Festplatte eingeschickt - defekte zurück?

wirelessy

Captain
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Nov. 2008
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Hey Leute,
ein Kumpel von mir hat eine externe Festplatte (Iomega 1TB mit verbauter ST31000528AS).
Diese war nach normaler Benutzung plötzlich tot, also hat er sie eingeschickt. Sie ist jetzt wieder da, wird allerdings bei seinem XP-PC nicht erkannt, also es kommt zwar das Geräusch, dass ein USB-Gerät angeschlossen wurde, aber in der Datenträgerverwaltung taucht sie nicht auf. Selbstverständlich war mein erster Gedanke, dass sie nicht formatiert sei, das hatte sich mit der Datenträgerverwaltung dann erübrigt.
Daraufhin hatte ich sie mit zu mir genommen, unter Win 7 fand die Datenträgerverwaltung die Platte, sagte allerdings, dass diese nicht initialisiert sei. Als sie das beheben wollte, kam ein CRC-Fehler.
Darauf unter Ubuntu/GParted mal reingeschaut - Gleiches Ergebnis:
6sixzwid.png

Daraufhin unter Win 7 nochmal HD Tune Errorscan laufen lassen (SMART-Werte werden übrigens irgendwie nicht übertragen) und folgendes Ergebnis:
e8rkv263.png


Die Platte scheint also definitiv komplett Fritte zu sein - oder nicht? Das Blöde ist dabei nur, dass das Einschicken vom Versand her immer 20€ kostet. Kann man da vom Händler (den Namen weiss ich grade leider nicht, ich werd den Kumpel heut noch fragen) einen Paketschein anfordern? Also wirklich zwingend?

//edit: Scheint auf jeden Fall tot zu sein, sie vibriert anders, als ich Festplatten gewohnt bin.
//edit2: Oh, sie scheint auch zu kratzen, also der Lesekopf auf der Scheibe. Dann hat sich die erste Frage wohl erübrigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Win CD rein, davon booten und dort formatieren, falls sie dann immer noch nicht erkannt wird (was ich bezweifle) dann ist was nicht in Ordnung.
 
Wieso tauscht er sie nicht einfach beim Händler um? Sollte doch noch Garantie darauf sein, oder wurde sie peer online Händler bestellt? für Diesen fall sollte ein Reture schein eigentlich mit vorliegen.


Mit freundlichen Grüßen
 
ok, gut sieht anders aus.

würde es aber auch unter fdisk versuchen, also der windows-xp cd.
komplett die partionen löschen und danach langsames formatieren.
 
Sofern der Händler aus Deutschland kommt und die Ware einen Wert von über 40€ hat, hat während der Widerrufsdauer von 14 Tagen definitiv der Verkäufer die Versandkosten zu tragen. Wie der Retourprozess abläuft, steht i.d.R. auf der Seite des Händlers, auf keinen Fall unfrei verschicken, sondern wirklich nach den Möglichkeiten suchen, die der Händler anbietet.
 
Nunja, ich kann ja nicht mal ne Partitionstabelle erstellen und der Fehlerscan ist für mich eindeutig.
Ja, sie wurde online bestellt, ein Retourenschein scheint nicht beigelegen zu haben. Er sieht aber nicht ein zum zweiten Mal 20€ bezahlen zu sollen, zumal eine defekte Festplatte geliefert wurde.
@DivX: Sie ist NICHT neu bestellt!
 
wo schickt den dein kumpel die platte hin, wenn er 20,- versand bezahlen muss?
auf jedemfall wieder ein garantiefall. ich würde da nicht weiter rumexperementieren.
 
@Dario: Das ist imo sinnlos, weil in der Platte definitiv was kratzt und sie deshalb tot ist.
@Papa Baer: Den Händlernamen werd ich gleich wissen.
@Lost_Byte: OK, das macht schon mal Hoffnung. Hast du da nen Paragraphen zu? Er hats immer gern genau.
 
Für eine Reperatur in der Gewährleistungszeit 20€ zu verlangen, grenzt an Betrug.
Wenns die Platte im ersten halben Jahr defekt wird, hat der Händler das Versenden zu bezahlen.
PS: 20€ Porto ist auch schon mehr als dreist, oder war das aus dem Ausland?
 
Wenn es eine Iomega Platte ist, sollte man auch die dazugehörige Software zum initialisieren der Platte benutzen und damit die Platte einrichten. Auf der Platte läuft doch bestimmt ein Linuxähnliches System und es muss dazu auf einem Rechner die Software installiert sein?
Gib mal genauere Infos zu der externen Lösung (Iomega Modellname), ähnliche Probleme hatte ich vor einiger Zeit auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie alt ist die Platte denn? Nicht das wir hier aneinander vorbei reden, weil die Garantie abgelaufen ist, muss dein Kumpel Versandkosten bezahlen, oder so? Evtl. wäre es sinnvoller gleich ne neue zu kaufen. 1TB externe HDDs gibt es ja schon ab 69 Euro.
 
Nein, Garantie ist da... Irgendwie hat er mirs komisch erzählt, ist von Alternate und er hatte es aber an Iomega geschickt. Damit hat sich das, bei Alternate ists ja gratis.
 
Man sollte niemals direkt an den Hersteller schicken, sondern erst den Händler fragen. Wenn man das nicht macht, hat man die Arschkarte und man wird vom Händler zum Hersteller geschubst und umgekehrt.
Wenn die Festplatte wirklich tot ist, ist das ein Mangel und der Händler muss das beheben. Wie Lost_Byte schon geschrieben hat, ist der Händler in der Pflicht, Versandgebühren zu bezahlen. Diese kann dein Kumpel also zurückfordern. Und er muss auch keine Neuen bezahlen.
 
Ich habe mal vor vielen Jahren eine defekte Maxtor über UPS nach Irland geschickt. Das kostete auch über 30 DM. Zurück bekam ich ein refurbishte, die nach einer Woche die Grätsche machte. Seitdem betrachte ich HDs als Verbrauchsgut und entsorge defekte einfach.
 
Diese kann dein Kumpel also zurückfordern. Und er muss auch keine Neuen bezahlen.
Wenn er an Alternate geschickt hätte, aber nicht wenn er zum Hersteller schickt, hat ihm Alternate ja nicht gesagt, das er zum Hersteller schicken soll.
 
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