Kaufberatung NAS - Dateisystem, Fernzugriff, Verschlüsselung, Hardware - TrueNAS - Synchronisierung mit Windows

gaym0r schrieb:
Weils eh im RAM läuft?

Und der Vorteil davon ist was? Änderungen am System müssen trotzdem letztendlich auf den Stick geschrieben werden. Außerdem hat man dann im schlimmsten Fall auch noch das ganze Betriebssystem in nem non-ECC-RAM über sehr lange Zeit laufen, was hier Fehler begünstigt.
USB-Sticks haben einfach idR eine geringere Haltbarkeit als SSDs. Ich habe schon Threads gelesen, wo Unraid-Nutzer alle 1-2 Jahre ihren Stick tauschen konnten. Das Netz ist wirklich voll von Leuten, denen bei Unraid ihr Stick abgeschmiert ist. Ich sehe absolut null Vorteil darin, einen USB-Stick anstelle einer SSD zu verwenden. Zumindest sollte man die Wahl haben.
Ergänzung ()

Skudrinka schrieb:
Dafür muss ich nicht unnötig einen von den heiß begehrten Sata-Ports belegen.

Ja, das ist wirklich der einzige Vorteil.
 
Banned schrieb:
Und der Vorteil davon ist was? Änderungen am System müssen trotzdem letztendlich auf den Stick geschrieben werden.
wir reden von ein paar config files und plugins welche da abgelegt und beim boot geladen werden ...

/system /appdata ... liegen ja auf den Platten wo die persistent data der Apps sind

Banned schrieb:
Das Netz ist wirklich voll von Leuten, denen bei Unraid ihr Stick abgeschmiert ist.
weil meist gerne mini USB3 Sticks genommen werden die gerne anfangen zu kochen ...

Banned schrieb:
Zumindest sollte man die Wahl haben.
Alternativ ... ist es ja nicht so schwer das mit nem vernünftigen externen USB Case mit UUID zu lösen

Beispiel hier vom "kleinen" Unraid, ne alte nvme 950pro in nem USB Case als Boot Device ...

1710707107234.png


bei meinem Main VM & Backup Server steckt nur ein normaler drin, seit ~ 2018 oder so ...

1710707227442.png


aber ja, es gehen Sticks defekt, meist jedoch wegen "falscher" Bedienung ... sollen meist klein sein, aber dann ...
 
Ein gutes System läuft auf dem Arbeitsspeicher und speichert nur Einstellungen auf dem Stick. Was die Sticks vor allem kaputt macht, sind die teils umfangreichen Protokolldateien
 
AGB-Leser schrieb:
Ein gutes System läuft auf dem Arbeitsspeicher
Ich hab hier ein NAS zu stehen, da liegt das System auf einer SSD. Die SSD wird aber nicht nur fürs System benutzt, sondern auch zur Beschleunigung weil der eigentliche Datenpool herkömmliche Festplatten sind. Da liegt dann auf der SSD auch noch Cache, temporäre Dateien usw.
Außerdem muss ich das System nicht komplett im RAM halten, wodurch ich natürlich mehr RAM für die eigentliche Aufgabe übrig habe.

Jetzt erkläre mir mal, was daran ein "schlechtes System" ist.

AGB-Leser schrieb:
Unraid verlangt einen, weil daran die Lizenz gekoppelt ist.
Wegen so nem Lizenz-Sch**ß da hätte ich ja so kein Bock drauf, weil das immer so ne unnötige Sollbruchstelle ist, um die ich mich auch noch kümmern muss. Was ist denn, wenn der Stick beispielsweise mal kaputt geht?
 
AGB-Leser schrieb:
sind die teils umfangreichen Protokolldateien
Die man zum Glück auch in den Raum auslagern kann.


andy_m4 schrieb:
Da liegt dann auf der SSD auch noch Cache, temporäre Dateien usw.
Na dann hoffe ich das die SSD im RAID 1 läuft.


andy_m4 schrieb:
Außerdem muss ich das System nicht komplett im RAM halten, wodurch ich natürlich mehr RAM für die eigentliche Aufgabe übrig habe.
Die paar hundert Megabyte sind zu verkraften...


andy_m4 schrieb:
Was ist denn, wenn der Stick beispielsweise mal kaputt geht?
Dann kaufst du dir ein neuen, spielst das Backup ein und lizenzierst den Stick neu.. ganz einfach.
Die Lizenz ist ja nicht weg, nur weil der Stick kaputt geht.
 
