News Fedora 10 ist fertig

Ja ich saß auch davor und hab mir überlegt, was machst du jetzt dagegen das sich Leute mit dem neuen Dateisystem im schlimmsten Fall ihre Systeme zerschießen :D
Hätte das gleich nochmal etwas genauer schreiben sollen.

Also: Nix mit ext4 auf Produktivsystemen, Servern, etc.! Das on-disk-Format ist zwar fertig, aber so reif und ausgetestet wie ein FS dann irgendwo sein sollte, ist ext4 natürlich noch nicht. Auf dem Desktop kann man es dagegen durchaus nutzen und sich über die brandneuen Verbesserungen freuen, man nutzt schließlich Fedora :)
 
@ photon

Ich weiß nicht, ob alle bremsen, aber die /home-Partition meiner Mutter bremste. Ich nehme mal an, dass alles was unter /media oder /mnt eingehängt ist bei den Voreinstellungen der Distros nicht geprüft wird bzw. dort der freie Speicherplatz nicht eingelesen wird.
 
ChilliConCarne schrieb:
Kannst du deine Erfahrungen mit ext4 weiter aufzählen? Mich interessiert ext4 ebenfalls und überlege mir, ob ich mir nicht mal eine ext4 Partition anlege. BTW: Richtig interessant ist ja btrfs. Der "eigentliche" Nachfolger zu ext3.
Nun ja, ich nutze ext4 auf einer 250 GB storage-Platte (auf der zuvor ein ext3 war), von der einzelne Directories mittels mount --bind z.b. in /home/... und /usr/portage/distfiles eingehängt werden. Der größte Vorteil für mich ist die viel geringere fsck-Zeit - ansonsten fallen etwaige Geschwindigkeitsvorteile im Betrieb für mich kaum ins Gewicht, da auf die Platte nur ausgelagert wird. Es funktioniert. Bis jetzt. :p

btrfs ist was völlig Neues und wird noch Jahre dauern, bis man davon sprechen kann dass es ext4 ablösen wird.

MountWalker schrieb:
Die größte Bremse in Ext3 beim Systemstart ist das Einlesen vom leeren Platz - auf dem schwachen Rechner meiner Mutter mit fast leerem 25 GiB /home machte da ein Wechsel von Ext3 zu Reiser3 einen Unterschied von ca. 2:30 zu ca. 1:20. Insofern würde mich bei Startzeiten vom Dateisystem eher interessieren, ob diese Merkwürdigkeit mit Ext4 behoben wurde. Auf meinem PC habe ich schon festgestellt, dass zwischen ReiserFS, XFS und JFS kaum ein unterschied in der Startzeit feststellbar ist.
Ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft wie es bei dir zu so einer extremen Verzögerung kommen konnte. Beim regulären Start machte ext3 kaum einen Unterschied, je langsamer die Platte aber desto mehr kann sich reiserfs von ext3 abheben, daher empfiehlt es sich u.a. für ältere Notebooks. Den größten Unterschied beim Handling vieler kleiner Files bringt aber immer noch eine Velociraptor, soviel kann ich auch sagen. ;)
 
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@ sturme

Ich habe das auf meinem Rechner rauch schon festgestellt: Die Bootausgabe hängt bei großen leeren Ext3-Home-Partitionen gerne mal 20-30 Sekunden beim Prüfen auf freien Speicherplatz.

P.S.
... auch auf meinem Rechner, nicht nur auf dem meiner Mutter.
 
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Könnte das vielleicht eine Eigenheit deiner Distribution sein? Wenn das nur bei der /home Partition auftritt, ist es mMn kein ext3-Problem. Vor allem hätte ich nie soetwas beobachtet.
 
Es tritt beim Einlesen des freien Speicherplatzes auf einen Ext3-Partition auf - kann man ja in der Boot-Ausgabe verfolgen. Mit ReiserFS oder XFS dauert das Einlesen des freien Speicherplatzes der /home nichtmal eine Sekunde. Also warum soll das kein Ext3-Problem sein? Vielleicht eine Eigenheit der Distro, dass sie den Speicherplatz da prüft. Naja, und dass es nur bei der Home-Partition auffällt dürfte daran liegen, dass von mir installierte Systeme nur eine / und eine /home haben, alles andere ist /mnt oder /media, wo beim Start vermutlich kein freier Speicherplatz geprüft wird und / ist so klein, dass da nicht viel freier Speicherplatz zu prüfen ist. Es ist ja eben bei fast leeren /home aufgetreten.

P.S.
Eine Swap-Partition haben von mir installierte (Linux-) Systeme natürlich in der Regel auch, die habe ich in der Aufzählung unterschlagen.
 
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Hmmmm, wie langsam soll denn dieser Rechner gewesen sein, dass eine so große Verzögerung beim mounten enstehen kann?

Hast du dieses Phänomen unter ähnlichen Bedingungen auf anderen PCs reproduzieren können?

Vielleicht war es auch nur ein Bug oder eine fehlerhafte Konfiguration - wer weiß das schon.

@Work sollte ich noch Pentium 3 Maschinen mit 500Mhz oder Pentium 2 mit 350 Mhz zum testen auftreiben können, denn das interessiert mich doch...
 
MountWalker schrieb:
Ich habe das auf meinem Rechner rauch schon festgestellt: Die Bootausgabe hängt bei großen leeren Ext3-Home-Partitionen gerne mal 20-30 Sekunden beim Prüfen auf freien Speicherplatz.
P.S.
... auch auf meinem Rechner, nicht nur auf dem meiner Mutter.
Seltsam, sowas ist mir völlig fremd, habe hier ne unterdurchschnittliche CPU drin sowie 400 GB /home zu ca. 90% leer in einer LVM hängen und bei mir gibt es da kein Problem. Darf ich fragen welche Distro?
 
@ CoolHandLuke

Außer auf diesen beiden PCs hatte ich keine Lust noch mehr PCs in der Bekanntschaft zu suchen um das irgendwo testen zu können. Ist mir definitiv zu viel Zeitaufwand - auf langsamen Rechnern mit wenig RAM reicht ReiserFS vollkommen (einziger Nachteil ist fehlende Quotas und wer braucht denn sowas heutzutage auf einem Heimrechner?) und auf allem, was in den letzten drei Jahren als Neurechner verkauft werden konnte, ist XFS perfekt - wozu noch aufwendig Zeit für Tests verschwenden, ob mir vielleicht auch ein Ext3 reichen könnte?

@ MacroWelle

Mandriva Linux 2008.0 war das.
 
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