Festplatte in ext. Gehäuse nicht lesbar

flord

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Liebes Forum,

schön bei euch zu sein ! :)

Vielleicht könnt ihr mir das ja erklären: Ich habe meinem Laptop, ein hp Pavilion dv6-6b56s, eine neue SSD gegönnt. Nun wollte ich auf die Daten der alten Festplatte (Western Digital WD6400BPVT) über ein externes USB-Gehäuse zugreifen.

Beim Anschließen des Gehäuses mit der eingebauten Platte meldet Windows allerdings nur, dass der Datenträger formatiert werden muss und es können offensichtlich weder Daten noch Partitionstabelle ausgelesen werden. Gleiches Verhalten auch bei Einbau in ein anderes ext. Gehäuse. Zugriff über Recuva geht auch nicht (meldet Unbekanntes Dateisystem).

Ach so, auf der Platte ist ein Windows 7 64-Bit installiert und das Dateisystem ist NTFS. Gleiches gilt für die neue SSD, mit der der Laptop jetzt aktuell läuft.

Defekt ist die Platte nicht, denn wenn ich sie zurück ins Notebook baue, wird sie ohne Probleme erkannt und das System bootet.

Hat jemand ne Idee?

Danke schon mal!

flord
 
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Ist die Platte vom BIOS her irgendwie geschützt gewesen, was jetzt im externen Zustand vom System nicht erkannt wird?!

Unter Umständen kann es auch zu Problemen/ Inkompatibilitäten der verbauten Controller in den ext. Gehäusen mit der Platte kommen (4KB Sektoren der Platte- "Problem" (bin da aber nur Laie))!
 
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was fuer ein externes gehäuse ist das ? warscheinlich 4k emulation...
 
Danke für deine Antwort, Motorrad.

Hab gerade nochmal geschaut. Das installierte BIOS ist enorm rudimentär, Verschlüsselungs- oder Schutzfunktionen gibt es nicht.

Das mit mit der Sektorgröße spielt glaub ich eher auf Betriebssystemebene eine Rolle und sollte für Win7 kein Problem sein. Außerdem hab ich das Problemen ja mit zwei völlig unterschiedlichen Gehäusearten (in denen vermutlich auch unterschiedliche Controller sind).

Du bringst mich allerdigns auf ne andere Idee. Ich meine beim Booten mit der alten Platte tatsächlich immer einen Hinweis auf ein "HP Recovery" gesehen, der bei der SSD nicht erscheint. Es kann sein, dass auf der Platte noch Daten zum Rücksetzen des Systems auf Werkseinstellungen sind und es evtl. damit zusammenhängt. Hat da jemand evtl. Erfahrungen und weiß, wie ich trotzdem an die Daten kommen kann?
Ergänzung ()

Das eine ist dieses hier: http://www.amazon.de/Geh-Ext-SANSUN-SATA-USB2-0/dp/B004FVQTXM
Das andere dieses: www[.]cnmemory[.]de/spaceloop-25-usb-30
Ergänzung ()

Also ich hab mal geschaut, das Sansun Gehäuse hat als einzigen Controller einen JM20337 (USB zu SATA/PATA-Bridge). Von einer 4k Emulation steht bei dem nix im Datenblatt.
 
Das mit mit der Sektorgröße spielt glaub ich eher auf Betriebssystemebene eine Rolle und sollte für Win7 kein Problem sein.
Wenn die Platte, glaube ich, eine native 4KB Sektorgröße hat, dann kann es zu Problemen mit einigen oder vielen USB zu Sata Controllern in ext. Gehäusen kommen (Achtung Halbwissen!)!
 
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Beim Einbau in die allermeisten Gehäuse kann auf das ursprüngliche Dateisystem nicht zugegriffen werden.
Wegen dem Controller, der sein eigenes Dateisystem verwendet.
Der controller, SATA auf USB Bridge.
Ich selbst baue viel HDDs in externe USB3 gehäuse oder umgekehrt (2,5" und 3,5"), und ich konnte noch kein einziges mal die Daten behalten.
Ist einfach Fakt, dass es nicht geht!