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Ben.Blake schrieb:
daß man mindestens einen Schreibfehler bekommt, wenn man sie einmal komplett vollschreibt, ein RAID dann vor dem Problem steht, daß es nicht weiß, welche Version die fehlerfreie ist und in diesem Zuge über Dateisysteme philosophiert,
Eventuell für das bessere Gefühl, die Dateien via Personal Backup kopieren, das Programm beinhaltet eine Überprüfungsfunktion welches die Datei nach dem Kopieren erneut überprüft.
 
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@Paddy0293 Das kann man sicher machen bzw. das wäre ohne RAID und ZFS/Btrfs sicher zu empfehlen.

Mit Redundanz aus RAID und ZFS/Btrfs geht es halt schneller (da Überprüfung auf Block- und nicht Dateiebene) und komfortabler (da automatische Korrektur) - das ist alles. Am Ende kommt es auf's Gleiche raus. :)
 
@Banned mir ging es darum daß man die Dateien ja erstmal "sicher" aufs ZFS System kopiert:)

Habe selber Truenas Scale RAID 1 + Ecc und möchte diese Dateisicherheit nicht mehr missen ;)
 
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andy_m4 schrieb:
Jetzt erkläre mir mal, was daran ein "schlechtes System" ist.
So kannst Du halt die gesamte SSD für diese Anwendungen einrichten, grade Zwischenspeicher sortiere ich als instabil ein. Laufen tut es halt immer irgendwie, von mir aus auch von CD

Skudrinka schrieb:
Die man zum Glück auch in den Raum auslagern kann.
Definitiv, wenn man daran denkt
 
Skudrinka schrieb:
Na dann hoffe ich das die SSD im RAID 1 läuft.
Nein. Wozu?
Nur mal so: Der Vergleich war, das das System auf einem USB-Stick liegt. Forderst Du da auch RAID1 ?

Skudrinka schrieb:
Dann kaufst du dir ein neuen, spielst das Backup ein und lizenzierst den Stick neu.. ganz einfach.
Die Lizenz ist ja nicht weg, nur weil der Stick kaputt geht.
Wie jetzt? Man lizenziert den Stick neu?
Wenn das so einfach ginge, könnte man sich ja beliebig viele Sticks machen.
Das wäre dann ein schwacher Schutz. Und wenn der so schwach ist, wozu braucht es dann überhaupt nen Lizenzkey?

Skudrinka schrieb:
Die paar hundert Megabyte sind zu verkraften...
Wenn kein persistenter Datenspeicher fürs System benutzt wird, muss alles was da drauf liegt in den RAM.
Ich denke mal das System ist größer als ein paar hundert Megabyte.

AGB-Leser schrieb:
So kannst Du halt die gesamte SSD für diese Anwendungen einrichten,
Eben wurde mir noch verkauft, das das System eh nur paar hundert MB groß ist. Und nu ist das aber plötzlich doch ein Space-Problem. Einigt euch mal auf eine Erzählung.

AGB-Leser schrieb:
grade Zwischenspeicher sortiere ich als instabil ein
Was bedeutet das?
 
andy_m4 schrieb:
Was denkst du passiert, wenn der write Cache in dem Moment die Biege macht, wo er cache von einem Schreibvorgang beinhaltet?
Die Daten sind weg, allesamt.
andy_m4 schrieb:
das das System auf einem USB-Stick liegt. Forderst Du da auch RAID1 ?
In deinem write Cashe liegen Daten, ein Betriebssystem ist schnell neu installiert. DAS ist der Unterschied.
Es war nur ein gut gemeinter Rat an dich - kein Vorwurf und kein Grund das du insgesamt so angefressen reagieren musst.
andy_m4 schrieb:
Wie jetzt? Man lizenziert den Stick neu?
Ja.

andy_m4 schrieb:
Wenn das so einfach ginge, könnte man sich ja beliebig viele Sticks machen.
Vielleicht.

andy_m4 schrieb:
Das wäre dann ein schwacher Schutz. Und wenn der so schwach ist, wozu braucht es dann überhaupt nen Lizenzkey?
Bitte den Hersteller fragen.

