Firmenwechsel während der Ausbildung

ultima

Lt. Junior Grade
Registriert
Sep. 2003
Beiträge
327
Schönen guten morgen erstma :)

Und zwar wie funktioniert das mit der Kündigung im Ausbildungsbetrieb ?
Und zwar mach ich grad meine ausbildung zum elektroniker bin im 2.Lehrjahr problem ist bekomme in der jetzigen firma nichts beigebracht soll in meiner privatzeit fürn chef irgendwelche fremdarbeiten durchführen , wird gemobbt ( fertiggemacht wenn man was falsch gemacht hat , wird als doof hingestellt und man wird komplett verunsichert ) .

Mit überstunden fang ich erst gar nicht an darüber wird in de firma wenig gesprochen in der hoffnung das sie unter den tisch fallen.

Ich hatte gestern ein vorstellungsgespräch in einer anderen firma und die melden sich am dienstag bei mir obs klappt oder nicht falls es klappt wie gehe ich am besten vor ?

Muss ich ne Kündigung schreiben und die meinem chef geben oder muss ich das über die handwerkskammer machen da ich ja meine ausbildung weitermachen will und nicht wieder von vorne beginnen möchte.

über antworten würde ich mich freuen
 
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

Sprich das am besten mit der IHK ab die können dir auch alles sagen was du wissen und machen musst.
 
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

Hallo

Also wenn das so abläuft in dem Betrieb (und natürlich nicht vergessen: Lehrjahre sind keine Herrenjahre):

Mit Chef sprechen (also klarmachen, wie es Dir geht in SEINEM Betrieb)
IG Metall-Vertreter anhauen
IHK anschreiben

Ich würde mir das nochmal alles durch den Kopf gehen lassen. In dem neuen Betrieb bist Du erstmal der Neue...bis Du Dir da einen Namen erarbeitet hast, der Dir Tätigkeiten erlaubt, die verantwortungsvoller sind, ist Deine Aubildung schon rum. Und noch ein Punkt: In wie weit hast Du Dir das selber zuzuschreiben, wie mit Dir umgegangen wird? Wurden Lehrinhalte mehrfach erklärt und Du machst sie dennoch nicht richtig? Also versteh mich nicht falsch, aber es ist immer leichter andere kleiner zu machen und sich selber größer, als erstmal bei sich selber nachzufragen inwieweit man sich dieses oder jenes selber zuzuschreiben hat. Nicht immer sind immer die Anderen schuld an diversen Entwicklungen. Also nicht falsch verstehen, nur so als Denkansatz für Dich. Ansonsten wie geschrieben. Wenn der Chef okay ist, brauchst Du die anderen Schritte nicht. Wenn nicht-> IGM Vertreter...die helfen immer und auch zielgerichtet.

Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

jo am besten über die IHK und deinen eventuellen zukünfigen Betrieb. Wenn du in der IHK deine Situartion schilderst werden die sicherlich relativ kooperativ handeln. Allerdings so glaube ich auch wird was Zeit in Anspruch nehmen - die IHK ist da wie ich selber immer wieder merken muss nicht gerade sehr schnell :) um den Umstand noch schön zu reden.
 
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

Ich muss erstmal sagen, das ich es gut finde das du etwas gegen die Umstände unternimmst. Ich kenne auch welche die sagen einfach die Lehre ist ja nur 3 Jahre, das schafft man schon.
Aber wenn du wechselst wird es dem Chef auf jeden Fall zeigen das das nicht so weiter geht und vielleicht macht es das für deine Nachfolger besser.

Zu deinem Problem würde ich sagen wende dich doch einfach an die IHK oder eventuell an deinen Klassenlehrer in der Schule. Oder einen anderen Lehrer, die haben dort meist auch einiges an Ehrfahrung da die das ja auch schon öfters mit bekommen haben.
 
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

danke für die antworten ich bin ehrlich wenn ich was falsch mache stehe ich zu meinen fehler des gleich von vorne wegg

Das problem in der firma ist einfach man bekommt nichts erklärt soll dann auf eine baustelle gehen und ne elektroinstallation durchführen wobei man davon keine ahnung hat was man tun soll weil man nichts erklärt bekommt. Beste Beispiel im 1. lehrjahr wurde ich auf ne Baustelle alleine geschickt sollt ne neuinstallation machen mit patchfeld und zuleitung verklemmung im schaltschrank sprich die 16 mm² Leitungen. hallo ?

wie soll das funktionieren ? genauso ich bekomm jedesma vorenthalten zum thema easy oder logo programmierung noch nie zuvor gemacht sowas muss man wissen das setzt er voraus. das ist in meinen augen einfach nur dummgelaber oder sehe ich das falsch.
 
