Festplatte einrichten

@Birni: falls es dir hilft, schreib ich auch mal meinen Senf dazu. Hab schon häufig mit dem hauseigenen Windows 7 Systemabbild Programm den Ursprungszustand wiederhergestellt.

Heisst:

1) Windows 7 CD einlegen und warten bis mal Installationsmenü bzw. Reparaturoptionen gebootet sind
2) Dann externe Festplatte angeschlossen wo sich das ImageBackup befindet. Wichtig ist, dass der Ordner "WindowsImageBackup" (der muss glaub auch genau so heissen und sollte nicht umbenannt werden) an der Wurzel der CD steht. Also er darf nicht in einem Unterordner sein, sonst findet er es nicht. Bin auch durch Zufall draufgekommen.
3) Bei den gebooteten Reparaturoptionen findet er das Systemabbild der externen Platte und stellt es wieder her.

Was passiert mit den Partitionen?
Windows stellt mit dem hauseigenen Systemabbild alle Partitionen wieder so her, wie es früher war. Es ist nicht notwendig, dass man zuerst ins Partitionsmenü geht und versucht die "alten" Partitionen wieder herzustellen. Das macht das Wiederherstellungsprogramm automatisch.

Fallbeispiel:
1) man hat eine Festplatte mit 2 Partitionen gemacht C:\ und D:\
2) Anschließend installiert man Windows auf C:\ (wobei dadurch automatisch noch eine 3. Partition mit 100mb für den Bootloader erstellt wird)
3) Anschließend macht man ein Systemabbild mit dem hauseigenen Windowsprogramm und inkludiert nur C:\ im Abbild (die 3. Partition für den Bootloader wird automatisch inkludiert). Das Systemabbild kann man auf D:\ oder eine externe Festplatte speichern.
4) Anschließend macht man die Installation probeweise kaputt, indem man C:\ (und auch den Bootloader) mit Linux oder was immer formatiert oder überschreibt.
5) Anschließend versucht man wieder das Systemabbild von Windows wiederherzustellen: man legt die Windows 7 CD ein und geht ins Reparaturprogramm. Dort wird das Systemabbild angezeigt (entweder von der D:\ Platte oder der externen Festplatte) und stellt das System wieder her. Dabei wird nur der Bootloader und C:\ wiederhergestellt. Die Partition D:\ bleibt unberührt***

***Edit 1: wobei ich glaube, bei einem Schritt in der Systemabbildwiederherstellung kann man ein Kästchen anklicken, das anbietet alle Partitionen zu löschen und in Form des Systemabbilds wiederherzustellen. Da muss man glaub aufpassen, das nicht anzuklicken wenn man das Systemabbild auf D:\ besitzt, und von dort wiederherstellen will... weiss aber auch nicht mehr fix...


Sollte die Festplatte vor der Wiederherstellung in eine einzige Partition formatiert worden sein (also C:\, D:\ und Bootloader wurden zu einer einzigen Partition gemergt), und man hat wie im Fallbeispiel nur C:\ und den Bootloader ins Systemabbild integriert, dann stellt er zumindest die Partitionen von C:\ und dem Bootloader wieder komplett her mit den ursprünglichen Größen (wiederum ohne dass man ins Partitionsmenü gehen muss). Es kann allerdings sein, dass beim Starten von Windows dann der Speicherplatz, der früher D:\ zugeteilt wurde, nicht in Windows angezeigt wird, und muss ihn nachträglich in der Windows 7 Systemsteuerung/Datenträgerverwaltung/irgendwo als Partition zuordnen.

Abgesehen vom obigen Fallbeispiel, kann man natürlich auch alle Partitionen ins Systemabbild einschließen (und auf eine externe Platte speichern). Die werden dann alle wieder 1:1 so wiederhergestellt wie sie waren, ohne dass man zuvor partitionieren muss. Gleich Systemabbild wiederherstellen und los.

Edit 2: es ist auch möglich die Festplatte vorher manuell zu partitionieren. Man geht beim Booten von der Windows 7 CD einfach auf "Windows Jetzt Installieren", dann kommt so ein Partitionsmanager wo man herumformatieren und partitionieren kann. Und dann anstatt "Weiter" zu klicken, klickt man auf den "Schließen" Knopf um die CD neu zu booten und dann wieder ins Systemabbild-wiederherstellen-Menü zu gehen. Ob er dann allerdings das Systemabbild auf die manuell gefertigen Partitionen einspielt, weiss ich leider nicht mehr. Rein intuitiv glaube ich es nicht, weil wenn die Partitionen eine andere Größe hätten als im Systemabbild, könnte es zu Problemen führen. Vermutlich nimmt er deswegen die Partitionstabelle aus dem Systemabbild...
 
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Hey, danke franzerich, also, letzter Versuch heute...

Was passiert mit den Partitionen?
Windows stellt mit dem hauseigenen Systemabbild alle Partitionen wieder so her, wie es früher war.

Mein image ist aber NUR ein image des systems, also von c:\ - keine andere Partition

Und: wenn der bootloader bei win7 eine eigene kleine Partition hat, bedeutet das dann, dass ich z.B. wenn ich ein "systemimage" z.B. mit AOMEI von c:\ ziehe, dieses system nicht nutzen kann nach Wiederaufspielen, weil der bootloader nicht dabei ist?

Danke. ich starte jetzt mal...




Nope. Es geht nicht...

1)Image auf USB-HD (wie gefordert: "WindowsImageBackup" im root), da wird die externe HD wie gehabt gar nicht erkannt.

2) Image auf der d:\ Partition des Zieldatenträgers (dieser übrigens mit GPT-Struktur), es existiert zusätzlich die (leere, ntfs-formatierte) Partition c:\ als Ziel, image liegt wie bei 1) beschrieben im root von d: --- OH WUNDER, DAS IMAGE WIRD GEFUNDEN!!! Ich glaube mich am Ziel einer Odyssee!

Was passiert jetzt?
Ich folge der Menüführung auf dem Weg zum Zurückschreiben. Warnung kommt, Zieldatentrager wird gelöscht, alle Partitionen überschrieben. Na mir doch alles egal, ich bin nervlich am Ende, mach halt.

OK, OK, OK geklickt. Und dann fängt er an zu versuchen, das Image zurückzuschreiben. Und dann bricht er ab, weil er angeblich keinen Ort zum Zurüchschreiben hat.

"Wie wärs denn mit c:\?" denk ich mir, schalte den Netzschalter aus, schmeiße den Bildschirm vom Schreibtisch und gehe in die Küche, um mir ein geeignetes Messer zum Aufschneiden der Pulsadern zu suchen...
 
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