Festnetznummer nachträglich portieren (Telekom ‒‒‒> Vodafone)

GuSchLa

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Aktuelle sieht es bei mir so aus:
Haus mit zwei Wohneinheiten. Unten meine Eltern, oben wohne ich. Telekom 50/10 MBit/s Magenta Zuhause Hybrid. Erhalte nicht die vollen 50 MBit/s da meine Leitung zu lang ist. Sind aber immer noch ~40 MBit/s. Wenn es gut läuft, kommen per LTE nochmal ~30 MBit/s dazu. Vertrag besteht seit März 2017. Kündigungsfrist ist ja ein Monat vorher. Laufzeitverlängerung 12 Monate. Anschlussinhaber ist mein Vater.

Im Mail 2019 habe ich einen Vorvertrag für einen Glasfaseranschluss unterschrieben. Das ganze läuft über meinen Landkreis. Der Landkreis baut das Leerrohrnetz ich glaube inkl. Kabel aus. Vodafone hat den Zuschlag erhalten, das Netz dann zu betreiben. Anfangs hieß es, dass es wohl Ende 2020, Anfang 2021 fertig sein soll. Seitdem verschiebt sich ganze immer weiter nach hinten. Seit ca. 2 Monaten werden hier die Leerrohre verlegt und laut Zeitplan, diesen kann man auf HP des LK einsehen sollte bei mir bis Ende Januar 2023 alles fertig sein. Jetzt wurde diese Tage, dieser Termin auf Ende Juni 2023 verschoben.

Nun kommt die eigentliche Frage. Kann man Festnetznummern nachträglich portieren? Da meine Eltern ihre Nummer unbedingt behalten wollen. Mein Gedanke wäre, dass ich dann im Sommer den Glasfaseranschluss schalten lassen würde und dann den Anschluss bei der Telekom zum nächstmöglichen Termin kündigen würde inkl. Rufnummernmitnahme. Obendrauf kommt noch, dass der Glasfaseranschluss auf meinen Namen laufen wird.

Alternative könnte ich ja Anfang nächsten Jahres zu Vodafone wechseln. Das wollten die 2019 schon. Habe ich aber erstmal abgelehnt, alleine schon wegen des Wegfalls des LTE. Soweit ich, das mitbekommen habe, sind die VDSL-Anschlüsse nicht gerade die besten, da Vodafone wohl zu wenig Bandbreite einkauft.
 
GuSchLa schrieb:
Vertrag besteht seit März 2017. Kündigungsfrist ist ja ein Monat vorher. Laufzeitverlängerung 12 Monate. Anschlussinhaber ist mein Vater.
Das ist Geschichte, mit dem neuen TKG hast Du nach Ablauf der MVLZ immer das Recht zu Kuendigen mit einer ein monatigen Frist (Google das bitte fuer die exakten Details). Das gilt auf fuer existierende Vertraege.

GuSchLa schrieb:
Nun kommt die eigentliche Frage. Kann man Festnetznummern nachträglich portieren? Da meine Eltern ihre Nummer unbedingt behalten wollen.
Du kannst die Nummer ja vielleicht zu einem externen SIP/VoIP Anbieter umziehen*, dann ist das zukünftig unabhängig vom ISP und davon wer Inhaber des neuen Vertrages beim ISP ist?
Habe ich selber noch nicht probiert, ist aber auf meiner TODO Liste (mein ISP ist der ungünstigen Meinung seine SIP-Server Namen nur mit den eigenen DNS-Servern auflösen zu wollen).


*) Was ich nicht weis ist, ob man das bei der Telekom innerhalb eines laufenden Vertrages machen kann, oder ob das zwingend einer Kündigung bedarf.
 
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GuSchLa schrieb:
Vertrag besteht seit März 2017. Kündigungsfrist ist ja ein Monat vorher. Laufzeitverlängerung 12 Monate.
Mittlerweile gilt, dass sich Verträge nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit nur mehr um jeweils einen Monat verlängern dürfen.
Der Vertrag sollte als monatlich mit einer First von einem Monat gekündigt werden können (sofern seit dem keine Vertragsänderung eine neue MLVZ ausgelöst hat.)
Schaut mal auf die letzte Telekom-Rechnung. Dort stehen am Ende Laufzeit und Kündigungsfrist.
 
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Okay, das mit der einmonatigen Frist zu kündigen war mir so nicht bekannt. Wenn ich online meine Verträge bei der Telekom einsehe, steht da immer noch Laufzeitverlängerung 12 Monate. Kann leider gerade nicht nachschauen, da ich die Login-Daten nicht zur Hand habe. Wenn dem so ist, kann ich also recht schnell von der Telekom weg? Das habe ich doch richtig verstanden? Hat jemand rein zufällig einen passenden Link dazu? Wenn dem so wäre, würde ich alles so belassen wie es ist. Bin ja sonst mit der Telekom zufrieden.
Edit: Ist dann wohl das hier.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/NeueKundenrechte/start.html
 
Du kannst keine Rufnummer zu einem dritten portieren. Da stellt sich die BnetzG quer und dann scheitert jeder Versuch.

