kachiri schrieb:
SaaS wird halt die Zukunft sein und der gemeine iPad-Nutzer ist halt eher das Abo-Modell gewohnt, als einmal 350 Euro hinzulegen. So bekommt man wesentlich mehr Nutzer:innen an die Software. Während die 350 bzw. 240 Euro sicher nur diejenigen blechen, die regelmäßig (gewerblich) damit arbeiten.
Der Preis geht vollkommen klar. Adobe will für Photoshop 20 Euro im Monat
Finde den Preis auch ziemlich gut, 4,99€ ist nicht viel hier, wenn FinalCut auf dem iPad tatsächlich nahe an der Mac Version dran ist, und keine stark beschnittene Version.
Der Vorteil von Abo: Ich kann mir das mal für den ein oder anderen Monat holen weil ich mal ein Projekt machen möchte, und muss nicht gleich den Vollpreis zahlen.
Die meisten, die seit Jahren nach Final Cut auf dem iPad schreien sind eh die profi-content creators (youtube und co), die in ihrem Workflow gerne auf iPad Only wechseln möchten. Zumindest so mein Eindruck.
Luma Fusion gibt's als einmalkauf, aber da bin ich mal auf die Vergleiche gespannt, ob FinalCut dass wirklich hinter sich lässt.
tomgit schrieb:
Du vergisst dabei, dass viele, die das privat nutzen, sich die Lizenz über Studi-Rabatte beschafft haben. Da bekomme ich aktuell für 250€ Final Cut Pro, Pro Logic, Motion, Compressor und Mainstage. Das ist definitiv ein Markt, bei dem Apple (nach aktuellem Stand) die Subvention entzieht. Und gerade wenn man als Studi im Medienbereich in den 3-5+ Jahren Studium die Apps verwendet, gibt man über das Abo etwas bis deutlich mehr aus, als man es für das Kauf-Bundle tut.
Muss nicht sein.
Kann gut sein, dass man nicht 7 semester lang die Anwendung braucht, sondern nur für ein paar Module.
Dazu kann es reichen, pro Semester maximal 2-3 Monate zu abonnieren, weil man in der Zeit alles für dass Projekt erledigen kann. Evtl auch nur 1-2 Monate pro Semester.
Wer nicht in der vorlesungsfreien Zeit privat damit rumspielen will, muss in der Zeit nicht zahlen.
So kommt man sicherlich damit weg, dass man 20-30€ pro Jahr zahlt.
Hätte aber eher den Ansatz von Affinity gehofft: Wer Final Cut Pro auf dem Mac schon hat, darf die App auf dem iPad auch benutzen, weil kombi lizenz.
Wenn man keinen Mac hat, oder Final Cut nur auf dem iPad nutzen will, kann ja ein anderes Preismodell zur Verfügung stehen.
Aber vermutlich unterscheidet sich die Anwendung doch ein wenig zu sehr, weil Apple das hoffentlich sehr gut an das iPad angepasst hat.