MountWalker
Fleet Admiral
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Dafür habe ich damals und heute nie ernsthafte Belege gesehen. Nein, auf Windows-NT-Rechnern konnte man nicht "einfach" und auch nicht einfacher als auf Vista aus einem eingeschränkten Konto aus und gleichzeitig in ein Konto der Administratorengruppe einbrechen, da sich bei eingeschräntkten Konten von damals beis heute wenig geändert hat. Ja, später kamen noch eine ganze Reihe "Sicherheits-Features" (ASLR, Nx_Bit, Grafiktreiberabsturz ohne Kernelabsturz uvm.) hinzu, aber keine wesentliche Änderung an dem, wie eingeschränkte Konten funktionieren. Konten der Administratorengruppe wurden mit Vista stark verändert, weil auch diese seit Vista Genehmigungs-Prompts aufrufen, wenn man (je nach eingestellter UAC-Sicherheitsstufe) mehr oder weniger Admin-Funktionen aufruft, aber das hat nichts mit der Funktionsweise von wirklichen eingeschränkten Konten, die seit Vista "Standardbenutzer" heißen, zu tun. Das Problem war eben vor Vista nur, dass alle Heimcomputeranwender und Soloselbstständigen nur Konten der Adminstratorengruppe nutzten. Es war ja auch mit mancher Software, die man so zu Hause nutzt, nervig, sich die Unterordnerrechte der Anwendung zurechtzubasteln um den Designfehler der Anwendung zu umgehen.DevPandi schrieb:Danke für die Ergänzung, zu Teilen aber irrelevant, weil man damals relativ einfach aus den eingeschränkten Konten ausbrechen konnte, was sich auch die Virenentwickler zu nutze machten. [...]
Viele Software-Anbieter sind einfach arrogant faul, bis heute, siehe Adobe-Software auf einem Mac mit zu POSIX konformer HFSX-Partition (="case-sensitive") oder Steam auf Linux auf einem Dateisystem, das sich wagt mehr als 32b Inodes zu verwenden (also alles andere als Ext4).
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