Fedora 35 extrem instabil.

Mountainking02

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Hi, seit heute ist mein Fedora 35 extrem instabil. Diverse Apps crashen direkt nach dem Öffnen. Z.B. Firefox oder Vivaldi. Jemand hier auf Fedora unterwegs der ähnliches beobachtet hat? Sowas krasses habe ich noch nie erlebt. Habe mittlerweile ein dutzend Firefox crashes gemeldet. Die Fedora crashreports schlagen dann nach einer Ewigkeit nachdem das Speicherabbild upgeloaded wurde fehl. Facepalm. Frickelsystem...


Gestern bin ich nachdem ZFS endlich für den aktuellen 5.16 Kernel released wurde auf den neuesten Kernel gewechselt. Erstmal keine Probleme. Heute kamen nochmal Updates für Fedora rein. U.a Firefox 98. Diese wurden nach einem Reboot installiert. Jetzt ist die Hölle los. Wollte ein Backup auf ein frisch installiertes ZFS Dateisystem einer externen Platte mittels rsync einspielen. Lauter "verification failed update discarded try again" Fehler. PC friert ein crasht oder der Benutzer wird abgemeldet. Die Platte mehrfach formatiert selbes Problem. Dann wollte ich danach googeln. Aber der Firefox crasht sofort. Vivaldi genauso. Auch ein "dnf update" gab "Speicherzugriffsfehler" aus. Im Crashreporter sind mittlerweile 12 Fehlerreports aufgelaufen. Was ist da los? Ab und zu sogar Grafikfehler und streifen. Natürlich auch schon mehrfach den PC neugestartet. Mache gerade einen Scrub. Hoffe die Daten von meinem Haupt ZFS Pool sind noch ok. Schaut aber erstmal ok aus. Ist aber erst bei 5%. Ich denke das hängt mit den Updates zusammen. Wenn der Scrub morgen durch ist mache ich evtl. trotzdem mal ein Memcheck.
 
wenn sowas wie fedora instabil ist...
...so hat die hardware auf der das laufen soll, ein problem.
weil fedora ist es ned.

also testen, festmachen, beseitigen. kannst nur du.
und ned eventuell. sicher!
 
Das liegt sicherlich nicht an Fedora sondern an deiner Hardware.
Wahrscheinlich instabiler RAM.
Hast denn nen Memtest86 gemacht? Alles andere ist Zeitverschwendung, wenn man den RAM nicht getestet hat

Mountainking02 schrieb:
Ab und zu sogar Grafikfehler und streifen.
Hardwarengaben sind wo?
 
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Hab hier auch Fedora 35 auf einem Zweitrechner (ältere Intel-Plattform, onboard-Grafik). Alle Updates installiert, auch Firefox 98 - läuft alles wie gehabt. Kernel hab ich allerdings nicht hochgezogen. Muss natürlich nix aussagen, denn niemand kennt hier Deine genaue Konfiguration. Generell liest sich das für mich aber eher wie ein Hardware-Problem...
 
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Kann ich hier auf Fedora 35 auch nicht nachvollziehen. „Frickelsystem“ beziehst du hoffentlich auf dein eigenes Setup mit distributionsfremdem zfs-Kernelmodul, oder?
 
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Bei all diesen Fehlermeldungen kommt man nicht von selbst auf die Idee, die Möglichkeit, dass es an der eigenen Hardware liegt..?
Ernsthaft?
 
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Wenn ich eines als jemand der zu 70% Windows nutzt bei Linux gelernt habe:

Never change a running System.


So Aktionen wie du bin ich auch anfangs des öfteren gefahren und hatte als Ergebnis entweder das Selbe oder noch ne Ecke extremer.

Seit dem ich in Linux das genaue Gegenteil tue wie in Windows
--> Einfach laufen lassen, nichts mit BETA, NIGHTLY, Pre-Release im Namen updaten ... usw usf.

