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NewsFinanzaufsicht prüft Anleihenverkauf vor getgoods-Insolvenz
Die Finanzaufsicht BaFin prüft nach Anmeldung der Insolvenz der getgoods.de AG am vergangenen Donnerstag den Verkauf der Unternehmensanleihe auf Insiderhandel. Das berichtet die Wirtschaftswoche. Hintergrund ist der Kursverfall der Mittelstandsanleihe des Unternehmens gut einen Tag vor Bekanntgabe der Zahlungsunfähigkeit.
Sollte es stimmen, sofort wegsperren und diese Personen in einen Steinbruch das Geld ranschaffen lassen das Mitarbeiter/Kunden nun wg. sowas verlieren!
Kunden und Mitarbeiter verlieren wegen so etwas garnix; vorallem da es sich um Anleihen handelt ändert sich auch nichts an der Liquidität des Unternehmens, bzw. ändert nichts an der Insolvenz. Nur die Leute, die sich noch die Anleihe gekauft haben, haben Geld verloren.
Dass das Unternehmen nicht voll in den schwarzen Zahlen war, konnte man auch so schon vermuten. ^^
@RaptorX
Weder Mitarbeiter noch Kunden können dadurch Geld verlieren, noch haben sie dadurch Geld verloren. Außer sie haben danach Anleihen gekauft und naja da sollte man sich im klaren sein, dass bei so einem Laden eben ein Risiko besteht.
Und als Kunde sollte man wenn man innerhalb der letzten 45Tage abgesichert bezahlt hat auch kein Risiko habe. (PayPal oder Trusted sollte man bei kleinen Anbietern soweit möglich immer wählen)
So Sachen wie das Fußball Sponsoring (Geld da raus geworfen wurde, aber dadurch ja nicht mehr eingenommen wurde -> ergo fehlt das Geld an einer anderen Stelle) und dazu noch die schnelle Expansion ... das kann fast nicht gut gehen. Wenn man enorme Geldsummen in Betriebsfremde Zwecke steckt und dann vermutlich die eigene Expansion durch Zukäufe finanziert.
@dcdead
Danke für den Link zeigt genau, dass es gar nicht verwunderlich ist, dass jetzt "plötzlich" etwas passiert.
So wie ich das gerade auf der IR von getgood.de gelesen habe, wurde die Anleihe genutzt um Unternehmen zu kaufen. Also ist schonmal keine Liquidität durch die Anleihe gegeben. Der Coupon der Anleihe beträgt 7,75% und hat eine Periode von 3 Monaten (finde ich recht hoch). Die letzte Koupon Zahlung war am 16.11, welcher nicht nachgekommen werden konnte, daher Insolvenz.
Ich schätze einfach mal, dass die Umsätze vom neuen Unternehmen geringer waren als gedacht und die Zinslast daher zu groß wurde, sprich verkalkuliert.
Da es eine AG ist, bringt es dem Vorstand auch nichts das Unternehmen abstürzen zu lassen. Ich glaube auch, dass der Insiderhandel in diesem Fall eher aus Schutz als aus Gewinnabsicht geschehen ist.
Naja, wieder einer weniger. Hatte mal bei getgoods einen SAT-Receiver bestellt gehabt. Mir wurde dann ein falsches Modell geliefert und ich habe ihn halt Retoure geschickt. Musste ca. 4 Wochen auf mein Geld warten (dachte damals schon, dass sie evtl. bald insolvent sein könnten). Von dem her net sonderlich tragisch ...
Es ist eine Farce, dass die Geschäfte weitergeführt werden. Kauft man nun bei einem der Shops etwas ein und reklamiert danach auf die Rückerstattung des Geldes, dann kann man sich doch sicher sein, dass man nichts erhält.
Eigentlich gehört der Laden sofort geschlossen. Mir haben die ja eine Grafikkarte verkauft die sie gar nicht mehr liefern können. Meine Bestellung vom 8.11 seht immer noch auf "in Bearbeitung" und eine Antwort auf meine Stornierung habe ich auch nicht bekommen. Hätte ich mit Vorkasse bestellt wäre mein Geld wohl weg. Dank Paypal Schutz habe ich mein Geld aber voraussichtlich in 7 Tagen wieder.
Da gabs doch mal einen Shop der im Grunde bereits Pleite war weiter brav Bestellungen und Vorkasse entgegennahm und sich dabei auf die tausenden guten Bewertungen aus der vergangenheit stützen konnte. Geliefert wurde natürlich nicht und da nur ein Bewertungsdurchschnitt gebildet wurde ging die Bewertung nicht sofort in den Keller. Das Spiel ging auch solange bis geizhals eingegriffen hat. Ich weiß nicht mehr genau wie der Shop hieß, aber das ist sicher noch in Erinnerung geblieben sodass lieber früh als spät gehandelt wird.