, allerdings keinen Plan dazu. Durch Rütteln, Ziehen und Reinrufen weiß ich aber jetzt welche Rohre wohin gehen.
Also die Verkabelung Keller+EG+1.OG mit Cat7 sollte kein Problem sein.

Leider gibt es da noch was anderes: Den Dachboden. Der wurde erst nachträglich ausgebaut (früher 2000er) und als Büro gedacht. Leider wurde da ein wenig auf Billigheimer gemacht und *kein* Lehrrohr nach oben gelegt. Es liegt ein einziges 4-adriges Kabel in die Wand verputzt nach oben, dort läuft es dann ebenfalls ohne Lehrrohr und ohne Zugang von außen hinter einer Holzverkleidung (der einzige Zugang wäre, die Holzverkleidung komplett abzusägen...).
Jetzt ist es so, dass mein Vater sein Büro oben eh nicht mehr nutzt (nur noch Laptop mit WLAN oder LAN (momentan noch per PowerLine) im Wohnzimmer oder in der Küche). Aaaaber da oben steht noch ein Fax. Das soll auch da bleiben.

Momentan liegt auch noch der DSL-Anschluss (über das 4-ader-Kabel) mit Splitter, NTBA, Router und Eumex im Dachboden an, und an der Eumex hängt das Fax.

Mein Plan ist es, den DSL-Anschluss + Router in den Keller zu verlagern (also die TAL/DSL-Leitung liegt ja sowieso im Keller...) und über einen Switch an alle Cat7-Anschlüsse zu verteilen. Einzig das eine 4-ader-Kabel lass ich noch drin und schließe daran das Fax im Keller am Router an und im Dachboden eben das Fax.

Die Kabellänge Keller-Dachboden mit allen Wendungen etc. ist grob geschätzt 20-25m.

Meint ihr das geht gut? Faxen soll ja über VoIP eh nicht so prickelnd sein und dann noch der ewig lange Klingeldraht?
Aber irgendwie muss es ja funktionieren. Und zum Faxen will keiner in den Keller gehen und im EG/1. OG ist leider kein Platz dafür...

Grüßle
 
Also generell, CAT 7 ist übertrieben, zumal ja Verlegekabel benötigt wird. Patchkabel bekommste nicht wirklich an Dosen dran. Dann sollte im Keller wo alle Leitungen ankommen ein kleines Patchfeld hin. Solche gibt es mit Wandhalterung. So ist es bei uns gelöst. Da wir nen Neubau haben ist der gesamt Übergabepunkt von Kabel-TV, Telefon und Co im Keller. Da steht auch der Router und ab da geht es über CAT 5e Verlegekabel durchs Haus. Auch in 1Gbps. Braucht man bei geringen Längen nicht mal CAT 6.

Das Fax sollte eher kein Problem sein da ja analoge Signale übertragen werden deren Störung mit der Länge eher weniger zu tun hat. Das Signal kann ja nur "leiser" also schwächer werden.
 
Also das hört sich schon ziemlich perfekt an, so haben wir es auch gemacht.

Wie läuft das bei euch mit Telefon? Ich habe die ISDN Telefone übern S0-Bus verbunden, die kann die Fritzbox bzw auch die Speedport einwandfrei ansteuern.
Candy_Cloud schrieb:
Da steht auch der Router und ab da geht es über CAT 5e Verlegekabel durchs Haus. Auch in 1Gbps. Braucht man bei geringen Längen nicht mal CAT 6.
Jeder weiß um die Qualität. Die Adern sind teilweise so dünn, dass es ein Wunder ist, dass sie noch Signale liefern. Das Haus verkabelt man meist 1x mit offenem Ende und das wars. Wer weiß was die Zukunft bringt, lieber jetzt 50-100€ mehr ausgeben als sich rumärgern. Das ist doch absolute Penauts.
 
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YoinkBoink schrieb:
...
Die Kabellänge Keller-Dachboden mit allen Wendungen etc. ist grob geschätzt 20-25m.

Meint ihr das geht gut? Faxen soll ja über VoIP eh nicht so prickelnd sein und dann noch der ewig lange Klingeldraht?...
Das wird schon funktionieren. Ich nutzte auch bei uns den Kupferdraht für ISDN. Im Keller ist die Easybox und das ISDN Gerät im 3.OG, sind sicherlich 20m und nie Störungen gehabt. Früher war bei uns sogar das 10MBit Lan über diese Kupferleitungen zur Not realisierte (Bsp.).
 
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