andy_m4 schrieb:
Ich denke mal das System ist größer als ein paar hundert Megabyte.
Das was auf dem Stick liegt ja, aber es kommt nur das in den Ram, was beschrieben werden muss und das sind wenige hundert Mb. Habe es ja hier vor Ort so.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Eben wurde mir noch verkauft, das das System eh nur paar hundert MB groß ist. Und nu ist das aber plötzlich doch ein Space-Problem. Einigt euch mal auf eine Erzählung.
Ist es auch. Nur ist hier eine SSD Perlen vor die Säue, vor allem, wenn Du die SSD nicht komplett nutzt, weil zB TrueNAS standardmäßig den Systemdatenträger für weitere Verwendung sperrt. Man kann es umgehen, ist aber keine normale Installation

andy_m4 schrieb:
Was bedeutet das?
Das bedeutet, dass die Gefahr besteht, dass der Datenträger kaputt geschrieben wird. Je nachdem, was das Verkehrsaufkommen bei dir ist natürlich. Ich baue mir demnächst meine PM9A1 aus dem Rechner als Zwischenspeicher ein, weil mir der Arbeitsspeicher von 32GB immer voll läuft. Dadurch bricht dann die Datenrate ein
 
andy_m4 schrieb:
Wie jetzt? Man lizenziert den Stick neu?
Wenn das so einfach ginge, könnte man sich ja beliebig viele Sticks machen.
Das wäre dann ein schwacher Schutz. Und wenn der so schwach ist, wozu braucht es dann überhaupt nen Lizenzkey?
kurz, ja es ist so einfach

der key wird auf die neue USB UUID lizenziert, die alte USB UUID wird blacklisted, geht nicht mehr für Unraid zu nutzen, fertig.

andy_m4 schrieb:
Eben wurde mir noch verkauft, das das System eh nur paar hundert MB groß ist. Und nu ist das aber plötzlich doch ein Space-Problem. Einigt euch mal auf eine Erzählung.
hier mal was inkl. ein paar plugins auf dem Stick liegt

1711001067564.png


wobei unter previous das baseos als "backup" liegt ... wenn man von einem update einfach mal retour will ...

sprich, das nackte baseos liegt nach einem update 2x auf dem stick ...

1711001168870.png


in Summe, wenn es dich stört ... es will dir ja hier keiner was verkaufen, die Diskussion was "besser oder schlechter" ist ... ist doch eh subjektiv ...

warum es zu Stick Crashes kommt wurde ja bereits erläutert, meist Fehler 60 ... Micro USB3 Sticks an USB3 Ports und die leben nunmal nicht lange im Dauerbetrieb (auch wenn Sie nicht effektiv genutzt werden).

alles was persistent ist wird ja auch physisch geschrieben, sei es auf den Stick oder auf eine disk unter system sofern nicht anders konfiguriert ...

ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt, der Stick ist "charmant" beim Umzug, ist simpel zu backuppen und ich bin einfach und schnell umgezogen, recovered, ... dafür brauche ich beim boot halt etwas länger und lebe damit dass die auch mal kaputt gehen können. Disk bin ich auch flexibel, kann die ggf. besser ausschöpfen, usw usw ...

Ist halt ne UNRaid Design Entscheidung, muss ja keiner nutzen ;)
 
AGB-Leser schrieb:
Nur ist hier eine SSD Perlen vor die Säue,

Und der Stick bei Unraid hat welches Dateisystem?

Bei TrueNAS z.B. ist die System-SSD ebenfalls in ZFS formatiert und alle sieben Tage wird standardmäßig ein Scrub des Systemlaufwerks durchgeführt; das System ist also bis Root über ZFS abgesichert bzw. Fehler können erkannt werden. Und bei Unraid?

Also ich lese hier was von FAT32:
https://docs.unraid.net/unraid-os/getting-started/manual-install-method/

Keine Ahnung, wie es mit dem Creator Tool ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Banned schrieb:
Und der Stick bei Unraid hat welches Dateisystem?
fat32, vfat, ... keine Absicherung ...

Banned schrieb:
Bei TrueNAS z.B. ist die SSD ebenfalls in ZFS formatiert und alle sieben Tage wird standardmäßig ein Scrub des Systemlaufwerks durchgeführt; das System ist also bis Root über ZFS abgesichert bzw. Fehler können erkannt werden.
Interessiert bei Unraid nicht, und das Ganze zum Thema ZFS ... jetzt schweifen wir aber gewaltigst ab ... macht auch (meiner persönlichen Meinung) nur Sinn im Pool, single drive ZFS ist ja mal richtig sinnvoll, egal ;)

Banned schrieb:
nennt sich backup, geht automatisiert über die cloud (wenn man will), geht per mausklick aus dem webui, geht ... und alles lokale kann ich auf ZFS, BTRFS, sonstige Abkürzungen ... speichern wie ich will ...
einfach, zweifach, dreifach, ... abgesichert ...

