Festplatte vom BIOS nicht erkannt. PC läuft aber

rhodium

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Hey

Von meinem Problem habe ich schon etwas im Forum gelesen, aber das hat mir nicht geholfen, daher muss ich jetzt mal direkt fragen.

Vor 2 Wochen ist mein PC seltsam abgestürzt, bei dem wohl die Festplatte nicht mehr wollte. Sie funktioniert aber noch, ist also nicht kaputt. Ich vermute, dass das Netzteil defekt war (auch wegen anderen Dingen) und habe es auch schon ausgetauscht. Das ist aber jetzt gar nicht meine Frage, sondern:

Seit dem (bzw. vorher hab ich es halt nie gesehen) wird die Festplatte vom BIOS nicht mehr erkannt. Der PC läuft aber komlett!

Beim Hochfahren kommt irgendwann mal folgendes: "detect drives done no any drive found"

Ich habe auch schon die Einstellungen verändert, wie es in manch anderem Thema genannt wird. Es ändert sich aber nichts. Vielleicht änder ich einfach das falsche?! Daher hier mal ein paar Bilder von meinem Bios in der Hoffnung, ihr könnt mir genau sagen, was ich falsch mache :)
(Ich habe jetzt sogar 2 Festplatten drin und keine der beiden wird erkannt)

Ist es denn schlimm, wenn das BIOS die Festplatten nicht erkennt?
Was hat es mit diesen beiden Gigabyte SATA Anschlüssen auf sich?

Gigabyte P35 DS3R Rev2.0

K1600_IMG_3070.JPGK1600_IMG_3071.JPGK1600_IMG_3072.JPGK1600_IMG_3073.JPGK1600_IMG_3074.JPGK1600_IMG_3075.JPGK1600_IMG_3077.JPG
 
Was steht denn in dem Menü Hard disc boot priority?
 
SATA 0-3 > Native Mode >> AHCI >> disabled

SATA RAID / AHCI = disabled (AHCI) = disabled = kein RAID
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür gibts eigentlich nur eine Erklärung und die wäre, daß Du die Platten an den (zusätzlichen) Gigabyte Sata drangehängt hast und nicht an den im Chipsatz integrierten Intel-Controller. Das Gigabyte Sata hat ein eigenes Bios, wo die Platten erkannt werden (und braucht auch extra Treiber). Normalerweise wird das beim Booten auch angezeigt, wenn der gigaybyte sata nach Geräten scannt. Das geschieht nach dem eigentlichen Bios-Post. Vielleicht nicht bei Dir, weil Du Dir stattdessen irgendein buntes Gigabyte-Bildchen anzeigen lässt. Du kannst ja mal Deine Platten in 'nen anderen Sata-Port stecken, dann wirste sehen.
Die Sata Anschlüsse direkt über dem alten IDE-Anschluss sind die vom Gigabyte Sata. Die, die darüber liegen (auf Höhe der Mainboard-Batterie) sind die vom im Chipsatz integrierten Intel-Sata. Dürfte auch farblich irgendwie markiert sein. Im Zweifelsfall siehe Handbuch, da stehts drin.

Auf dem 3. von Deinen Bildern sind die Einstellungen für Gigabyte Sata zu sehen:
Onboard Sata/IDE Device. (Enabled) und
Onboard Sata/IDE CTrl Mode (AHCI)
Kannste ja mal abschalten, ohne Die Platten vorher umzustöpseln. Dann werden sie wirklich nicht mehr gefunden.
Allg. würde ich empfehlen, die Geräte am Intel-Sata zu betreiben, solange da noch was frei ist und den GSata abzuschalten. Sparste etwas Strom, brauchste keinen extra Treiber, das zusätzliche Scannen nach Geräten fällt weg und schneller ist es meist auch noch ; fällt bei klassischen magnetischen Platten aber nicht grossartig auf. Wenn Du das tust, beachte die Boot-Reihenfolge der Platten (s. Post von Roger oben), damit du auch von der richtigen Platte bootest.

Auf Deinem Bild 2: Fullscreen Logo Show mal abschalten, dann siehste was beim Bios Post so alles vor sich geht.
 
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R O G E R schrieb:
Was steht denn in dem Menü Hard disc boot priority?

K1600_IMG_3109.JPG

Hier werden dann wohl 2 erkannt?!


Hanne schrieb:
SATA 0-3 > Native Mode >> AHCI >> disabled

SATA RAID / AHCI = disabled (AHCI) = disabled = kein RAID

Wieso soll ich denn AHCI ausmachen?! Soweit ich das damals verstanden habe, steht AHCI bei mir für den SATA Betrieb. Wenn ich das ausschalte, werden sie in irgendso einem IDE Modus betrieben. Oder versteh ich da was falsch?