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

Hoi

Also ich habe auch eine elektrotechnische Ausbildung hinter mir. Bei mir lief das aber ähnlich ab. Ab vorn Schaltschrank, hier hasten Schaltplan, nachbauen. So saß man denn wochenlang da, 230V vorne, 24V hinten, verklemmte hier, verklemmte da....und wieder ging der blöde Motor da ganz am Ende nicht. Solange bis er dann lief - und da hab ich Schaltschrankverdrahtung verinnerlicht. Also learning by doing...trial and error...Hab da auch Blut und Wasser geschwitzt, andauernd ging etwas anderes nicht. Linkslauf, Rechtslauf, dann da hinten der Endschalter nicht....welch Graus. Aufbauend ar das auch bei mir nicht groß, aber man hats gelernt am Ende ;)

Da Du die 5 Sicherheitsregeln sicher intus hast, zeugt die Übertragung verantwortungsvoller Aufgaben auf Dich doch auf ein gewisses Maß von Vertrauen seitens des Chefs. Dass in der Ausbildung Arbeit nicht immer korrekt und ruckizucki vollendet wird, ist doch klar. Und wenns Deinem Chef zu lange dauert, kann er sich ja selber hinsetzen und den Kram verdrahten. Ach so....und bei 16mm² muss die Arbeit schon stimmen, denn das Kabel kann man ja nicht beliebig oft neu umbiegen, weil man hier etwas falsch bedachte und dort plötzlich doch nochn Stückchen fehlt. Folge: Dubist versucht, es gleich richtig zu machen alles. Anders gehts in der E-Technik auch nicht, da oft auch Menschenleben in Gefahr sind bei Pfriemeleien.

So als Tip noch: Zieh Dir den Kram abends nochmal rein. Stell Dir immern Fluss mit Wasser vor. Und zeigs Deinem Chef! So würde ich heute da wieder rangehen. Halt durchbeißen! Elektrotechnik ist übrigens ein einziges Durchbeißen....;)

Naja, das nur, weil ich doch sehe, dass Du doch Interesse an E-Technik hast, sonst wuerdest Dich ja nicht bei einer anderen Firma beworben haben. Vielleicht hilft Dir das so aus meinem Leben. Das war auch alles nicht ganz dolle - aber gelernt hatte mans am Ende.

Zusatz: Zur easy-Steuerung. Kam bei uns im dritten Lehrjahr...NACH Digitaltechnik. Und vor allem zusammen mit Berufsschule. Vielleicht mal drauf hinweisen, daß ihr das noch nicht hattet in der Berufsschule. Ansonsten gibt es da gute Anleitungen zur Programmierung. Oder einfach mal Moeller anschreiben, die mögen Dir Material rausschicken. Hab eigentlich gute Erfahrungen mit Moeller sammeln dürfen (ok, das war nun Werbung. Siemens ist aber auch nicht arrogant :D)
 
Zuletzt bearbeitet: (diverse Zusätze)
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

danke für den tipp.

es ist ienfach das problem man soll als lehrling mit solchen arbeiten in zeiten fertig sein die als neuling nicht zu meistern sind und wenn ud dann in firma kommst schreit er rumm warum bist noch net fertig so kann das net weiter gehen. Man bekommt einfach nicht die gelegenheit sich ein wenig zeit zu nehmen und sich das in den kopf zu pressen. KLar gehe ich die schaltungen nochma durch das meiste ehrlich gesagt bring ichmir selber bei . Ist aber vom chef einfach nicht richtig in meinen augen soviel zeit um das gezeigt zu bekommen muss ma sein das schlimme ist er spuckt die großen töne muss schneller gehen und er selbst bekommt gar nichts auf den appel .

Mir geht das Mobbing und die rummschreier ständig aufen sack und man wird immer mehr verunsichert weil man am schluss gar nichts mehr weiss was man überhaupt noch zu tun hat .

