Fedora 35 extrem instabil.

Mountainking02 schrieb:
Gestern bin ich nachdem ZFS endlich für den aktuellen 5.16 Kernel released wurde auf den neuesten Kernel gewechselt.
Wie bitte, seit wann wird ZFS direkt im Linux Kernel unterstützt?
Hast du dir einen inoffiziellen Kernel installiert oder ein Kernelmodul installiert, weil normalweise läuft zfs unter Linux über fuse?
 
Mountainking02 schrieb:
Habe ganz normal unter Fedora (GUI Session) mittels Terminal ein "sudo dnf update && dnf upgrade" gemacht.
Hier könnte man noch anmerken, dass dnf update nur ein Alias von dnf upgrade ist. Da hat sich wahrscheinlich altes apt-Wissen eingeschmuggelt.
 
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Garmor schrieb:
Hier könnte man noch anmerken, dass dnf update nur ein Alias von dnf upgrade ist. Da hat sich wahrscheinlich altes apt-Wissen eingeschmuggelt.
Hehe ertappt :).
Linuxfreakgraz schrieb:
Wie bitte, seit wann wird ZFS direkt im Linux Kernel unterstützt?
Hast du dir einen inoffiziellen Kernel installiert oder ein Kernelmodul installiert, weil normalweise läuft zfs unter Linux über fuse?
Nene ist natürlich ein Kernelmodul. Das Problem ist ein Bug in ZFS siehe Github.
 
Ich würde tatsächlich empfehlen, bei Dateisystemen, die nicht in "Mainline" (offizieller Linuxkernel) gepflegt werden (ZFS, Reiser4, Reiser5), auf eine weniger aktuelle Distro zu wechseln. Wenn du im RedHat-Umfeld bleiben willst, eventuell Alma Linux. Ich würde aber instabile Hardware auch nicht ausschließen, weil bei dir die Updates zurückgespielt werden und das ist etwas, das Fedora seit jeher stabiler macht als so manche Frickeldistro aus der Homie-Klitsche, weil es einige Distros gibt, die darauf verzichten, den Update-Prozess während er läuft mti Checksumming abzudichten, um bei Bitflips während der Installation zu wissen, dass alles sauber zurückgespielt werden muss. Genau das ist, was da passiert: Der Updater stellt fest, dass das, was bei der Installation geschrieben wurde, nicht das ist, was hätte geschrieben werden sollen und spielts deshalb zurück.

Fedora ist kein Frickelsystem, es ist nur die ersten zwei Monate nach Veröffentlichung einer Distro-Version Bleeding Edge - aber auch da gibt es "schlimmere" Rolling-Release-Distros. Dieses Bleeding Edge führt manchmal dazu, dass Fehler der aufgenommenen Software-Pakete hier zuerst auffallen.
 
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@MountWalker
Guter Rat, ich bin ich auch jahrelanger Debian User gewesen, obwohl ich mich mit deren Releasephilosophie nie anfreunden konnte. Ich hatte dann letztes Jahr allerdings wegen zwei Defekten neue Hardware kaufen müssen. Leider unterstützte Debian 11 (das ich ich notgedrungen sogar noch vor Release installiert hatte) weder meinen Monitor, AudioInterface noch Grafikkarte. Ich habe dann erstmal mit Arch rumprobiert, aber ich habe in das Paketsystem keinerlei vertrauen gehabt wo irgendwer dann ein Skype zusammenpackt womöglich mit Trojaner oder Ransomware an Board. Bin dann bei Fedora hängengeblieben, dass alle meine Bedürfnisse abgedeckt hat. Aber die ZFS Integration ist wirklich eine Katastrophe. Man muss höllisch aufpassen keinen falschen Kernel zu installieren usw. Aber ich werde in zukunft nicht mehr gleich jeden Kernel installieren. Das ist tatsächlich zu riskant.
 
Ubuntu liefert openzfs mit seinem Standardkernel aus. Du müsstest dir also keine Gedanken darum machen.

Abgesehen davon habe ich mich kürzlich mit Ubuntu beschäftigt und kann mich mit der Ausrichtung der Distribution auf Kommerzialisierung und das eigene snap-Format überhaupt nicht anfreunden. Für den Privatgebrauch müsste ich es massiv anpassen.
 
@Mountainking02 wie wäre es denn, wenn Du für Deine NAS Lösung eine VM hernimmst und die Platten via passthrough hineinwirfst. So kann Dein Hauptsystem ohne weiteres Fedora mit allen Vorteilen sein.
Die Nas-Geschichte packst Du z.B. auf Rocky oder Alma Linux.
 
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