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NewsFinal Cut Pro & Logic Pro: Profi-Apps sollen iPad zum Produktivgerät machen
Trotz schneller M-Chips auch in iPads gilt für Produktiveinsätze im Apple-Kosmos der Mac weiterhin als erste Wahl. Mit iPadOS-Versionen von Apples Videoschnitt-Software Final Cut Pro und der Digital Audio Workstation Logic Pro soll sich dies künftig ändern. Tablet-exklusive Features sind inklusive.
Auch wenn ich es gut finde, dass endlich mal Profi-Apps außerhalb des Zeichnens auf das iPad kommen, finde ich das Pricing-Modell fragwürdig - zumal ich gerade eher Nutzer von Final Cut und Pro Logic aufm Mac als primäre Zielgruppe dafür sehe, die dann ein noch kleineres Gerät mit sich tragen können. Und diese sollten bereits Lizenzen dafür haben.
Würde mich aber auch nicht wundern, wenn Apple langfristig auf das Abo-Modell wechselt
Ohja, das geht dann direkt in die "Service"-Sparte bei den Quartalsberichten. Die muss wachsen. Apple muss zeigen, dass sie die Services ausbauen und damit langfristig mit Nutzerzahlen dauerhaft Geld erwirtschaften.
@washieiko
Genaugenommen aber nur wen man monatlich zahlt, es gibt ja auch die jährliche Zahlungsweise. Dann sind es 2 x 50€ falls man beide Programme braucht.
Du kannst das Ding abonnieren, wenn du es benötigst. Für Final Cut Pro bist du sonst 350 Euro auf einmal los. Das entspricht 7(!) Jahresabos oder 70(!) Monate...
Bei Logic Logic sind es immer noch fast 5(!) Jahresabos bzw. 48(!) Monate...
SaaS wird halt die Zukunft sein und der gemeine iPad-Nutzer ist halt eher das Abo-Modell gewohnt, als einmal 350 Euro hinzulegen. So bekommt man wesentlich mehr Nutzer:innen an die Software. Während die 350 bzw. 240 Euro sicher nur diejenigen blechen, die regelmäßig (gewerblich) damit arbeiten.
Der Preis geht vollkommen klar. Adobe will für Photoshop 20 Euro im Monat
Abomodelle sind für die Dummen, sorry aber einfach wahr. Wer älter ist kann noch rechnen und weiß aus Erfahrung dass ein Kauf jedem Abo-Modell in Wirtschaftlichkeit überlegen ist.
50 Euro im Jahr entspricht noch einmal: 7 Jahre Nutzung. Wenn ich mich für das Jahresmodell entscheide. Nehme ich das Monatsmodell, kommen dabei immer noch fast 6 Jahre heraus. Wenn ich dann aber auch noch smart bin und mir das Programm nur abonniere, wenn ich es benötige, dann komme ich damit vermutlich sogar Jahrzehnte sind.
Gerade als "privater" Nutzer...
Als Profi kommt es sicher darauf an. Die meisten haben dann im Zweifel ohnehin die Mac-Version und werden das Abo nur mal zusätzlich dazu buchen, wenn unterwegs was zwingend geschnitten werden muss... Und selbst wenn nicht, sind 5 Euro laufende Kosten für einen gewerblichen Cutter oder Tonmischer quasi gar nichts.
Für den Anbieter ist aber eben genau diese Rechnung das positive. Adobe hatte da sehr früh den richtigen Riecher, da Profis selten bis nie wechseln (in meiner Arbeit kommen wir leider auch nicht davon los) und die Hobbyanwender sich eh niemals ne Creative Suite für 600 Takken geholt haben.
Wobei viele Profis damals auch immer bei jeder neuen Photoshop-Version bzw. CS-Version zugelangt haben. Ging ja dann auch um Support und so'n Geschisse. Ist jetzt halt anders verpackt. Statt aller 2 Jahre eine neue Version ein konsistentes Abo, wo ich dann halt immer die neueste Softwareversion bekomme.
Macht Microsoft mit der Office Suite inzwischen ja auch so. Vielleicht bundlet Apple das ganze mit der Zeit noch mit einer soliden Menge an Cloud-Speicher. Wobei wie gesagt 5 Euro für ein Profi-Programm das Standalone aktuell 350 Öcken kostet echt nicht teuer ist.
Doch, schon Aber, wie du anmerkst, darüber hinaus ist es halt echt bescheiden. Ich hoffe mal drauf, dass bei der WWDC etwas mehr vorgestellt wird - besonders, was für Entwickler von Vorteil wäre. XCode auf iPad oder die Öffnung für weitere Dev-Tools.
kachiri schrieb:
Wobei wie gesagt 5 Euro für ein Profi-Programm das Standalone aktuell 350 Öcken kostet echt nicht teuer ist.
Du vergisst dabei, dass viele, die das privat nutzen, sich die Lizenz über Studi-Rabatte beschafft haben. Da bekomme ich aktuell für 250€ Final Cut Pro, Pro Logic, Motion, Compressor und Mainstage. Das ist definitiv ein Markt, bei dem Apple (nach aktuellem Stand) die Subvention entzieht. Und gerade wenn man als Studi im Medienbereich in den 3-5+ Jahren Studium die Apps verwendet, gibt man über das Abo etwas bis deutlich mehr aus, als man es für das Kauf-Bundle tut.