Mac_Fly schrieb:
Dafür gibts eigentlich nur eine Erklärung und die wäre, daß Du die Platten an den (zusätzlichen) Gigabyte Sata drangehängt hast und nicht an den im Chipsatz integrierten Intel-Controller.

Doch, ich habe sie an den normalen Intel Ports (die gelben). Die beiden Gigabyte Ports sind lila, natürlich extra gekennzeichnet und da sind sie definitiv nicht dran.

Mac_Fly schrieb:
Du kannst ja mal Deine Platten in 'nen anderen Sata-Port stecken, dann wirste sehen.

Ich hatte sie, bevor ich das neue Netzteil eingebaut habe, an anderen Intel Ports dran. Kabel hatte ich auch schon mal getauscht.

Mac_Fly schrieb:
[...] und den GSata abzuschalten. Sparste etwas Strom, brauchste keinen extra Treiber, das zusätzliche Scannen nach Geräten fällt weg und schneller ist es meist auch noch [...].

Wie geht das?

Mac_Fly schrieb:
Auf Deinem Bild 2: Fullscreen Logo Show mal abschalten, dann siehste was beim Bios Post so alles vor sich geht.

Du meinst die "Full Screen Logo Show" ?


Nachtrag:
Mac_Fly schrieb:
Auf dem 3. von Deinen Bildern sind die Einstellungen für Gigabyte Sata zu sehen:
Warum sind das die Einstellung von dem Gigabyte Ding?! Ich dachte, dass seien die "normalen" Einstellungen für alle SATA Ports?!
 
Zuletzt bearbeitet:
rhodium schrieb:
Doch, ich habe sie an den normalen Intel Ports (die gelben). Die beiden Gigabyte Ports sind lila, natürlich extra gekennzeichnet und da sind sie definitiv nicht dran.
Ich hatte sie, bevor ich das neue Netzteil eingebaut habe, an anderen Intel Ports dran. Kabel hatte ich auch schon mal getauscht.
Das wäre allerdings seltsam und zumindest von mir nicht erklärbar. Fakt ist aber, dass er die Festplatten irgendwie findet, sonst könnte er nicht davon booten. Es gibt auch noch einen Unterschied zwischen den gelben Intel-Ports, die sind nochmal unterteilt in 0-3 und 4-5. 0-3 kann man nicht nur im nativen IDE Modus betreiben, es gibt auch noch legacy ( legacy für alte CDROMS, die sonst möglicherweise nicht richtig funktionieren). Vielleicht hat es damit was zu tun. Also wenn die jetzt irgendwo in 0-3 drinstecken, dann steck sie doch mal in 4 und 5, oder umgekehrt oder änder die Option im Bios.

rhodium schrieb:
ist schon erklärt. s.u.


rhodium schrieb:
Du meinst die "Full Screen Logo Show" ?
Ja, sry, Leerzeichen vergessen ;-)



rhodium schrieb:
Warum sind das die Einstellung von dem Gigabyte Ding?! Ich dachte, dass seien die "normalen" Einstellungen für alle SATA Ports?!
Nein, die normalen kann man nicht abschalten.

Oh, Dein neu gepostetes Bild habe ich gerade noch gesehen, da werden die Platten als SCSI angezeigt. Das bedeutet eigentlich, dass sie doch am GSATA dranhängen und nicht am IntelSata!! (Farbenblind? *fg*, nein, Spass beiseite.) Guck Dir nochmal die Sache mit dem nativen/legacy IDE Modus da an. Also den Unterschied zwischen Ports 0-3 und 4-5.

legacy ist der alte Krams, native der neuere, genauen Unterschied kenne ich gar nicht, hat aber irgendwas mit irqs zu tun oder so.

Also oben die Einstellungen Sata / raid auf AHCI und darunter native mode auf "an" und platten an 0-3 anschliessen und gsata abschalten muesste eigentlich passen.

Ansonsten sei froh, dass alles soweit funktioniert, wie schätzungsweise die letzten 5 Jahre auch und belass es dabei :-)
 
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Mac_Fly schrieb:
0-3 kann man noch im nativen IDE Modus betreiben [...].

Das heißt also, dass die Ports 0-3 keine "richtigen" SATA Ports sind? Und die restlichen sind dann reine SATA Ports? Wäre es dann nicht grundsätzlich schon besser, die Festplatten an 4 und 5 anzuschließen?
Ich werds mal versuchen.


