News Fedora 36 Workstation: Gnome 42, Linux 5.17 und neue GTK-4-Apps ziehen ein

Mordenkainen schrieb:
Bei Fedora gibt es nicht wirklich Docker, aber das sehr ähnlicher Podman
Wieso sollte es bei Fedora nicht docker geben? Klar Podman wird hier ein wenig gepusht und ist in den offiziellen Repos aber nichts hindert dich daran docker zu installieren. Nutze es täglich auf Arbeit ohne Probleme.

Ich würde noch ergänzen wollen, dass Fedora meist sehr Upstream-Nah ist (heißt weniger anpassungen an den Paketen gemacht wird und ziemlich aktuelle Versionen nutzt) während ubuntu dauernd versucht eigene Produkte durchzudrücken die sich von offenen Alternativen nicht wiklich positiv abheben aber häufiger zu Problemen wie Inkompatibiläten, Verzögerungen und Bugs führen und dabei auch noch dem OpenSource-Gedanken widersprechen.
 
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kim88 schrieb:
Nein. Pop OS basiert auf Ubuntu und nutzt auch viele ihrer Pakete - es ist aber kein Ubuntu. Wie Ubuntu auch kein Pop OS und Linux Mint eben auch kein Ubuntu ist.
Für mich ist PopOS ein Ubuntu mit Anpassungen. Genau so wie Ubuntu ein Debian mit Anpassungen ist. Das sind keine fundamental unterschiedlichen Systeme. Gibt natürlich im Detail Unterschiede vom Kernel bis zur Oberfläche und Bereiche, auf die man sich besonders konzentriert und eigene Lösungen entwickelt. Aber kennt man Debian, findet man sich auch unter PopOS ohne große Mühe zurecht. Es sei denn man setzt das System mit dem Desktop gleich.

Abseits von einigen grundlegenden Voraussetzungen wie aktueller Kernel bei aktueller Hardware oder Gaming-Ambitionen und dem Releasemodell finde ich die Distrodiskussion ohnehin seltsam überhöht. Meist ist dann allerdings der Desktop im Fokus. Bei Windows und macOS stellt sich die Frage danach nicht. Die Linux Pendants könnte man tatsächlich auch einfach nutzen. Wer will kann das System allerdings sehr weitgehend an seine Bedürfnisse anpassen. Das erscheint mir ein Pluspunkt.
 
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Wie laufen denn die Spins so (KDE und Cinnamon) im Vergleich zur Gnome Version?
 
Super, wurde ja mehrfach verschoben... Werde dann am Wochenende mal upgraden. Nutze Fedora jetzt seit 2 Jahren und bin mehr als zufrieden damit
 
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Und ich Dummkopf hab vorgestern noch 35 installiert...
Naja egal, ich mach mal ein Upgrade und schaue wie gut es läuft :D
 
@sh.
Wenn dir unter Fedora was fehlt, gäbe es noch u.a. Flatpak, die COPR Repos oder wenn man es etwas komplexer dafür aber quasi universell mag noch Distrobox.

Ich hab Fedora 36 seit Samstag am Laufen. Upgrade verlief unspektakulär, außer dass ich vorher libxslt.i686 deinstallieren musste. Soweit läuft auch alles weiterhin, wie von Linux gewohnt und von Windows ungewohnt, und ich finde Gnome 42 sieht durch libadwaita mit dem Dark Theme echt super aus. Ich bin bisher sehr zufrieden :)
 
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Ich finde ja, der Hauptvorteil von Fedora ist, dass es einfach auf jedem PC-Mainboard läuft. Ich habe schon öfter Mainboards erlebt, bei denen OpenSuse, Ubuntu und Mageia nicht vernünftig liefen - mal war das (download und medium checksum-geprüfte) Installationsmedium "kaputt" (nur an Mainboard X, auf Mainboard Y kein Problem), öfter wurden Eingabegeräte nicht korrekt erkannt/installiert (egal wie viel man mit den Einstellungen im BIOS/UEFI-Setup jongliert). Hätte man in vielen Fällen bestimmt mit einer Woche Forenrecherche und Frickeln in OpenSuse, Ubuntu und Mageia alles lösen können - aber wozu die Mühe machen, wenn ein FedoraLive-Image einfach immer läuft. Fedora ist dufte und wenn man bei Veröffentlichung einer neuen Version erstmal zwei Monate weiter die alte benutzt, ist es auch gar nicht so bleeding-edge, wie es am Tag der Veröffentlichung ist.
 