Ich frag mich so langsam wohin diese Fragen führen sollen ? bzw. warum etwas "schlecht" geredet wird nur weil es ein anderes Konzept verfolgt ...

Kurz, wenn mein Stick crasht, bin ich mit Tempo in 2 Minuten wieder da wo ich vorher war ...

Kurz, wenn ich die Hardware wechsel, bin ich mit drücken des Powerknopfs wieder da wo ich war, ggf. Anpassungen notwendig wenn Hardware anders durchgereicht wird usw usw ...

Kurz, ich hab 0 Probleme damit wenn sich jemand mit TrueNAS, OMV, Prox, ... besser fühlt, aber anscheinend haben einige Probleme damit wenn man Unraid mag ...

Verstehe ich nicht ... aber egal ;)
 
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alturismo schrieb:
single drive ZFS ist ja mal richtig sinnvoll,

Ja, ist es auch, weil so hier ziemlich sicher Fehler erkannt werden können. Mit nem FAT32-Laufwerk kann es theoretisch sein, dass du über lange Zeit unbemerkt mit einem fehlerhaften Systemlaufwerk (korrumpierten Daten) arbeitest.

ZFS ist immer sinnvoll, egal ob einzelnes Laufwerk oder RAID-Verbund, weil es eben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Fehler beim Scrub oder einfachen Lesen erkennen und melden kann.

Ich will nicht sagen, dass im Fall von Unraid durch FAT32 große Schäden entstehen können (evtl. gibt es da auch noch irgendwelche Prüfmechanismen in der Software), aber einerseits seine Datenpools mit ZFS oder Btrfs abzusichern, und dann beim Systemlaufwerk auf ein Dateisystem von 1977 zu setzen, hat schon eine gewisse Komik.

alturismo schrieb:
Ich frag mich so langsam wohin diese Fragen führen sollen ? bzw. warum etwas "schlecht" geredet wird nur weil es ein anderes Konzept verfolgt ...

Also ich finde es schon berechtigt, dass man Kritik daran äußert, wenn ein Anbieter den Nutzern die Nutzung eines USB-Sticks aufzwingt und das dann eben auch mit Nachteilen verbunden ist.

alturismo schrieb:
Kurz, wenn mein Stick crasht, bin ich mit Tempo in 2 Minuten wieder da wo ich vorher war ...

Darum geht es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ging es nie um pro und contra der Systeme. Die haben halt einen anderen Ansatz. TrueNAS ist auch hardwareunabhängig, genau wie unraid. Alles andere hätte mich auch irgendwie gewundert. Es spricht ja nichts gegen eine ordentliche Diskussion, da springen sicher noch ein paar Tipps bei rum. Der TE interessiert sich hier eh nicht mehr für, also stören wir ja keinen
 
Banned schrieb:
Ich will nicht sagen, dass im Fall von Unraid durch FAT32 große Schäden entstehen können (evtl. gibt es da auch noch irgendwelche Prüfmechanismen in der Software),
ja, ist so, beim boot werden die system images geladen und geprüft (hash)

Banned schrieb:
und dann beim Systemlaufwerk auf ein Dateisystem von 1977 zu setzen, hat schon eine gewisse Komik.
da stimme ich sogar soweit zu ... nur ist es halt kein klassisches "Systemlaufwerk" wo etwas passiert ...
lassen wir das ;)

AGB-Leser schrieb:
Der TE interessiert sich hier eh nicht mehr für, also stören wir ja keinen
stimmt allerdings ;)

Das "System" Unraid gliedert sich halt etwas anders.

bootloader lädt die Images und entpackt diese beim boot, danach ist der Stick mehr oder weniger nur noch Lizenzkey ...

Was passiert jetzt noch auf dem Stick (regulär)

wenn ich etwas an der Config ändere im webui, Netzwerk, Platten, vfio, syslinux, ....
dann werden diese auf dem Stick angepasst, das mache ich 1, 2, 3, ... mal bis mein System halt steht oder wenn ich mal etwas ändere, ist aber ja dann irgendwann nicht mehr "Tagesgeschäft".

Docker, hier wird für jeden Docker eine xml erzeugt wo die entsprechenden Start Parameter liegen, sonst nichts von der Docker Engine ...
Die Images liegen auf einer zugewiesenen Disk (als Image oder Directory)
appdata (persistent storage) liegen auf einer zugewiesenen Disk separat

VM, nur die Grundsatz Einstellungen der VM Engine (kein Tagesgeschäft) und ggf. vfio configs wenn ich Geräte isoliere ... vfio binds setze ...
KVM xml, Bios, Start Parameter, ... liegen alle auf einem 1 GB großen Image auf einer zugewiesenen disk.
vdisks natürlich auch auf einer zugewiesenen disk, oder als komplette disk (hdd, ssd, nvme,...) per passthrough an die VM gegeben.