Seit dem läuft jedes Linux das ich nutze ohne solche Katastrophen. :D
 
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rg88 schrieb:
defekter Hardware?
Ich habe das so verstanden als fing dieses Verhalten an, nach dem er "hin und her gekernelt" hat? :D
 
@Snoop7676 ich hab's jetzt allgemeiner angegangen. Wenn es multiple Probleme plötzlich gibt, inkl. Grafikfehler, dann denke ich zu erst an Hardware und nicht an Softwareprobleme.
Da wär halt jetzt die Hardware interessant. Grafikfehler bei iGPU -> können vom RAM kommen, weil die den mitnutzt. Ist's aber ne dedizierte Karte, besteht hier ein unmittelbarer Zusammenhang.
So war's gemeint ;)
 
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Leute, ist euch etwas über die Leber gelaufen? Kommt mal runter. Wenn direkt nach einem Update das System völlig verrückt spielt, dann liegt es höchstwahrscheinlich an diesem Update. Zumindest wenn man nicht wie ihr mit völlig ideologischen Brillen durch die Welt läuft. Oh mein Gott er hat Fedora angezweifelt. Zumal der selbe Rechner unter Windows auch ganz normal seinen Dienst tut.

Weil mir gerade langweilig war wollte ich neben dem Scrub der noch lief wenigstens einen Film schauen. Aber auch der VLC ist direkt gecrasht. Genauso VSCode. Aber der Fedora eigene Videoplayer hat funktioniert. Aber das Bild kam mir komisch ruckelig vor. Und da hat es klick gemacht. Am Ende ist es der NVIDIA Treiber. Mal geschaut und tatsächlich gab es auch eine leicht neuere Version (510.47 -> 510.54). Also mal gerade den NVIDIA Treiber installiert und das initramfs neu erzeugt. PC läuft wieder ohne Probleme.

Nix kaputte Hardware.

Und jetzt mal unter uns. Die Kommentare über mir sind teilweise unter aller Sau.
whats4 schrieb:
wenn sowas wie fedora instabil ist...
...so hat die hardware auf der das laufen soll, ein problem.
weil fedora ist es ned.

Aha. Fedora kann also keine Fehler haben oder was willst du uns damit sagen. Ich nehme mal an du wolltest nur trollen.

rg88 schrieb:
Das liegt sicherlich nicht an Fedora sondern an deiner Hardware.

Noch so einer. Arbeitet ihr zufällig für das Fedora-Projekt und könnt mit Kritik nicht umgehen?

Iapetos schrieb:
Kann ich hier auf Fedora 35 auch nicht nachvollziehen. „Frickelsystem“ beziehst du hoffentlich auf dein eigenes Setup mit distributionsfremdem zfs-Kernelmodul, oder?

Nein, das beziehe ich auf über 10 Jahre Erfahrungen mit diesem Frickelsystem das regelmäßig mit haarsträubenden Bugs zu glänzen weiß. Ich habe schon mit vielen Betriebssystemen gearbeitet. Aber keines davon war auch nur ansatzweise so instabil wie Fedora. Selbst unter Debian findet man immer mal wieder einen Bug. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass mir als Software-Entwickler Fehler mehr ins Auge fallen als anderen Personen.

lamma schrieb:
Bei all diesen Fehlermeldungen kommt man nicht von selbst auf die Idee, die Möglichkeit, dass es an der eigenen Hardware liegt..?
Ernsthaft?

Kannst du nicht lesen? Ich habe doch geschrieben, dass ich bereits dabei war auch meine Hardware zu prüfen. Und neben bei bemerkt. Du lagst komplett daneben. Es war nicht die Hardware. Unglaublich was für Pseudoexperten sich hier tummeln.

Um das nochmal festzuhalten:

Danke an @fixedwater für das Feedback sowie @Snoop7676 der auch den richtigen Riecher hatte.

Ein dicker Daumen runter geht an @whats4 @rg88 @lapetos und @lamma die diesen Thread nur mit ihrem ideologischen Gesülze und völlig falschen Schlussfolgerungen/Vermutungen vollgespammt haben.
 
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Ja, defekte Hardware läuft hin und wieder unauffällig.
Ich habe auch schon mit defektem RAM Chromium compiliert, beim nächsten mal hagelte es segfaults.
 
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Mountainking02 schrieb:
Am Ende ist es der NVIDIA Treiber.
Ja, ich sags mal so: Du hast einen entscheidenden Fehler gemacht, als Du Deine Hardware nicht genannt hast. Sollte mensch immer per default tun. Zumindest bei mir hätte es bei NVIDIA sofort klick gemacht, denn da gabs in letzter Zeit (und auch schon früher immer wieder mal) reichlich Probleme... Und das dürfte auch die Erklärung sein, warum bei mir nix aufgetreten ist. Ansonsten: Bedank dich halt bei NVIDIA, denn mit deren Treibern wird jedes stabil laufende Linux gerne mal zum Frickelsystem.
 
