Fesplatte für selbstgebauten NAS

Borstel86

Lt. Junior Grade
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März 2008
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Guten Tag,

ich möchte mir einen NAS aufbauen und überlege was für eine Platte ich nehme, ich habe schon an die WD Caviar RE2 1 TB gedacht, was ja Serverplatten sind. Mein NAS soll nämlich fast nur 24/7 laufen, daher wollte ich mal fragen ob es dann Sinn macht so eine Platte zuholen oder es eine "normale" wie eine WD Green es auch tut?

Genauso wüsste ich gerne ob ihr mir ein HW Raid oder ein Softwareraid empfehlen würdet, habe eigentlich nur ein RAID 1 vor damit meine Daten relativ sicher sind. :D

MfG
 
wenn du 24/7 auf die platte schreibst bzw drauf zugreifst dann die serverplatte..
wenn die nur 24/7 an ist aber nicht die ganze zeit unter dauerbelastung dann reicht
eine caviar green..


ps: sicherer sind die daten natuerlich auf einer externen festplatte
oder du baust eine 2te platte ein die du dann nur bei bedarf anschliesst..
 
Wunderbar, das ist doch mal ne Aussage mit der ich was anfangen kann. :)

Das mit dem Daten sichern ist nicht so leicht, hab auch schon an eine externe mit "One Touch Backup" gedacht, das Problem ist nur das ich ein Linux Debian System habe und ich weiß nicht ob die externe Platte damit funktioniert.

Deswegen wüsste ich nicht wie ich es statt einem RAID 1 sonst machen könnte.

MfG
 
Ähm - welchen Vorteil soll das RAID5 bringen?
Sobald eine der 2 verbleibenden Platten beim Rebuild einen Fehler bringt ist da genauso in Gefahr.
Beim RAID1 kann hier nur 1 Platte Lesefehler bringen.

Zumal: Ein RAID5 macht erst richtig Spaß, wenn man einen ordentlichen Controller hat - der dann so ab 300€ kostet...
 
Datensicherheit = Backup, Datenverfügbarkeit = RAID

Deine Daten werden durch ein RAID um nichts sicherer, nur die Zeit um ein Backup einzuspielen spart man sich, daher sind die Daten besser "verfügbar". Deine Daten sind immer noch von Viren, Benutzerfehlern, Umwelteinflüssen etc. bedroht. Daher: Mach lieber Backups und spare dir die (im Heimbereich) unnötige Redundanz.
 
Darf ich mir die Dreistigkeit erlauben mich mal hier einzuklinken?

Baue derzeit einen ITX Rechner, indem ich einen hot-swap fähigen Festplattenkäfig montiere.
Letzterer bietet Platz für bis zu 4 Festplatten 3.5".


Habe noch eine Seagate 7200.12 an 1TB hier, wollte euch fragen, ob ich mir jetzt besser 3 baugleiche Modelle bestelle oder auf eine Festplatte eines anderen Herstellers mit höherer Kapazität zurückgreifen soll?


Die Festplatten sollen in einem Software-Raid Level 5 genutzt werden, ist aber im Heimbereich, mache aber viel Home Office und bin deshalb auf höhere Datenverfügbarkeit angewiesen.

Der Raid-Verbund dient aber trotz allem nur als Datenarchiv, ausreichend dimensioniert sollte er sein, da ich meine Wohnung auflöse und in 5 Monaten einen neuen Job antrete, und der Komfort alle Daten in einem Rechner bei einem Umzug nicht zu verachten ist.


Zusammenfassung
- welche Festplatte?
- welche Kapazität?
- SATA II, 3.5 Formfaktor

- Software-Raid mit welchem OS realisieren? Windows Server 2008 R2, Linux Derivate,...?
Bemerkung: für die Arbeit nutze ich Terminal sessions unter Windows, und viele Windows only Funktionen...


Hardwarekomponenten:
CPU: i5-650
RAM: 8GB @ 1333 Mhz
SSD: OS und Applikationen

evt. dedizierte Grafikkarte Raedon 5570, erfahren ja die Tage mehr über die genauen Spezifikationen.


Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen... ;-)
 
Kannst dich gern hier einklinken, hab ja in etwa das selbe Projekt auch ITX und hot-swap-fähiges Gehäuse, was aber im Moment halt nur mit 2 Platten geplant ist.

Ich werd jetzt wohl sowie es aussieht kein RAID machen sondern einfach per HOT Swap immer eine 2. Platte reinschieben und mit Linux dann quasi die andere Partition "kopieren". Würde ich vielleicht besser kommen. Genauso werde ich glaube auf eine WD Green setzen, da ich nicht durchgänig 24/7 schreibe und lese sondern halt nur 24/7 am laufen hab und die 2. Platte (mit den Sicherungen) ist ja dann nicht mal 24/7 im Betrieb.

Ich hoffe dass das für den Heimbereich ausreichend ist, mir kommts halt eigentlich besonders darauf an das ich meine Daten nicht verliere und das Backup an sich nicht zuviel Zeit in Anspruch nimmt.

MfG
 
Habt ihr noch mehr Empfehlungen für uns?