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Nach dem Update habe ich angeblich eine Veraltete Version und mir wird keine Software mehr in Gnome Software angezeigt, rpm-ostree und flatpak funktionieren im Terminal...
Bildschirmfoto vom 2022-05-12 09-14-05.png

Ergänzung ()

Ist wohl unter Silverblue "normal"
https://www.reddit.com/r/Fedora/comments/un4ns2/gnome_software_center_became_useless_after/
 
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Irgendwie finde ich den Installer komisch... oder ich bin zu dumm dafür :D
Bei der Festplattenauswahl und der Partitionierung macht er mal was und mal macht er nichts... Wie geht ihr da immer vor? Ich finde den Installer auch irgendwie zu "clean" :D
 
Ich bin schon zu blöd, überhaupt einen bootbaren USB-Stick zu erstellen. Ich habe mir die ISO unter Windows 10 heruntergeladen und dann mit BelanaEtcher geflasht. So mache ich es zumindest mit anderen Distributionen und es geht.

Leider wird der Stick im Bios nicht gelistet. Ein zweiter Stick auch nicht. Ich dachte schon, die sind beide kaputt. Kann mir da jemand mal auf die Sprünge helfen? Wie macht Ihr das unter Windows?
 
Artikel-Update: Fedora Media Writer hilft bei der Erstinstallation
Mit dem neuen Fedora Media Writer 5.0.0 hat das Fedora-Projekt sein nützliches Systemtool auf das aktuelle Anwendungsframework und GUI-Toolkit Qt in der Version 6 aktualisiert.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Ein vollständig überarbeitete Benutzeroberfläche und neue Features helfen Anwendern dabei, sich sowohl unter Linux als auch unter Windows auf einfachste Weise ein Installationsmedium mit Fedora, einem der offiziellen Derivate und diverser Spins zu erstellen.

Der Fedora Media Writer 5.0.0 ist ab sofort über die offizielle Projektseite auf der Entwicklerplattform GitHub erhältlich und kann sowohl unter Linux als auch unter Windows genutzt werden.
 
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Mordenkainen schrieb:
@Spike Py gut, nicht geben war etwas unpräzise, aber Podman ist als Docker-Alternative bei Fedora definitiv vorgesehen (inkl. einem package was dir vorgeschlagen wird was aliase setzt) - aber natürlich kann man sich auch Docker installieren.
Afaik ist podman sogar mit docker-commands kompatibel.
Wenn man einen Softlink von podman auf /usr/bin/docker setzt, soll sogar docker-compose und co gehen, sofern sie nicht swarm benötigen.

Ich habe es selbst noch nicht getestet aber irgendwo in den RedHat-Docs mal gelesen.

Edit:
gibt es sogar als Paket:
sudo dnf install -y podman-docker
https://fedora.pkgs.org/36/fedora-x86_64/podman-docker-4.0.2-1.fc36.noarch.rpm.html
 
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Bzgl. Update: Balena Etcher oder Rufus zu benutzen ist zu schwer? Hat es das Tool jetzt wirklich benötigt?

Außerdem, sorry, aber schaut euch doch mal die Bilder an?!

Bild 1:
  • "Select Image Source" (DAU: Was ist ein Image?)
  • Erster Radiobutton "Herunterladen fehlgeschlagen". (DAU: Hä?)
Bild 2:
  • Official Editions, Emerging Editions, Spins, Labs (DAU: Was ist das? Was bedeutet das? Was muss ich auswählen?
    • Keinerlei Information zu dem was man da auswählt und was es bedeutet
  • Was bedeutet jetzt noch die Auswahl vom Dropdown Menü?
Bild 3:
  • "Version %1". Ok, fehlt wohl irgendeine Variablenersetzung oder es ist sonst ein Fehler.
  • Unten im Button wieder "Herunterladen fehlgeschlagen". In einem Button. Wtf? 😂
Bild 4:
  • "Herunterladen (1.4(noch %1 GB übrig)" What?
  • "Sie haben möglicherweise unbeabsichtigt ein externes Laufwerk ausgewählt!" Aha. Ist das jetzt problematisch? Hättest du mir das nicht vorher sagen sollen falls es das ist? Ist die Laufwerkauswahl denn nur für den Download oder auch für das Erstellen des Bootmediums und es ist deshalb problematisch? Ich habe aber nur eine Auswahl zur Verfügung.
Sorry, das ist eine einzige Katastrophe 😂 QA? Offensichtlich nicht existent. Mal überlegen wer das nutzt oder nutzen soll, wenn man schon noch ein Tool erschaffen muss, dessen Funktionen schon anderweitig gegeben sind. Vielleicht außerhalb seiner Pro-Blase heraus denken? Offenbar auch Fehlanzeige.
 
