Banned schrieb:
Ich will nicht sagen, dass im Fall von Unraid durch FAT32 große Schäden entstehen können (evtl. gibt es da auch noch irgendwelche Prüfmechanismen in der Software),
ja, ist so, beim boot werden die system images geladen und geprüft (hash)
Banned schrieb:
und dann beim Systemlaufwerk auf ein Dateisystem von 1977 zu setzen, hat schon eine gewisse Komik.
da stimme ich sogar soweit zu ... nur ist es halt kein klassisches "Systemlaufwerk" wo etwas passiert ...
lassen wir das
AGB-Leser schrieb:
Der TE interessiert sich hier eh nicht mehr für, also stören wir ja keinen
stimmt allerdings
Das "System" Unraid gliedert sich halt etwas anders.
bootloader lädt die Images und entpackt diese beim boot, danach ist der Stick mehr oder weniger nur noch Lizenzkey ...
Was passiert jetzt noch auf dem Stick (regulär)
wenn ich etwas an der Config ändere im webui, Netzwerk, Platten, vfio, syslinux, ....
dann werden diese auf dem Stick angepasst, das mache ich 1, 2, 3, ... mal bis mein System halt steht oder wenn ich mal etwas ändere, ist aber ja dann irgendwann nicht mehr "Tagesgeschäft".
Docker, hier wird für jeden Docker eine xml erzeugt wo die entsprechenden Start Parameter liegen, sonst nichts von der Docker Engine ...
Die Images liegen auf einer zugewiesenen Disk (als Image oder Directory)
appdata (persistent storage) liegen auf einer zugewiesenen Disk separat
VM, nur die Grundsatz Einstellungen der VM Engine (kein Tagesgeschäft) und ggf. vfio configs wenn ich Geräte isoliere ... vfio binds setze ...
KVM xml, Bios, Start Parameter, ... liegen alle auf einem 1 GB großen Image auf einer zugewiesenen disk.
vdisks natürlich auch auf einer zugewiesenen disk, oder als komplette disk (hdd, ssd, nvme,...) per passthrough an die VM gegeben.
Plugins, hier werden tatsächlich die Pakete auf dem Stick gespeichert, je nach Plugin auch mal 200mb (Bsp. Nvidia Treiber) ... in der Regel kb bis einstellige MB ... und ja, wenn die geupdated werden, dann werden die neu geschrieben ....
ebenso liegen die Plugin Konfigurationen auf dem Stick, aber auch die sind kein "Tagesgeschäft", eingerichtet, fertig ...
in Summe, es wird so ziemlich alles nur beim boot einmalig geladen, danach läuft alles im RAM, ändere ich configs, werden die geschrieben (auf den Stick) wie oben angegeben ...
Jetzt gibt es tatsächlich noch eine Funktion welche den Stick belastet, daher ist diese auch per se deaktiviert ... und nur zum debugging gedacht ... write syslog to flash ... wenn man Probleme hat wo der Rechner einfriert, um eine Chance an logs zu kommen ... dafür gibt es diese Funktion, wird auch gerne mal aktiviert aus Unwissenheit und vergessen zu deaktivieren ... das belastet natürlich den Stick, vor allem wenn ein syslog flooded wird durch Fehler wegen Fehlkonfiguration ...
Ich hoffe es ist etwas klarer warum ich finde das Thema ist "überbewertet" ... ich war 2016 als ich zu Unraid gewechselt bin auch etwas irritiert, aber na dann ... ist ne freie Entscheidung
die (meiner persönlichen Meinung nach) Vorteile hab ich oben bereits erwähnt.