Fernzugriff auf eine ganze Anzahl von NAS

omavoss

Vice Admiral
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März 2017
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Hallo liebe Community,
eines Jeden Wissen ist bitte hier gefragt.

Hier sind im LAN drei Fritzboxen mit FritzNAS und daran angeschlossenen USB-HDD, drei Synology-NAS und mehrere RasPi bzw. BananaPi mit OMV vorhanden, dazu ein Proxmox-Server mit mehreren LXC-Containern, die jeweils andere IP-Adressen haben. Weil ich für einige Zeit nicht vor Ort sein kann, möchte ich auf alle diese Ressourcen Remote zugreifen können. Dafür habe ich Wireguard installiert und das funktioniert auch, sodass ich problemlos ins LAN kommen kann.

Jetzt zu meinem eingentlichen Problem:
Alle diese Ressourcen haben verschiedene IP-Adressen, die ich mir unmöglich alle merken kann. Ich müsste also eine Liste mit den Adressen erstellen, evtl. mit Excel, möglichst automatisch. Diese Liste würde ich ausdrucken und zum entfernten Ort mitnehmen. Soweit meine Gedanken dazu, aber so ganz richtig gefällt mir das nicht.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, die "Liste" mit den IP-Adressen der Geäte automatisch zu erstellen und auf einem der NAS abzulegen, sodass ich remote diese Liste aufrufen und mich auch damit an den Geräten anmelden kann? Die Anmeldung müsste dann auf einem Android-Tablet per App erfolgen können, dafür könnte ich Cx-Dateimanager verwenden.

Wie würdet ihr das machen? Alle NAS auf eines zu konsolidieren ist IMO sinnlos; es würde zuviel Zeit brauchen, mehrere TB Daten zu verschieben. Die Zeit habe ich nicht. Das gesamte LAN ist historisch so gewachsen und soll auch möglichst so bleiben.

Ich bin auf alle Tipps gespannt.
Schöne Grüße.
 
DNS hilft, schon seit Jahrzehnten...
 
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omavoss schrieb:
es würde zuviel Zeit brauchen, mehrere TB Daten zu verschieben. Die Zeit habe ich nicht.
Glaube ich dir nicht. Man muss auch nicht den Kopiervorgang babysitten, der läuft auch ohne einen.
Und wenn ich das recht verstehe, besteht das Problem mit deinen zig Geräten im Netzwerk auch nur, weil du keine Lust hast, das mal aufzuräumen.

Bekommen die ganzen Geräte per DHCP ihre IP oder ist sie in jedem Gerät fest eingestellt?
 
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omavoss schrieb:
Wie würdet ihr das machen? Alle NAS auf eines zu konsolidieren ist IMO sinnlos; es würde zuviel Zeit brauchen, mehrere TB Daten zu verschieben. Die Zeit habe ich nicht. Das gesamte LAN ist historisch so gewachsen und soll auch möglichst so bleiben.
Man kann sich das natürlich auch schönreden. Aber im Grunde weißt du ja schon, dass eine Konsolidierung längst überfällig und natürlich nicht sinnlos ist. Die Daten verschieben ist kein Hindernis, dafür sind NAS und das Netzwerk ja da.
 
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Egal ob statisch oder dynamisch: Was spricht gegen die Verwendung von DNS?
 
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Wenn du eine Fritzbox hast: geh doch einfach in deren setting und geh in die netzwersetting, da stehen doch alle Geräte, mit deren ip.
 
omavoss schrieb:
Na dann kopierst du die Liste einfach aus dem DHCP-Server und bist fertig. Kann ja auch gar nicht so viel sein. 1-2 Dutzend Adressen? Das hätte man auch mit der Hand schreiben können oder via Bookmarks realisieren können, wie @Azghul0815 vorgeschlagen hat.
 
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Wenn du via Wireguard zur Fritzbox verbindest und die Fritzbox auch brav als primärer DNS-Server hinterlegt ist, dann ist DNS wirklich die eleganteste Lösung.