Plugins, hier werden tatsächlich die Pakete auf dem Stick gespeichert, je nach Plugin auch mal 200mb (Bsp. Nvidia Treiber) ... in der Regel kb bis einstellige MB ... und ja, wenn die geupdated werden, dann werden die neu geschrieben ....
ebenso liegen die Plugin Konfigurationen auf dem Stick, aber auch die sind kein "Tagesgeschäft", eingerichtet, fertig ...

in Summe, es wird so ziemlich alles nur beim boot einmalig geladen, danach läuft alles im RAM, ändere ich configs, werden die geschrieben (auf den Stick) wie oben angegeben ...

Jetzt gibt es tatsächlich noch eine Funktion welche den Stick belastet, daher ist diese auch per se deaktiviert ... und nur zum debugging gedacht ... write syslog to flash ... wenn man Probleme hat wo der Rechner einfriert, um eine Chance an logs zu kommen ... dafür gibt es diese Funktion, wird auch gerne mal aktiviert aus Unwissenheit und vergessen zu deaktivieren ... das belastet natürlich den Stick, vor allem wenn ein syslog flooded wird durch Fehler wegen Fehlkonfiguration ...

Ich hoffe es ist etwas klarer warum ich finde das Thema ist "überbewertet" ... ich war 2016 als ich zu Unraid gewechselt bin auch etwas irritiert, aber na dann ... ist ne freie Entscheidung ;)

die (meiner persönlichen Meinung nach) Vorteile hab ich oben bereits erwähnt.
 
Skudrinka schrieb:
Was denkst du passiert, wenn der write Cache in dem Moment die Biege macht, wo er cache von einem Schreibvorgang beinhaltet?
Die Daten sind weg, allesamt.
Jaja. Passieren kann natürlich alles mögliche. Du kannst auch ein Stromausfall haben und dann sind alle Daten die noch im RAM sind weg. Du kannst Dich natürlich gegenüber allen Eventualitäten absichern und da auch beliebig viel Aufwand reinstecken. Insofern sehe ich nicht den Punkt, den Du machen willst.
Mal davon abgesehen hab ich von Write-Cache gar nichts gesagt.

Skudrinka schrieb:
Es war nur ein gut gemeinter Rat an dich
Ja Danke.

Skudrinka schrieb:
kein Vorwurf und kein Grund das du insgesamt so angefressen reagieren musst.
Bin nicht angefressen. Hatte nur nach Erläuterungen für in den Raum geworfene Behauptungen gefragt.
Vielleicht sollten wir bei der Sacheebene bleiben, statt irgendwelche Spekulationen über den Gefühlszustand des Gegenübers zu machen.

Skudrinka schrieb:
Bitte den Hersteller fragen.
Wie gesagt. Solch ein Lizenzierungskram kann gerne mal zur Sollbruchstelle werden. Muss man für sich individuell entscheiden, ob man das haben will oder nicht. Ich für mich sehe keinen Vorteil, der das rechtfertigt.

Skudrinka schrieb:
Das was auf dem Stick liegt ja, aber es kommt nur das in den Ram, was beschrieben werden muss und das sind wenige hundert Mb. Habe es ja hier vor Ort so.
Ah ok.

AGB-Leser schrieb:
Nur ist hier eine SSD Perlen vor die Säue
Naja. So eine SSD muss ja nun nicht groß sein. Selbst eine für den Zweck viel zu große 128GB SSD kriegt man schon für ein bisschen mehr als 10 Euro. Da überlegt man doch gar nicht, ob man stattdessen zu nem klapprigen USB-Stick greift. Es sei denn, man hat Schnittstellenmangel.

AGB-Leser schrieb:
vor allem, wenn Du die SSD nicht komplett nutzt, weil zB TrueNAS standardmäßig den Systemdatenträger für weitere Verwendung sperrt. Man kann es umgehen, ist aber keine normale Installation
Kenne jetzt TrueNAS nicht im Detail. Aber die Diskussion ging ja teilweise auch in die Richtung restriktive Systeme die das nicht erlauben. Und eine SSD nicht einsetzen zu können war in dem Kontext eher eine Kritik an diesem restriktiven System. Wenn ich das System tausche und dann wieder eines hätte, was mir solche komischen Restriktionen beschert, hätte ich ja nix gewonnen.
Von daher zieht die Argumentation nicht. Das würde nur dann eine Rolle spielen, wenn ich jetzt unbedingt TrueNAS einsetzen wollen würde. Das stand aber zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion.