Ich hätte gerne eine AMD Karte gekauft, obwohl ich mit diesen in der Vergangenheit leider auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber mir ist letztes Jahr die Graka genau zum Corona-/Mininghype abgeraucht als keine einzige AMD Karte mehr zu bekommen war. Ja, das Fehlerbild war auch wirklich kurios. Selbst das Audio hat gesponnen bzw. ich konnte den neuen NVidia Treiber dann nur unter Windows downloaden. Übers Handy per USB konnte die Datei nicht übertragen werden. Auch USB war tot. Darum zuvor wohl auch die Probleme mit der externen HDD.

Vielleicht war es auch nicht der NVIDIA Treiber an sich und das nochmalige Kernel/Initramfs erzeugen hat wieder irgendetwas gerade gebogen.
 
habe heute auch fedora 35 geupdatet, keine probleme.

also wenns probleme direkt nach einem update gibt, dann ist es doch am naheliegendsten, dass es ein softwareproblem ist.
dass sich ein kaputter ramriegel erst durch ein softwareupdate bemerkbar macht ist doch nun wirklich extrem unwahrscheinlich.
am ehesten noch eine defekte hdd, bei der die geupdateten daten fehlerhaft gespeichert/gelesen werden.

habe heute auch fedora 35 geupdatet, keine probleme.

ich vermute probleme mit dem zfs treiber. ist zfs die root partition? alten kernel versucht? fedora behält sich doch immer 3 backup kernel vor?

wie hast du geupdatet, online oder offline (nicht aufs internet bezogen)? online updates können hin und wieder zu problemen führen.
 
lamma schrieb:
Ja, defekte Hardware läuft hin und wieder unauffällig.
Ich habe auch schon mit defektem RAM Chromium compiliert, beim nächsten mal hagelte es segfaults.
Ich hatte auch schon zwei defekte Module in meiner PC Laufbahn. Meistens war dann selten mal ein Programm gecrasht oder man hatte nen Bluescreen. Aber diese krassen Fehler an allen Ecken im direkten Zusammenhang mit dem Kernel-Update haben schon recht nahe gelegt, dass es damit im Zusammenhang steht.
Ergänzung ()

Mickey Cohen schrieb:
ich vermute probleme mit dem zfs treiber. ist zfs die root partition? alten kernel versucht? fedora behält sich doch immer 3 backup kernel vor?
Kann auch gut sein. Habe im letzten Jahr allein 3 Issues bei GitHub wegen OpenZFS aufgemacht. Ja das mit den Backup Kerneln hätte ich auch nochmal probieren können. Gute Idee.
Mickey Cohen schrieb:
wie hast du geupdatet, online oder offline (nicht aufs internet bezogen)? online updates können hin und wieder zu problemen führen.
Der Unterschied zw. Online/Offline Update ist mir tatsächlich nicht geläufig. Habe ganz normal unter Fedora (GUI Session) mittels Terminal ein "sudo dnf update && dnf upgrade" gemacht.
 
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Also nochmal zur Ausgangsfrage: mein Fedora macht hier keine Probleme, es könnte daher an verschiedenen Parametern liegen und wird vorraussichtlich kein allgemeiner Fehler sein. ZFS hab ich allerdings nicht und mein System scheint sich an ein paar Eckpunkten zu unterscheiden.

Die schnappigen Antworten hast du mit deinem "Clickbait" Titel selbst heraufbeschworen BTW.
 
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Kleine Hilfe für solche Fälle ist es in der Historie des Paketsystems zu schauen, welche Pakete aktualisiert wurden und dann einzeln die alten Paket wieder einzuspielen um das fehlerhafte Paket ausfindig zu machen. Grundsätzlich hilft es gerade mit Nvidia Grafikkarten immer zu schauen ob auch das kernelmodul mit aktualisiert wurde.
 
Mountainking02 schrieb:
Habe ganz normal unter Fedora (GUI Session) mittels Terminal ein "sudo dnf update && dnf upgrade" gemacht.
Also „normal“ ist das unter Fedora nicht, dnf ist schließlich nicht apt …
update ist nur ein (deprecated) Alias auf upgrade.
 
nun, da ist wohl eine erbse unter, in dem fall, wohl einen prinzen geraten....

warum so empfindlich?
 
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Also lag ich mit dem distributionsfremden Kernelmodul doch richtig..? Nur, dass es nicht zfs war, aber woher sollte ich das auch ahnen?

Ich habe Fedora auch nicht für sakrosankt erklärt, sondern nur angemerkt, dass ich das hier nicht nachvollziehen kann.
 
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