Feedback zu meinem geplanten Upgrade

AdamaOS

Cadet 2nd Year
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Moin liebe CB'ler,

nach ~4 Jahren wollte ich demnächst upgraden und habe mir eig. auch recht viele Gedanken zu den Komponenten gemacht, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte und damit verbundene Tipps ob das auch wirklich so sinnig ist, wie ich es mir wünsche ;)

Die aktuell verbaute Hardware:
Mainboard: MSI MPG X570 GAMING PLUS AMD
CPU: AMD Ryzen 7 3800X (OC auf 4,5 GHz)
RAM: 48GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200

Wenn noch interessant/relevant, auch wenn die nicht ausgetauscht wird GPU: ASRock Radeon RX 6800 XT Taichi 16GB (OC auf 2450 MHz)

Stand jetzt geplante Upgrade-Hardware:

Mainboard: MSI MAG B650 Tomahawk
CPU: AMD Ryzen 9 7900X3D
RAM: Corsair Vengeance 48GB, DDR5-7000, CL36-44-44-114, on-die ECC (CMH48GX5M2B7000C36)

Komponenten sind bislang auf Grundlage der einzelnen Kompatibilitätslisten der Hersteller zueinander ausgewählt worden, aber wie gesagt evtl. passt da aus Eurer Erfahrung irgendwas gar nicht zusammen oder sieht bei ähnlichen Budget noch Möglichkeiten zur Optimierung.

Freue mich auf jeden konstruktiven Input :)
 
Du hast nichts darüber geschrieben was du damit machen willst oder was du mit dem Upgrade erreichen willst, also können wir dich nur bedingt gut beraten.

AdamaOS schrieb:
CPU: AMD Ryzen 9 7900X3D
RAM: Corsair Vengeance 48GB, DDR5-7000, CL36-44-44-114, on-die ECC (CMH48GX5M2B7000C36)
Der 7900X3D ist in Games langsamer als ein 7800X3D. Lohnt sich nicht wirklich. Der Speichercontroller der 7000er CPUs hat seinen Sweetspot bei 6000M/Ts, alles darüber ist Perlen vor die Säue geworfen, denn du müsstest mit Teilern arbeiten und würdest letztendlich Performance verschenken. Und warum eigentlich 48GB?

Du hat ein echt gutes AM4 Motherboard und ein 5800X3D würde einen ordentlichen Schub in Spielen bringen die den Cache unterstützen.
 
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Danke dir schon Mal für die fixe Antwort!
Vom Anwendungszweck her ist bei mir tatsächlich so gut wie alles dabei. Gaming (ca. 50%) Foto und Videobearbeitung + Rendering (ca. 30%), Streamen (ca. 15%) und der Rest teilt sich für Office, browsen und co auf. (Einzelne Anwendungen/Spiele dich ich nutze setzen zum Teil stark auf eine gute Singlecore Leistung und/oder höheren Takt)

Mein Gedanke hinter der Idee des 7900X3D war, dass er nur etwas mehr kostet als der 7800X3D (je nach Angebotslage 50-80€) mich durch die Mehranzahl an Kernen und in der Basis höheren Takt besser und langlebiger freude bereitet. Deswegen hatte mich nach anfänglicher Überlegung auch gegen ein Upgrade innerhalb der AM4 Plattform entschieden.

Bzgl. RAM: Hatte das mit den 6000 auch schon Mal gelesen, aber auch meist mit der Aussage, dass wenn man die CPU übertaktet, dieser dann auch von höher getakteten RAM profitieren kann?!
Die Speichergröße ist einfach dem aktuellen Stand geschuldet, da ich auch 48GB habe und die aktuell perfekt ausreichen. 32GB würden nicht reichen im Peak und 64GB wäre bislang overkill. Von dem was ich Preislich so gesehen habe, macht der Unterschied 48->64 auch gut was aus.
Aber wie gesagt sind nur meine Gedanken und Recherchen bislang dazu 😅
 
Dann musst du für dich entscheiden ob es ein 7800X3D sein soll, oder ein 7900X3D. Benchmarks hierzu gibt es wie Sand am Meer.

Wußtest du, dass man keinen der beiden Prozessoren mit 3D Cache übertakten kann?
 
coxon schrieb:
Wußtest du, dass man keinen der beiden Prozessoren mit 3D Cache übertakten kann?
:o Darüber bin ich tatsächlich noch gar nicht gestolpert. Wichtiger Hinweis auf jeden Fall!
 
Übertakten ist heutzutage ohnehin kein Thema mehr, vergiss das einfach. Heutzutage undervolted man: Spart Energie, kostet wenig bis gar keine Leistung - und kann aufgrund niedrigerer Temperaturen sogar höheren bzw. länger anliegenden hohen Boosttakt bedeuten.

Zum 7900X3D: Da sind halt nur sechs Kerne mit 3D-cache ausgestattet, beim 7800X3D alle acht, beim 7950X3D acht von 16.
 
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Ich würde alles so lassen und je nach Fokus für rund 210€ den 5700X3D oder 5900X für jeweils 210€ nehmen oder direkt den 5800X3D für 270€.

