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Auch an Platten die nicht genutzt werden, nagt der Zahn der Zeit, vielleicht sogar noch mehr, als an Platten die genutzt werden? Siehe Motoren, die Jahrzehnte der Nutzung mit regulärer Wartung ohne weiteres überleben, aber nach 5 Jahren Stillstand unrettbar "verloren" sind.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann wartest du mit dem Austausch der Platten nicht, bis sie an ihre Grenzwerte gekommen sind, sondern tauschst sie (lange) vorher aus.
Was wo liegt lässt sich in ein paar wenige Zeilen Skript packen was z.B. einmal täglich läuft und das Ergebnis auf alle HDDs schreibt (oder dir per Mail sendet). Dann hast immer ein aktuelles "Inventar" falls etwas ausfällt.
@DeusoftheWired Deshalb kenne ich mehr als ein Unternehmen was ein bisschen Angst davor hat, gewisse Server auch nur mal neu zu starten und Panik kommt auf wenn $Energieversorger mit Wartungsarbeiten ankommt^^
Hast natürlich damit Recht, dass es für die Haltbarkeit besser ist aber das geht dann natürlich hart auf die Energiebilanz. Bei 8 HDDs und sparsam geschätzten 5W pro Disk und 10W für den Rest und nem Strompreis von 0,29€ pro kWh wäre man bei 24x7 Betrieb jährlich 122,30€ los, wenn es nur noch 6h pro Tag läuft sind es nur noch 30,58€. Die Differenz investiere ich persönlich im privaten Umfeld lieber und mache alle 4-5 Jahre einen planmäßigen Austausch aller HDDs. Ich würde schätzen, das im überwiegenden Teil der privaten NAS-Systeme die Platten so lange laufen bis sie ausfallen oder voll sind^^
Ich bleibe aber dabei, das ein Selbstbau dir kaum bis keine Vorteile bringt und ein fertiges System streßfreier ist und weniger Energie verbraucht.
Ich meinte eher ein Komplettbackup, um sich den Neuaufbau zu sparen.
Ich habe ja ein ähnliches Projekt umgesetzt, nur halt für meine Musikbibliothek. Alle CDs gerippt und als flac gespeichert und ordentlich getaggt, die CDs gammeln seither im Keller.
Das war auch eine wahnsinnige Arbeit, die ich bestimmt nicht noch ein zweites Mal angehen will. Der klare Vorteil ist, dass knapp 80 GB Musik locker auf die Speicherkarte in Handy und Tablet passen, auf dem NAS+externe Platte liegen und eine Offsite Kopie verschlüsselt in der Cloud vorhanden ist.
So eine DS1819+ / DS1821+ braucht auch schon einiges an Stellfläche. Etwas flexibler wäre u.U. auch eine Kombination aus z.B. DS920+ & DX517. Preislich ist das 'ne vergleichbare Liga.
@carnival55 Achtung aufgepasst: soweit mir bekannt können Volumes nicht übergreifend über NAS und Expansion-Unit funktionieren. Für den Fall des TE weniger wichtig da Kodi beliebig viele Shares als Quelle nutzen kann aber zwei Volumes bedeutet eben auch zwei Raids und mehr Verschnitt für die Paritäten.
mit der Kombination wird man vermutlich Stellfläche sparen aber braucht dann mehr Platz in der Höhe nehme ich an, vom Volumen her also wenig gewonnen, oder?
@snaxilian das mit den RAIDs ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ist ggf. ein Punkt der dagegen spricht.
Zumindest laut Webseite sollte es einfach eine Volume-Erweiterung sein:
"ist eine flexible Lösung, die On-the-Fly Volumenerweiterung bietet" https://www.synology.com/de-de/products/DX517#features
Man kann die Boxen übereinanderstellen mit dem beiligenden Kabel. Es sollten aber auch längere (Standard-)eSATA-Kabel funktionieren. Dafür lege ich aber meine Hand nicht ins Feuer.
Ich habe jetzt erstmal eine DS1618+ mit 6 x 8 TB geordert. Mit Raspberry + Reserve-Platten wär's sonst doch etwas teuer geworden. Bis ich den Speicher voll habe, wird's sowieso eine ganze Weile dauern.
Zumindest den RasPi gabs heute etwas günstiger, das NAS und HDDs erwartungsgemäß natürlich nicht
