News Flüge in die USA nur noch mit geladenen Endgeräten

Luxuspur schrieb:
Da gibt es nette Sachen die sind formbar wie Knette bzw. gelartig und 1 bis 2 g reichen um so nen dicken Vogel runter zu holen.

Und von welchen Sprengstoff reichen 1 bis 2 Gramm um ein Flugzeug runter zu holen?
Ich hab in Sprengstoffkunde nicht so gut aufgepasst.
 
Und wer sagt dass man in einem funktionsfähigen gerät keinen Platz für Sprengstoff hat? Wie viel g Semtex oder sowas braucht man denn damits gefährlich wird? Bei einem Notebook wäre es ja zb total einfach indem man die vorhandenen Räume wie das DVD laufwerk nutzt.

Toll ist es natürlich für die Reisenden deren Smartphone grad mal wieder leer ist (kommt ja so selten vor)...
 
iSight2TheBlind schrieb:
1. Ein Notebook kaufen
2. Das Notebook völlig entkernen
3. Raspberry Pi mit einer Distribution versehen, die oberflächlich nach einem typischen Windows aussieht.
4. Eines der Akkupacks für den Raspberry Pi in einen großen Block Plastiksprengstoff einkneten.
5. Aus dem Plastiksprengstoff einen "Notebookakku" formen und diesen dann zusammen mit dem Raspberry Pi in das Notebook einsetzen.
6. Raspberry Pi mit Display und Ein/Aus-Schalter verkabeln.
7. Strg+Alt+Entf mit dem Zünder des Plastiksprengstoffs verkabeln.

Danke für diese sehr gute Anleitung! :D

Dr. MaRV schrieb:
Tut mir Leid, aber deswegen ein Land in dem 90% der Bevölkerung selbst nicht begreifen warum und weshalb solche ein Unfug getrieben wird und der Großteil der Leute friedlich, freundlich und zuvorkommend sind zu boykottieren oder zu dessen Boykott aufzurufen ist noch viel schwachsinniger. Wer solchen eine Grütze von sich gibt war offensichtlich noch in den USA!

MMn scheinst du in einer parallelen USA zu Gast zu sein. :confused_alt:
Meine Onkel lebt und arbeitet da und auch ich habe ganz andere Erfahrungen gesammelt.

90+% der Bevölkerung ist völlig egal was für Maßnahmen noch erfolgen werden, solange es dem "Kampf gegen den Terror" dient.
Tenor: "Wir rechtschaffenden haben ja nix zu verbergen!".

Innenpolitisch und vor allem außenpolitisch ist in den USA nahzu alles erlaubt wenn es scheinbare Sicherheit bringt.
Keiner der Kollegen meines Onkels kann es auch nur im Ansatz verstehen warum sich die Deutschen über die NSA aufregen, das wäre normal und auch völlig richtig so.
Zitat: "Als USA darf man das."

Da wird am Terminal alles mögliche kontrolliert und Reporter bringen mehrfach erfolgreich manipulierte Gepäckstücke über das Rollfeld ins Flugzeug.
Seit dem Buch von Moore hat sich die Situation an den Küsten nicht geändert, ein Grenzbeamter ist für mehrere hunderte Kilometer Küste verantwortlich.
Da könnten ganze Armeen anlanden und keiner würde es bemerken.

Die Handlungsweisen sind einfach absurd.

Terroristen gewinnen nicht indem sie töten, sondern indem sie erreichen das die andere Seite panisch wird.
 
Haudrauff schrieb:
Und von welchen Sprengstoff reichen 1 bis 2 Gramm um ein Flugzeug runter zu holen?
Ich hab in Sprengstoffkunde nicht so gut aufgepasst.
Dann eben 10-20g an der richtigen Position und der Vogel hat nen Loch im Rumpf.
 
Im iPhone gibts tatsächlich KEINEN Platz (Wer nen altes kaputtes hat kanns ja mal ins Wasser werfen und die Blasen zählen, das zeigt dann wie viel luft rein passt .. ;-) )
 
Der Funktionstest von elektronischen Geräten wird in dieser Form schon seit über 10 Jahren durchgeführt. Auch hier in Deutschland. Inklusive zusätzlicher Kontrollmöglichkeiten (z.B. Sprengstoffspürgeräte wie EGIS 3000 usw.) Das einzige was durch diese neue Maßnahme (Beförderung des Gegenstands wird verweigert) erreicht werden soll ist das der Pax sich nicht mit Ausreden ala "Akku is alle" aus der Affäre zieht und diese Kontrollmethode umgeht.
 
silentdragon95 schrieb:
Zum Glück ist denen noch nicht aufgefallen, dass Lithium-Ionen Akkus ebenfalls explodieren können, sonst haben wir bald ein Problem.