MfG
 
Der alte Festplatte Western Digital ins Notebook verbauen und booten.
Neue SSD Platte in ext. Gehäusen verbauen an Laptop anschließen und Dateien von alte Platte auf ext. Platte sichern.
Mit Kostenlose Easeus Partition Master ( Boot CD Erstellen ) und Festplatte Western Digital in Notebook komplett Löschen ( nicht Formatieren ).
http://www.chip.de/downloads/Easeus-Partition-Master_32927259.html

Beide Platten Tauschen, Notebook mit neue SSD starten dann Western Digital ( in ext. Gehäuse ) Partitionieren und Formatieren.

MfG
 
Vielen Dank!

Dann geht's wohl nur so,so werd ich's dann auch machen :)

nowel, kannst du mir vielleicht noch kurz erklären, warum ich den Umweg über die Boot-CD gehen und die Daten erst löschen soll? Was wäre das Problem, sie, nachdem die Daten gesichert sind, einfach nur zu partitionieren+formatieren, wenn sie extern dranhängt?
 
daten löschen würde ich immer erst wenn ich sicher weiß, dass das kopieren/sichern/spiegeln geklappt hat.
ansonsten schaut man mal schnell aus versehen in die röhre
 
Das mit mit der Sektorgröße spielt glaub ich eher auf Betriebssystemebene eine Rolle und sollte für Win7 kein Problem sein.

Nein, das Betriebssystem spielt in diesem Fall keine Rolle. 4KB Emulation in einem alten 2,5" Gehäuse halte ich aber für unwahrscheinlich, u.U, ein anderes Controller Problem.

nowel, kannst du mir vielleicht noch kurz erklären, warum ich den Umweg über die Boot-CD gehen und die Daten erst löschen soll? Was wäre das Problem, sie, nachdem die Daten gesichert sind, einfach nur zu partitionieren+formatieren, wenn sie extern dranhängt?

Sollte funktionieren. Fraglich ist eher, ob die SSD im externen Gehäuse funktioniert, das Problem wäre ja identisch.
 
Smartbomb schrieb:
Beim Einbau in die allermeisten Gehäuse kann auf das ursprüngliche Dateisystem nicht zugegriffen werden.
Wegen dem Controller, der sein eigenes Dateisystem verwendet.
Der controller, SATA auf USB Bridge.
Ich selbst baue viel HDDs in externe USB3 gehäuse oder umgekehrt (2,5" und 3,5"), und ich konnte noch kein einziges mal die Daten behalten.
Ist einfach Fakt, dass es nicht geht!
Entschuldige bitte, aber das ist Unsinn. Ein simples USB-Festplattengehäuse, eine USB-Docking-Station oder ein Adapter nutzt kein eigenes Dateisystem. Was hingegen sein kann, ist, dass bei neueren Modellen der Bridge-Chip bzw. dessen Firmware 4K-Sektoren emuliert. Nur dann ist nach dem Umbau nicht möglich an die Daten heranzukommen. Diese 4K-Sektoremulation ist über das entsprechende Tool, was in der Regel nur dem Hersteller zur Verfügung steht, an- und abschaltbar. Wenn beispielsweise ein USB-Gehäuse keine 4K-Sektoremulation durchführt, ist es kein Problem eine Festplatte, die eingerichtet wurde als sie intern per SATA angeschlossen war, in das Gehäuse zu stecken und auf die Daten zuzugreifen.

@flord
Führe bitte mal folgenden Befehl aus, wenn die externe Festplatte angeschlossen ist:
wmic diskdrive get bytespersector,model (exakt so schreiben!)

Wenn bei der externen Platte als Ergebnis 4096 steht, wird eine 4K-Sektoremulation durchgeführt. Und das ist dann der Grund, weshalb die Daten nicht zugänglich sind. Wird hingegen 512 angezeigt, ist keine Emulation im Spiel.
 