Mac_Fly schrieb:
Ja, sry, Leerzeichen vergessen ;-)

Nein, ich muss mich entschuldigen. Hab das "Fullscreen Logo Show" völlig übersehen ... irgendwie gar nicht gesehen. Seltsam :D Wegen so einem Leerzeichen würde ich nicht nachfragen :D


Mac_Fly schrieb:
Das bedeutet eigentlich, dass sie doch am GSATA dranhängn und nicht am IntelSata!! (Farbenblind? *fg*, nein, Spass beiseite.)

SATA0: Festplatte mit Windows
SATA1: Festplatte
SATA2: DVD Laufwerk

K1600_IMG_3128.JPG
Ergänzung ()

Mac_Fly schrieb:
Also oben die Einstellungen Sata / raid auf AHCI und darunter native mode auf "an" und platten an 0-3 anschliessen und gsata abschalten muesste eigentlich passen.

Dann ist ja grundsätzlich alles richtig.
 
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Beim Hochfahren kommt irgendwann mal folgendes: "detect drives done no any drive found"
Heißt, am Onboard SATA(lila SATA/IDE) ist nichts angeschlossen. Das Booten dauert so nur unnötig länger durch die Suche nach daran angeschlossenen Geräten.
Kannst du deaktivieren(Onboard SATA/IDE Device).
Das gleiche kannst du nebenbei auch mit Serial/Parallel Port machen, wenn du diese Anschlüsse nicht verwendest.
Die SATA Einstellungen sind korrekt.

Versuche einfach mal folgendes in den Standard CMOS Features. Gehe der Reihe nach alle Channel durch(Enter). Vielleicht finden sich die Platten(Seagate 250GB / Hitachi 160GB) so.

Deaktiviere das Fullscreen Logo. Schau mal im Post, ob die Platten hier erkannt werden(sollte eigentlich geschehen, stehen ja auch in der Boot Priority).
Den Post kannst du auch unterbrechen, wenn es dir zu schnell geht(Pause/Enter Tasten).

Probiere die Platten an Port 4/5.

Findet sich die Platte trotzdem nicht im Bios, ist es eigentlich auch egal, Hauptsache der PC bootet und die Platte ist ins Windows da.
Check eventuell noch mit CrystalDiskInfo den Zustand der Platte. Ist er ok, ignorier einfach die Sache.
 
rhodium schrieb:
Das heißt also, dass die Ports 0-3 keine "richtigen" SATA Ports sind? Und die restlichen sind dann reine SATA Ports? Wäre es dann nicht grundsätzlich schon besser, die Festplatten an 4 und 5 anzuschließen?
Ich werds mal versuchen.

Also das sind schon richtige Sata Ports, und normal macht man die Bootplatte auch an den ersten (0.) Port dran. Für die Funktion egal, ist einfach so, der Ordnung wegen. Ich hatte meine missverständliche Formulierung nochmal überarbeitet. Das hat sich mit Deiner Antwort überschnitten.
Also nativ=neu, legacy=alt.
So wie ich das lese, hat man bei den Ports 0-3 halt noch zusätzlich die Möglichkeit diese im "alten" Modus zu betreiben, etwa um Kompatiblitätsproblemen mit älteren SATA-DVD-Laufwerken aus dem Weg zu gehen.
Sonst könnte es z.b. passieren, daß man nicht von DVD booten kann, o.ä. In so einem Fall würde dann der legacy modus helfen. Eigentlich hatte ich das aber so in Erinnerung, dass man den 4 und 5 in den legacy schalten kann, aber scheinbar ist das bei Deinem Board ja umgekehrt.

Oder wir interpretieren die Einstellung dahingehend falsch, dass 4 und 5 grundsätzlich als legacy laufen und man 0-3 in den nativen Modus umschalten kann.


rhodium schrieb:
SATA0: Festplatte mit Windows
SATA1: Festplatte
SATA2: DVD Laufwerk

Genau, man könnte das auch noch optimieren, wenn z.b. die Geräte die max. Bandbreite voll ausnutzen können und zeitgleich arbeiten sollen, indem man das besser auf die Kanäle verteilt. Zwei Ports sind immer ein Kanal, also 0 und 1, 2 und 3, 4 und 5 usw. hängen immer an einem Kanal. Also :

SATA0: Festplatte mit Windows
SATA1: frei

SATA2: Festplatte
SATA3: frei

SATA4: DVD
...

Aber das wird eigentlich erst bei SSDs oder schnellen Festplatten im Raid interessant.




rhodium schrieb:
Dann ist ja grundsätzlich alles richtig
Denke ich auch.
 
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