Bei dem bereits guten Setup halte ich den Umstieg auf AM5 wegen einer Generation neuer für rausgeschmissenes Geld. Der Der 5800X3D ist quasi 2 Generationen schneller als dein 3800X.
Ergänzung ()

Der 5900X wäre rund 30% schneller, in MC Anwendung sogar 66%, der 5800X3D wäre in Spielen rund 50% schneller, in Anwendung dagegen nur 10-15%.
 
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AdamaOS schrieb:
Von dem was ich Preislich so gesehen habe, macht der Unterschied 48->64 auch gut was aus.
64GB 6000 kriegt man für weniger als das von dir ausgesuchte 48GB-kit kostet (48GB 6000 kosten natürlich weniger). und man sollte echt nicht davon ausgehen bei nem Zen4 ohne weiteres 7000 ans laufen zu kriegen; das garantiert auch der eintrag in irgendeiner "kompatibilitätsliste" noch lange nicht.

was sind denn deine ansprüche ans MB?
 
djducky schrieb:
Zum 7900X3D: Da sind halt nur sechs Kerne mit 3D-cache ausgestattet, beim 7800X3D alle acht, beim 7950X3D acht von 16.
Ja das stimmt, allerdings macht das bei den Spielen wirklich nur marginal weniger Leistung aus (aus Sicht des 7900X3D). Hat dafür aber einen größeren Vorsprung in Sachen Produktivitätsanwendungen, die bei mir wie oben schon Mal erwähnt definitiv auch zu Genüge zum Einsatz kommen.

AMD-Flo schrieb:
Bei dem bereits guten Setup halte ich den Umstieg auf AM5 wegen einer Generation neuer für rausgeschmissenes Geld. Der Der 5800X3D ist quasi 2 Generationen schneller als dein 3800X.
Ich will den X3D'ern auf der AM4 Plattform auch nicht deren "Potenz" absprechen, ich bin im Gegenteil sogar ziemlich Baff gewesen, dass AMD das so hinbekommen hat. Dennoch fühl ich mich mit einem Wechsel auf AM5 längerfristig für die Zukunft gewappnet und kann mich dann in 1-2 Jahren an den nächsten "Flaschenhals" GPU machen 😅
Ergänzung ()

Deathangel008 schrieb:
64GB 6000 kriegt man für weniger als das von dir ausgesuchte 48GB-kit kostet (48GB 6000 kosten natürlich weniger). und man sollte echt nicht davon ausgehen bei nem Zen4 ohne weiteres 7000 ans laufen zu kriegen; das garantiert auch der eintrag in irgendeiner "kompatibilitätsliste" noch lange nicht.
Definitiv und nach dem Feedback hier, werde ich mir wohl auch mal ein Kit mit 6000 raussuchen.


Deathangel008 schrieb:
was sind denn deine ansprüche ans MB?
Sollte halt stabil laufen und "sich selbst" gut kühlen können und ggf. nicht bei der ersten spielerei die ich gerne mal in Richtung OC o.ä. etc. versuche in die Knie gehen. Da hat mich MSI in den letzten Jahren auch nie im Stich gelassen, vor Allem nachdem ich mal ein relativ großes Negativerlebniss mit nem AsRock Board gemacht habe. War allerdings glaube ich noch zu AM3 Zeiten.
Unabhängig davon brauche ich soviele S-ATA Anschlüsse wie möglich und am besten 2 M.2 Slots die "autark" funktionieren. Bei meinem jetzigen Board sitzt der 2. M.2 Slot z.B. auf den Lines der GPU mit drauf, was natürlich etwas unschön ist.
 
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OC ist tot, das kannst du ohnehin vergessen. Davon abgesehen sind so gut wie alle AM5-Boards ab unterer Mittelklasse für die CPU geeignet. Eigentlich sogar viele Billigboards.

Autarke M.2 mit 4x Anbindung (PCIE 5.0 und 4.0) bekommt man für faires Geld an die drei Stück, SATA ist nicht mehr sooo angesagt. Wenn 4x bis 6x reichen, dann hätte ich das hier (4x) oder das hier (6x) in den Raum geworfen (Direktvergleich hier).

Mehr bieten nur Boards ab 500€, evtl. einfach eine SATA Karte kaufen.
 
@AdamaOS:
gut, wenn 6 SATA-ports (ohne zusätzliche controllerkarte) erwünscht sind wird es eh kaum günstiger als mit dem B650 Tomahawk WIFI.

ASRock hatte zu AM3(+)-zeiten etliche schrottbretter im sortiment die gerne mal von irgendwelchen fertiganbieterpfuschern mit den dicken FX-CPUs kombiniert wurden mit denen die nicht zurecht kamen. entsprechende MBs gabs aber auch von den anderen marken inklusive MSI.

Bei meinem jetzigen Board sitzt der 2. M.2 Slot z.B. auf den Lines der GPU mit drauf, was natürlich etwas unschön ist.
beim X570 Gaming Plus? das gibt dessen handbuch nicht her; der erste x16-slot hängt (wie praktisch immer) an der CPU und der zweite M.2-slot am chipsatz; die können keinen einfluss aufeinander haben.
 