Vertrag bei der Telekom also umschreiben lassen, bzw. den Glasfaseranschluss auf den Vertragsnehmer der Telekom anmelden. Sonst wird das nichts.

Nachträglich (nachgelagert) portieren geht zwar prinzipiell, macht die Telekom aber mWn. leider nicht.

Schick jetzt einen Freistellungsauftrag an die Telekom und später den Antrag zur Rufnummerportierung (nach Kündigung des Anschlusses bei der Telekom) zu Vodafone, sonst beißt sich das. Natürlich in der Zwischenzeit für die ersten Punkte sorgen.
 
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Das haben wir so schon mal gemacht. Mein Vater hat damals meine Nummer mit rüber genommen. Da hatten wir beide einen eigenen Anschluss. Ist aber schon recht lange her.
 
Kann sein, dass es geht wenn Familienname nebst Adresse identisch bleiben. Ich würde es nicht riskieren. Läuft die Frist aus, wegen welcher Verzögerung auch immer, ist die Nummer weg.

Wäre wohl dann eher eine Ausnahme, aber nicht die Regel.
 
Ja, ich werde mich deswegen nochmal schlaumachen. Am besten ist es wohl, dass ich es bei Vodafone ändere. Ich weiß nicht, was passiert, wenn ich einen Wechsel bei der Telekom durchführe. Nicht das ich dann wieder 24 Monate gebunden bin.
Ergänzung ()

Ich habe das letzte Mal im Januar oder Februar ins Kundencenter geschaut, da stand es so noch nicht drin. Mein Fehler hätte ja einfach nochmal wieder nachschauen können. Also werde ich nichts ändern. Einzig wegen der unterschiedlichen Anschlussinhaber werde ich wohl was unternehmen.
 

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GuSchLa schrieb:
Einzig wegen der unterschiedlichen Anschlussinhaber werde ich wohl was unternehmen.

Ist am besten. Im Worst Case beantragst du das, es wird abgelehnt weil die Namen nicht übereinstimmen, Zwischenzeitlich ist die Kündigung durch und du musst einen neuen Antrag nach der Laufzeit machen, was dann ebenfalls abgelehnt wird.

Eine Rufnummer später IN einen laufenden Vetrag zu portieren ist jedenfalls problemfrei möglich, nur das raus aus bereits beendeten macht leider oft Probleme.
Dummerweise wird logischerweise auch nie vorher portiert, ist also der Erstantrag fehlerhaft und muss neu gestellt werden sieht es leider oft schlecht aus. Ist mir genau so leider auch schon passiert.

Die Experten (TelekomHilft) findest du hier aber auch, frag doch sonst da einfach mal wie du das am besten machen sollst (Umschreibung/zusätzlicher Teilnehmer, etc.)- dann hast du für den Zweifel ja sogar eine empfohlene Vorgehensweise schriftlich.
 
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Da es 3 Jahre her ist, dass ich den Vertrag bei der Vodafone unterschrieben habe und ich seitdem auch nicht mehr reingeschaut habe. Werde ich heute Abend ihn mal wieder herauskramen und schauen was da alles genau eingetragen wurde. Irgendwie kann ich mich noch erinnern das mein Vater was unterschreiben musste. Weiß gerade bloß nicht, ob es da um die Rufnummernmitnahme ging. Da ja meine Eltern damals schon darauf bestanden haben, ihre Nummer zu behalten.
 
evtl. die Rufnummer der Eltern zu einem unabhängigen SIP Anbieter portieren wie z.B. SIPgate.
Den Glasfaseranschluss kannste dann auf dich laufen lassen.
Die Eltern können dann aber nicht mit der alten Nummer UND über Telefon-Flat deines Glasfaseranschlusses abgehend telefonieren. Nur entweder oder.
Ankommende Anrufe sind kein Problem.

Man kann bei SIPgate auch den Vertragspartner ändern lassen.

Bei meinen Eltern hat es gereicht, dass die alte Nummer erreichbar bleibt. Raus telefonieren sie über die neue Nummer. Die hat mittlerweile auch jeder mal frisch abgespeichert.
GuSchLa schrieb:
Irgendwie kann ich mich noch erinnern das mein Vater was unterschreiben musste.
Vermutlich den Grundstücksnutzungvertag, den muss der Eigentümer unterschreiben.
 
h00bi schrieb:
Vermutlich den Grundstücksnutzungvertag, den muss der Eigentümer unterschreiben.
Ja, das musste ich unterschreiebn. Alles jetzt so weit in Ordnung. Der Vertrag bei der Vodafone wird auf meinen Vater laufen, Geld wird von meinem Konto abgebucht. Es besteht die Möglichkeit, dass wir sogar früher als Ende Juni 23 den Anschluss bekommen. Da dieser Termin für unser Baulos gilt. Zu diesem Baulos gehören mehrere Orte und geschaltete wird immer Straßenzug weise. Mal schauen, wie sich das ganze die nächsten Monate entwickelt.
 
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