So schlimm wie auf den Bildern ist es nicht. Zuerst kommt nur die Wahl zwischen "Workstation", "Server" und "Benutzerdefiniert". Nur wer auf "Benutzerdefiniert" klickt, sieht die Wahl irgendwelcher Spins. Der "DAU" wird automatisiert mit der Gnome Workstation bedient, solange er zumindest weiß, dass er keinen Sever baut. Das ist dann auch nur ein Klick, "Erzeuge USB". Rufus und UNet Bootin können in Einfachheit da nicht mithalten, nur Balena Etcher ist genauso DAU-kompatibel.

P.S.
Die offizielle Hompage von Balena Etcher hat kein Impressum. Das könnte einer der Gründe sein, warum gastoner den FedoraMediaWriter als Alternative macht.
 
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Muss da leider sagen, dass ich sowohl mit Fedora als auch mit Debian in den letzten Versionen Probleme hatte.
Balena Etcher hat bei mir nicht funktioniert, bin mit beiden Images über Balena immer im GRUB Rescue Shell gelandet. Rufus läuft afaik nur unter Windows, oder nicht? Windows hab ich bei mir nicht (mehr). Geht also auch nicht. Einfach das Image mit dd schreiben ging auch bei beiden nicht, ebenfalls Grub Rescue Shell statt irgendwas sinnvollem.
Letztlich hatte Ventoy zumindest funktioniert.

Ist also wie gesagt kein reines Fedora Problem, bei Debian ging es genau so wenig.
 
Also ich hab noch nie irgendein Writer Tool, Rufus oder ähnliches gebraucht seit es Gnome-Disks gibt, einfach Laufwerk wiederherstellen, ISO auswählen und los geht die wilde Fahrt.
 
Gibts irgend ein Grund warum Silverblue nicht einfach der neue Standard wird, oder einfach in Workstation umbenannt wird? Könnte die jetzige ja immer noch irgendwie als Classic oder sonst wie anbieten?

Ich mein entweder es ist für die meisten Leute besser oder es ist nutzlos, die Vorteile wären ja grad bei eher einfachen Nutzern gegeben, und die basalsten Nutzer werden ja eher den Standard installieren während geeks mit speziellen Abwägungen auch nen anderen Spin installieren können.

Ich mein OpenSuse z.B. hat soweit ich weiß irgend ein btrfs-Update-create-snapshot Mechanismus, der standardmäßig aktiviert sein sollte, das ist ein gewisser overlap z.B. das Rückgängig machen eines Systemupdates.

Sonst ist Fedora ja nicht so feige wenn man sieht wie schnell sie auf Wayland umgestiegen sind, da waren sie doch auch mit die Ersten?

Btw gibts einen Screenshot wo man den Focus auf nen anderen Monitor legen kann und kann man die "Workplaces" auf den einzelnen Monitoren unabhängig wechseln, oder ist es ein Workplace jeh gemeinsam auf beiden Monitoren, sicher für Multimonitor bietet sich das hoch / runter Layout der Workplaces statt das seitliche mehr an, aber das kann man ja glaub wieder zurück stellen. Fehlt nur noch ein hochwertiger "open-windows-maximized" und vollwertiger tiling mode und es wäre ein Desktop der auch für Profis/Entwickler/Geeks uneingeschränkt empfehlenswert.

Sicher so "programmierbar" wie tiling-wms wird gnome nicht sein, aber alles darunter wäre dann gegeben.
 
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also ich hab lieber das rpm system "da kenn ich mich aus" - das muß aber natürlich nix heißen.
gnome shell ist viel JS+CSS soweit ich das gesehen habe, da lässt sich schon viel machen, aber die doku hab ich nicht gefunden, ev gibts da ja was. zb hier 96% Javascript: https://gitlab.com/lundal/tactile
 
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