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djducky schrieb:
OC ist tot, das kannst du ohnehin vergessen. Davon abgesehen sind so gut wie alle AM5-Boards ab unterer Mittelklasse für die CPU geeignet. Eigentlich sogar viele Billigboards.
Also zumindest hatte/konnte ich mit meinem aktuellen Ryzen dahingehend noch einiges (erfolgreich) ausprobieren, aber ja man merkt und liest es auf jeden Fall, dass es nicht mehr der Fokus und die Relevanz hat wie noch vor 10 Jahren +


djducky schrieb:
Autarke M.2 mit 4x Anbindung (PCIE 5.0 und 4.0) bekommt man für faires Geld an die drei Stück, SATA ist nicht mehr sooo angesagt. Wenn 4x bis 6x reichen, dann hätte ich das hier (4x) oder das hier (6x) in den Raum geworfen (Direktvergleich hier).
Das zweitere ist ja sogar das, was ich im Eingangspost genannt hatte 😅 Dann sollte das ja passen und danke fürs Nachschauen und Vorschlagen 👍
 
AdamaOS schrieb:
Dennoch fühl ich mich mit einem Wechsel auf AM5 längerfristig für die Zukunft gewappnet und kann mich dann in 1-2 Jahren an den nächsten "Flaschenhals" GPU machen 😅
Ein langer AM5 Support heißt nicht, dass es lange kein AM6 geben wird. Ich versuche AM5 zu überspringen, auch wenn es juckt.
 
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Deathangel008 schrieb:
beim X570 Gaming Plus? das gibt dessen handbuch nicht her; der erste x16-slot hängt (wie praktisch immer) an der CPU und der zweite M.2-slot am chipsatz; die können keinen einfluss aufeinander haben.
Du hast recht :o Ich hätte den Wert des Upgrades darauf verwettet dass ich das in der Anleitung genau so gelesen habe. Auch nochmal schnell im Handbuch meines alten Board (X370) geschaut und auch nicht direkt fündig geworden... Dann steht dem kauf einer zweiten M.2 ja auch nicht mehr im Wege 😅


AMD-Flo schrieb:
Ein langer AM5 Support heißt nicht, dass es lange kein AM6 geben wird. Ich versuche AM5 zu überspringen, auch wenn es juckt.
Ja gut :D Das ist ja das typische Dilemma, denn nach AM6 kommt ja auch AM7 und so weiter... 😄
 
Wenn du kein PCIe 5.0 brauchst, dann ist das Tomahawk in der Tat eine sehr gute Wahl.

OC ist beim X3D schon zweimal nicht so relevant. Streng genommen kann man UV ja auch als OC bezeichnen, weil man relativ zur niedrigeren Spannung "höhere" Taktraten fährt. Die Effizienz ist bei reinem OC ohne UV jedenfalls sehr schnell komplett im Eimer, der 7900X3D wird unter Volllast bei um die 135W Schluss machen, obwohl er für bis zu 162W PPT eingestellt ist.

UV kann man also gut machen, reines OC eher nicht. Und bei den X3D ist noch ne Bremse drin bzw. kein freier Multiplikator vorhanden, weil AMD genau weiß, dass die Dinger an der thermischen Grenze laufen. Wer da was machen will, muss am Systemtakt spielen - und das halte ich für wenig sinnvoll bis riskant. Aber, wie gesagt: UV = niedrigere Temps = höherer/länger hoher Boosttakt. Insofern ist UV auch hier fast "OC".

Beim UV muss man dann auch noch aufs sog. Clock Stretching aufpassen.
 
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coxon schrieb:
Du hat ein echt gutes AM4 Motherboard und ein 5800X3D würde einen ordentlichen Schub in Spielen bringen die den Cache unterstützen.

Aber nicht beim Zocken in 4K, oder?
Ich hab ein ähnliches Setup mit 3700X und wenn bei einem Spiel (z.B. Ghost Recon Breakpoint) die GPU (RTX 4080 Super) in 4K mit 97% ausgelastet ist, würde hier ein 5800X3D nichts bringen, oder evtl. doch?
 
@pimmelaffee
Stell die Auflösung und die Settings runter und schau selbst, wieviele Basis-FPS die CPU schafft.
 
Und daraus kann ich dann schließen, wieviel FPS dann ein 5800X3D im Vergleich zu meinem 3700X in einer 4K-Auflösung mehr bringen würde?
 
Einer CPU ist die Auflösung egal. Deswegen Auflösung und Settings runter, damit die CPU voll ausgelastet wird und nicht von der GPU gebremst wird.
Die resultierenden FPS wirst du dann immer haben, bis die GPU bremst.
 
Bei 4K wird in den meisten Fällen die Grafikkarte das bremsende Element sein.

Es gibt auch Grafikeinstellungen, die die CPU mehr fordern, aber im Grunde ist es so, wie über mir beschrieben.
 
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