AGB-Leser schrieb:
Das bedeutet, dass die Gefahr besteht, dass der Datenträger kaputt geschrieben wird.
Das ist mir so noch nicht passiert. Meine Dienstälteste SSD war irgendwie ein 4GB Teil. Die hatte nicht mal vernünftige Wear-Leveling-Mechanismen wie heute und ist trotzdem noch intakt. Gut. Das ist jetzt eine Einzelerfahrung. Aber selbst, wenn mir mal eine SSD kaputt gehen sollte, dann wird die halt getauscht.
Und kaputt gehen kann natürlich alles mögliche. Wenn Du davor einen Schutz haben willst, müsstest Du ja alles redundant auslegen. Und selbst das senkt ja nur die Wahrscheinlichkeit und reduziert nicht irgendwas auf Null.

Letztlich ist es immer eine Frage von einer individuellen Kosten-/Nutzen-Betrachtung. Wie viel Aufwand will ich reinstecken und womit kann ich leben.

alturismo schrieb:
hier mal was inkl. ein paar plugins auf dem Stick liegt
Ja 1,5 GB klingt erst mal nicht viel (wobei Vieles ja komprimiert ist und es "netto" mehr sein dürfte), fände ich aber trotzdem schade, sie nicht zu haben. Und wie gesagt. Bei mir kommt ja die SSD noch für andere Dinge zum Einsatz. Insofern ists ja nicht nur die eine Sache, sondern die Summe der Punkte, die es für mich attraktiv macht.

Ansonsten: Danke für Deine ausführlichen Erläuterungen.

alturismo schrieb:
es will dir ja hier keiner was verkaufen, die Diskussion was besser oder schlechter ist ist doch eh subjektiv
Ja. Sehe ich genauso. Meine Wortmeldung kam ja auch nur deshalb, weil da ein Beitrag so rüber kam a-la Anders als auf dem USB-Stick will man das ja eh nicht haben und dem habe ich ja nur widersprochen. Eben mit dem Hintergedanken, das es durchaus auf die individuellen Gegebenheiten ankommt und solche Pauschalaussagen schwierig sind.

alturismo schrieb:
der Stick ist charmant beim Umzug, ist simpel zu backuppen und ich bin einfach und schnell umgezogen, recovered,
Ich muss zugeben, das ich das System mal umziehen will kommt viel zu selten vor, als das ich mich darüber freuen würde, wenn das mit Stick abziehen / Stick anstecken getan wäre.

Auch Backup/Recovery ist ja vornehmlich eine Frage, wie man das organisiert. Das hängt jetzt nicht so sehr daran, ob der Kram jetzt auf einer SSD oder einem USB-Stick liegt.

Mal davon abgesehen kommt das ja nicht so häufig vor, so das es meiner Meinung nach da Sinn macht so krass darauf zu optimieren, das das Recovery schnell geht. Das sieht im Business-Umfeld natürlich anders aus. Aber hier für mein privates NAS, da sehe ich keine Notwendigkeit da irgendwie die Minutenzahl zu minimieren.

alturismo schrieb:
Ist halt ne UNRaid Design Entscheidung, muss ja keiner nutzen ;)
Ja. Genau. :-)
Bin ja auch keiner der meckert und es dann trotzdem nutzt, sondern in meinen Handlungen dann auch konsequent.
 
alturismo schrieb:
ja, ist so, beim boot werden die system images geladen und geprüft (hash)

Kann dir trotzdem Einstellungen und Tasks verhauen.

Oder wird jedes mal ein neuer Hash für die Config etc. erstellt? Wohl eher nicht.


alturismo schrieb:
nur ist es halt kein klassisches "Systemlaufwerk" wo etwas passiert ...

Siehe eben.

alturismo schrieb:
dann werden diese auf dem Stick angepasst, das mache ich 1, 2, 3, ... mal bis mein System halt steht oder wenn ich mal etwas ändere, ist aber ja dann irgendwann nicht mehr "Tagesgeschäft".

Ja, und wenn z.B. dein Snapshot nicht erstellt wird, weil deine Config auf dem Stick vor sich hinrottet, steht da gar nichts mehr.
 
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