Das Kriterium von 24/7 habe ich nicht, eine Serverplatte muss es also nicht sein,
hohe Transferraten sind auch nicht wichtig, aber einen Silent-Anspruch habe ich trotzdem, könnte die Platten, bzw. den Käfig auch dämmen,... nur werden die Platten dann wiederum nicht zu heiss?


Weiss niemand wie man das mit einem Software Raid realsieiren könnte?
Welches OS man da favorisieren sollte,...?
 
Was die Platten angeht - Samsung EcoGreen oder WD Green. Leise, kühl, etwas stromsparend.

Zum Soft-RAID - je nach Bastellaune und Geldbeutel. Ein Windows Server ist eben mehr oder weniger wie ein normales Windows, kostet aber happig Geld. Beim Linux kannst du das für lau haben musst dich aber eventuell etwas länger damit beschäftigen bis alles läuft.
 
Und welche Festplatten konkret?

Durch meine Tätigkeiten als Uni-Dozent habe ich dank MS Academic Partner Zugang zu nahezu allen Versionen,
hatte mich da im besonderen schon für Windows Server 2008 R2 interessiert.

Mir wurde aber einmal gesagt, dass besagte Server-Version Probleme mit Festplatten von 2TB hätte,
gibt es denn wirklich irgendwelche Limits?

In meinem konkreten Fall, würden ja 4 baugleiche Festplatten benötigt, um einen RAID-Verbund Level 5 zu realisieren.
Jemand schon Erfahrungen gemacht?
 
Samsung HD105SI, HD154UI oder HD203WI oder die WD10EADS, WD15EADS oder WD20EADS. Das wären jeweils welche mit einem, 1,5 und 2TB.
Preis/Leistungs-Tip wäre zur Zeit wohl die HD154UI, 1,5TB für ~85€.

Wenn du den Win Server günstig bekommst, ist das wohl eine nette Alternative. Ein 2TB-Limit wäre höchstens für die Platte gegeben von der du das Teil startest. Ab 2TiB (~2,2TB) musst du die Platte mit GPT formatieren und davon kann nur eine Hand voll Mainboards booten. Das ist dann aber ein Limit, das dir die MBR-Partitionierung setzt und nicht der Win Server.
Für die reine Datenpartition ist GPT kein Problem, da das BIOS hierauf ja nicht zugreifen muss beim booten.
 
Der RAID-Verbund wird ausschliesslich zur Daten Archivierung genutzt, also Daten auf die nicht permanenent ein Zugriff erfolgt.

Von Seagate gibt es nichts in dem Bereich?
Und was ist mit den EADS Platten von WD? Habe hier einen Thread gelesen, wo sie eher abgeraten werden.

Wie wäre es zum Beispiel mit Seagate Barracuda 5900.11 2000GB ?
 
Von den EADS wird sicher nicht abgeraten, eher von den EARS die Platten mit dem Advanced Format.

Ich selber werde mir glaube eine WD Green 1.5TB EADS Platte holen. Bin eigentlich bis jetzt relativ überzeugt von der Platte, also von dem was ich bis jetzt gelesen habe.

MfG
 
Kann gut sein, auf Grund der niedrigeren RPM habe ich vermutet, dass die Platten eigentlich leiser sind.

Hast du denn schon ein Software-Raid unter Windows 2k8 R2 angelegt?
Formatiert wird also in GPT und nicht in NTFS?

Arbeite viel mit dem PC und brauche dabei meine Ruhe, laute Festplatten kann ich garnicht ab, deshalb die ganzen Fragen.
Möchte auch bei einem RAID-Verbund aus 4 Platten, nicht auf einen leisen PC verzichten, die restlichen Komponenten wurden entsprechend abgestimmt.
 
Genau solche hilflosen und unnützen Kommentare wollte ich nicht provozieren,...
sondern ernst gemeinte, hilfreiche Ratschläge von Leuten, die schon Erfahrungen gemacht haben mit Software RAID und Festplatten jenseits der 1.5TB Kapazitätsgrenze in einer geräuschsarmen 'Server' Konzeption.
 
CedBE schrieb:
Hast du denn schon ein Software-Raid unter Windows 2k8 R2 angelegt?
Formatiert wird also in GPT und nicht in NTFS?

Arbeite viel mit dem PC und brauche dabei meine Ruhe, laute Festplatten kann ich garnicht ab, deshalb die ganzen Fragen.
Möchte auch bei einem RAID-Verbund aus 4 Platten, nicht auf einen leisen PC verzichten, die restlichen Komponenten wurden entsprechend abgestimmt.

Ich hatte mal was mit dem Server 2k8 gemacht, aber das nimmt sich wohl nicht so viel. Da das für meine Zwecke aber doch nicht so lohnend ist, habe ich das auch wieder sein lassen.

Formatiert wird weiterhin mit NTFS, nur die Partitionstabelle am Anfang wird bei GPT anders geschrieben als der klassische MBR.

Für einen noch leiseren Betrieb könntest du dann noch die AAM-Einstellung anpassen - das geht allerdings auf Kosten der Zugriffszeiten.
Inwiefern die Seagates merklich lauter sind kann ich dir jetzt nicht sagen aber die Samsung EcoGreen hier sind schon sehr leise, nur bei schnellen zufälligen Zugriffen hört man die etwas, wobei die Platten ohne Dämmung und Entkopplung in einer Backplane hängen...
 
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