Und wenn man es dann macht wie man es denkt und die schaltung trozdem funktioniert kriegt man trozdem eine reingwürkt was hasten da gemacht .

Es ist egal wie immer verkehrt. Ganz schlimm isses mit den noten in der schule er besteht drauf das alles mit 1 bestanden wird wehe man bekommt ne 2 oder 3 dann müsst ihr ma sehen was dann in de firma abgeht .

Und meine noten sind nicht schlechter als 3
 
AW: Firmenwechsel während der Ausbildung ??

Kein Problem. Kannst mir glauben, daß ich auch mehrmals(!) davor war, alles hinzuschmeißen - eben genau deswegen, weil alles völlig zusammenhanglos war. Vor allem im 2. Lehrjahr, weil die Masse in Infos einfach nicht zu bewältigen war (Analogtechnik, Hauselektrik, Sensorik). Drei paar Schuhe, jedes einsfür sich und letztlich doch nur alle zusammen etwas Brauchbares im Grunde.

Später erst wurde mir dann klar, welchem Zweck das alles dienen sollte - nämlich dass man sich selber einen Kopf über diverse Probleme macht / machen lernt. Denn und das weisst Du selber: "Draußen" gibt es keinen Schaltplan, der Dir über jeden einzelnen Strompfad hinweg und in aller Ausführlichkeit sagt, wo Du welche Klemme mit welchem Kabeldurchmesser zu verdrahten hast. Da ist niemand, der Dir sagt, wie Du die Parallelschaltung zur Kreuzschaltung umbastelst, ohne gleich 100 neue Kabel zu verlegen. Dir fehlen 2 Adern bei einem Kabel? Auch hier musst Du Dir selber am Ende Gedanken machen...vorm Kunden, der mit der Stoppuhr genauestens verfolgt, was Du da eigentlich rumwurschtelst die ganze Zeit...E-Technik IST Streß und deswegen brauch man möglichst viele eigene Gedanken / Problemlösungen für seinen Erfolg. Ich meine, verstehe mich nicht falsch, aber ich denke nur, daß Dein Chef Dich genau darauf vorbereiten möchte. Es gibt viele Elektriker, die meinen, sie hätten etwas drauf...ja, strikt nach Plan eine Schaltung zusammenbauen kann letztlich auch noch meine Oma. E-technik ist nicht ohne. Auch eben weil Menschenleben auf dem Spiel stehen können.

Tja, also an Deiner Stelle, also das ist schwierig, aber ich bin damals aus meinem "Konflikt" (und der bestand letztlich nur aus mir und menien Gedanken selber) mit Hilfe des IGM-Vertreters herausgekommen. Zusammen mit ihm saßen ich, Chef und er dann an einem Tisch und haben die Dinge zur Ansprache gebracht. Das war aus heutiger Sicht der einzig richtige Schritt, da Feedback immer wichtig ist - auch für Deinen Ausbilder. Ende vom Lied war bei mir jedoch, daß ich ausschließlich dann Verdrahten musste - wie oben geschrieben auch erst mit sehr sehr mässigem Erfolg...am Ende ging es dann aber, Chef hats gemerkt und es kamen andere Aufgaben (ala Jetzt hatters endlich drinne).

Also wie gesagt, ich wuerde das nicht (nochmal) überbewerten. ich sehe da zu meiner Ausbildung wirklich viele Parallelen Hab auch viel geschimpft und viel gezweifelt. Und diese Schwitzerei vor Schaltschrank immer wieder, wirklich eine schlimme Zeit. Wenn Dich das echt irgendwie wurmt, wieder der Tip mit dem IGM-Vertreter (die sind darin geschult, haben solche Faelle wirklich JEDEN Tag=.
 
man kann die einen firmenwechsel während der ausbildung machen denn ich hatte so ein ähnliches problem wie du.
du musst einen Aufhebungsvertrag mit deiner firma machen (keine kündigung sonst wird man für ein halbes jahr gesperrt für den ausbildungsberufs(so ist es jedenfalls in hamburg))
meine firma wollte noch nicht mal einen aufhebungsvertrag machen. dann wurde mir von der handelkammer graten meine firma anzulügen das ich eine neue ausbildung mache und es dringend seie einen aufhebungsvertrag zu machen.
 
Zurück
Oben