Festplatte zerschossen- reicht "einfaches" formatieren?

teo

Cadet 4th Year
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Feb. 2011
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Hallo,

ich habe in meinem PC eine Festplatte, die nur zur Datensicherung dient. Auf dieser Festplatte sind 2 Partitionen.

Als ich gestern mit einem Festplatten-Tool (Easeus Partition Master) die Größen der Partitionen (sprich die eine verkleinern und die andere vergrößern) verändern wollte, hat sich das Programm bei ca 30% aufgehängt und der PC hat sich neugestartet. Die Daten sind nun teilweise noch vorhanden, zum größten Teil aber beschädigt.

Nun meine Frage: Reicht es wenn ich die Partitionen einzeln einfach neu formatiere oder sollte ich noch mit diversen Tools die Festplatte prüfen und wenn ja mit welchen?

Herstellen brauch ich die Daten nicht, da es wie gesagt "nur" Backup-Dateien waren.


Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß
 
Wenn DU nichts wiederherstellen musst, erstelle die Partionen neu und formatiere die Festplatte (nicht mit Quickformat sondern Normal, da werden ggf. Hardwareschäden (Spricht defekte Sektoren) gemeldet und ausgeblendet, aber hört sich eher nach einem Programmfehler an.
Mach auch mit CrystalDiskInfo einen Test und lass Dir die SMART Werte anzeigen
 
Deswegen gehören Backup immer auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt, wie einer USB Platte die nur dafür dient und normalerweise nicht dauernd angeschlossen sind, einem NAS oder in die Cloud. Dann kann sowas nicht passieren, diesmal ging es ja zum Glück ohne Datenverlust ab, aber man sollte nicht immer auf so viel Glück hoffen.
 
Alles klar, danke für die Antworten! :)

Hab die Festplatte mit den Windows-Bordmitteln ganz normal formatiert (keine Schnellformatierung) und danach noch die (Windows-) Fehlerüberprüfung durchlaufen lassen. Funktioniert wieder alles :daumen:

Gruß
 
Dann poste doch mal den Screenshot von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung, einfach auf den Link der Portable klicken, warten bis die zip Datein automatisch downgeloaded wird, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten), ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Dann sehen wir wie es um die Platte bestellt ist.
 
Das wäre der Screenshot:

CrystalDiskInfo.PNG

Kann man daraus etwas ableiten?
Welche Informationen kann man aus den Rohwerten ziehen?
 
Ein paar Befehlszeitüberschreitungen und High-Fly-Writes die aber auch von den beiden stärkeren mechanischen Schocks die der G-Sensor im Betrieb registriert hat. HDDs sind sehr empfindlich, man muss mit ihnen und den Geräten wo sie verbaut sind, selbst vorsichtig umgehen. Der Zustand ist aber noch gut, es gibt weder Lesefehler noch schwebende oder wiederzugewiesene Sektoren.
 
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