Ha! Danke für den Tip, Madnex, da steht tatsächlich 4096 !

Demnach wäre das Problem mit der SSD im Gehäuse ja das gleiche. Der einzige Weg scheint wohl der Umweg über ne dritte Platte. Ich recherchier aber mal etwas weiter, vielleicht gibts ja nen speziellen Treiber für den Controller...
 
Super, vollkommen unnötige Emulation. Ich verstehe nicht warum man so einen Mist verkauft.

Entschuldige bitte, aber das ist Unsinn. Ein simples USB-Festplattengehäuse, eine USB-Docking-Station oder ein Adapter nutzt kein eigenes Dateisystem. Was hingegen sein kann, ist, dass bei neueren Modellen der Bridge-Chip bzw. dessen Firmware 4K-Sektoren emuliert

Ich habe ebenfalls die komplett gegenteilige Erfahrung gemacht. Bis auf die fertigen externen Festplatten waren alle meine einzelnen externen Gehäuse ohne Emulation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du uns damit sagen? Es gibt Gehäuse und Dockingstation die keine 4KB Emulation durchführen wie Sand am Meer und auch deutlich günstiger.
 
@CPUinside: Was es nicht alles gibt...

Also ich habs jetzt doch anders gelöst. Hab hier noch einen 2nd-HDD/SSD-Adapter gefunden (als Einbau anstelle des optischen Laufwerks).
Über den funktioniert's wunderbar!

Danke für eure Hilfe!
 
flord schrieb:
Was wäre das Problem, sie, nachdem die Daten gesichert sind, einfach nur zu partitionieren+formatieren, wenn sie extern dranhängt?
Ja, auch mit der 4k Sektoremulation in dem Gehäuse, keine Ahnung wieso CnMemory das bei einem USB Gehäuse für 2.5" Platten macht, aber die Funktioniert dann auch nur in dem Gehäuse oder einem anderen mit Sektoremulation. Verwechsele diese Sektoren nicht mit den Clustern des Filesystems, die Cluster des Filesystems fügen auf Ebene des Filesystems darüber diese Sektoren noch mal zu mehreren zusammen.

Eine Sicherung, also ein Backup, hättest Du aber schon immer haben sollen, wenn Dir die Daten wichtig sind! Gerade bei Notebooks, das fällt einmal runter, dann ist es nicht nur kaputt, sondern oft sind auch die Daten dann weg und nur noch vom Profi für einen 4-stelligen
flord schrieb:
Demnach wäre das Problem mit der SSD im Gehäuse ja das gleiche.
Sehr wahrscheinlich, auch wenn man diese Emulation nur für Platten mit mehr als 2TB eingeführt hat um diese noch mit MBR voll nutzen zu könne, da ja Win XP normalerweise kein GPT unterstützt. Die meisten USB Gehäuse die so eine Emulation machen, aktivieren sie daher bei kleineren Platten nicht, aber dieses Gehäuse macht das offenbar immer, das ist ja nur eine 640GB Platte.
flord schrieb:
Der einzige Weg scheint wohl der Umweg über ne dritte Platte.
Ja, das sollte man immer machen, bevor man HDDs zwischen internem Einbau und USB Gehäusen umbaut und die Daten nicht verlieren will, gerade bei extrenen WD Platten und Platten mit über 2TB. Wobei Backups auf einer anderen Platten sowieso Pflicht sind um Datenverlust zu vermeiden.
flord schrieb:
Ich recherchier aber mal etwas weiter, vielleicht gibts ja nen speziellen Treiber für den Controller...
Wenn dann eine FW für das Gehäuse, aber keinen Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
einfach anderes gehäuse mit asmedia 1051e, 1053e,1153e

und die Firmware aus dem Thema: in der Signatur

ab Windows vista / 7
 
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