Angenommen einer deiner Kisten nennt sich "rumpelkiste", dann sollte deine Fritzbox die als rumpelkiste.fritz.box auflösen. Wünschenswert wäre dann noch, dass du kein weiteres System mit dem selben Namen im Netz liegen hast.
 
omavoss schrieb:
Alle NAS auf eines zu konsolidieren ist IMO sinnlos; es würde zuviel Zeit brauchen, mehrere TB Daten zu verschieben.
Kann halt ein paar Tage dauern, aber das laeuft doch im Hintergund, daher verstehe ich das Problem nicht. Auch der Stromverbrauch duerfte ja eine Rolle spielen, wenn man so viele Geraete laufen hat.
 
omavoss schrieb:
Wie würdet ihr das machen?
Mit Prometheus & Excel ;-)

Ich habe ein ähnliches Chaos mit diversen Geräten und unterschiedlichen IPs. Will ich einen neuen Container anlegen und will wissen welche IP gerade frei ist oder welches "Ding" welche IP hat, dann nutze ich Excel.

Auf meinem Unraid läuft ein Plugin von ich777 (unraid-prometheus_fritzbox_exporter)

Mit Excel lese ich die JSON Datei aus und bekomme aktuelle Infos zu allen Geräten die auch der Fritzbox bekannt sind.
 
Mittels Netzwerkkennung werden dir doch alle Geräte im Netz aufgelistet, auch wenn du mit Wireguard von extern verbunden bist.

Schritt1, die kleinen FritzNas platt machen und auf ein richtiges Nas kopieren.

Und dann gehts weiter...meine Nas hat aktuell 40TB Volumen, ein Gerät, hast du tatsächlich mehr Daten?
 
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Wenn die Wireguard-VPN Verbindung zur primären Fritzbox schon steht, siehst du im Zweifelsfall ja sogar in deren Heimnetzübersicht alle aktiven Geräte mitsamt deren IPs, wobei DNS natürlich wesentlich einfacher wäre.

Grundsätzlich stimme ich aber zu - den Gerätezoo würde ich auflösen und durch ein ordentliches NAS ersetzen. Historisch gewachsen bedeutet ja nicht, dass man es irgendwann doch mal richtig machen kann. ;)

Zumal ich mich gerade frage - wie machst du das mit Backups?
 
Danke für die hilfreichen Hinweise. Ich fange mit dem Dashboard für den Proxmox-Server an und arbeite mich vor. In einigen Tagen melde ich mich dazu nochmal.

DNS macht mein Pihole, mal sehen . . .

Beste Grüße.
 
omavoss schrieb:
Weil ich für einige Zeit nicht vor Ort sein kann, möchte ich auf alle diese Ressourcen Remote zugreifen können. Dafür habe ich Wireguard installiert und das funktioniert auch, sodass ich problemlos ins LAN kommen kann.
Worüber hast du WireGuard getestet? Über ein anderes WLAN oder Mobilfunknetz? Je nachdem, ob die uns unbekannte Haupt-FritzBox beim uns unbekannten Provider hinter CG-NAT hängt, muss das nicht überall funktionieren.
omavoss schrieb:
drei Synology-NAS und mehrere RasPi bzw. BananaPi mit OMV vorhanden, dazu ein Proxmox-Server mit mehreren LXC-Containern
Alle genannten Geräte außer den FritzNAS könntest du per TailScale ins Tailnet bringen. In der TailScale-Oberfläche hättest du dann die gewünschte Liste.
Und einen der Pis kannst du zum sog. Subnet-Router machen, dann hast du Zugriff auf alle weiteren Geräte im Heimnetz. Der Vorteil ist zudem, dass du eine direkte WireGuard-Verbindung von deinem Tablet zum jeweiligen Endgerät herstellst, ohne das WireGuard der FritzBox nutzen zu müssen. Das kann durchaus bessere Latenz bieten, und damit hättest du das CG-NAT-Problem umgangen, falls vorhanden.
omavoss schrieb:
Die Anmeldung müsste dann auf einem Android-Tablet per App erfolgen können
TailScale gibt es als Android-App.
Ansonsten ist vermutlich ein Dashboard wie Dashy oder Homer das, was du suchst. 😉
 
Zuletzt bearbeitet: (Homer ergänzt)
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