Da gibt es schon lange Vorschriften - man darf bei keiner Fluglinie der Welt Akkus mit mehr als 100 Wattstunden pro Stück mitnehmen. Deshalb haben auch die meisten Kamerateams nur Akkus mit 90-99 Wh: mit denen darf man nämlich noch fliegen.

Außerdem darf man Li-Ion Akkus nur im Handgepäck mitführen (wusste ich bis vor kurzem auch nicht!) damit sie bei der Sicherheitskontrolle genauer gecheckt werden können. Li-Ion Akkus im Koffer können sie dir rein theoretisch einfach rausnehmen und du hast Pech gehabt.
 
500ml Flüssigkeit gibs auch nur noch im Zipp Beutel,könnte man ja einen Anschlag mit verüben ,wenn man das Cockpit stürmt. :) Schon eine komische Welt,dieses Made in the USA.
 
Der Titel sollte besser heißen
"Flüge in die USA nur noch mit geladener Waffe" :evillol:

Aber im Ernst. Grundsätzlich sollte sich jedes Land vernünftig verteidigen dürfen gegen jede Art von Bedrohung von außen. Das Problem ist: Die USA übertreiben es maßlos (ist aber auch ihrer kriegerischen Verhaltens seit 100 Jahren anzukreiden), und wenn es hierzulande von den ganz wenigen vernünftigen, die es noch gibt, gefordert wird, ist man gleich ganz doll böse. Hier lässt man lieber jeden Kriminellen mit Handkuß herein. :rolleyes:
 
Ich frag mich, ob es reichen würde, einen Screenshot vom Bildschirm zu machen und den dann einfach hinter die Schutzfolie eines Bumpers zu kleben. Das könnte ja mal ein Journalist für uns testen, ich glaube nämlich wirklich, dass derartige Sicherheitsmaßnahmen sich so einfach umgehen lassen.

Ich frage mich außerdem, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, mit einem derartigem Kommentar bereits auf einer No-Flight List zu landen. 1% oder sogar mehr?
 
rofl

der titel der News ist ja mal klasse zweideutig. das Endgerät muß also 'geladen' sein. ok, also shotgun, beretta und muni platzsparend transportieren, indem man die knifften gleich lädt. muß ich die dann auch noch sichern oder kann ich die dann auch ungesichert transportieren? zum glück steht im newstitel nicht noch was von mitführen. das wäre dann die Steigerung von transportieren.

an der kontrolle dann das sicherheitspersonal: "ist ihr Endgerät geladen?" und du dann: "klar, 6 schuß in der shotgun und die beretta ist auch geladen, ABER gesichert! ersatzmuni hab ich am gürtel und im Schulterhalfter!" LOL

sorry, aber bei USA und 'geladen' kann ich nur noch an deren waffenvorrat in privater Hand denken. aktuell hat wohl jeder ami statistisch mindestens eine wumme, auch jeder Säugling. ^^

BTT:

was macht man, wenn man halt keinen saft mehr hat? haben die für alle handies ein NT parat oder wird's weggeschmissen oder wird's nach hause nachgeschickt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
rico007 schrieb:
Wenn sich die Spiegelreflex nicht einschalten lässt, könnte ja Theoretisch das Innenleben ausgetauscht worden sein und sich ein Sprengsatz im Inneren befinden.

Und genau dieser Schwachsinn ist auf alles übertragbar. Das bringt für die Sicherheit 0, ist ein riesen Aufwand und kostet ohne Ende. Für nichts.
 
bu.llet schrieb:
Das bringt für die Sicherheit 0, ist ein riesen Aufwand und kostet ohne Ende. Für nichts.

Groß ist der Nutzen sicher nicht, aber bestimmt >0 ;)

Das Problem nennt sich Security contra Service und die Balance ist halt nicht ganz einfach zu halten. x]
 
@Mracpad
Bruce Schneier nennt es Security-Theater (Also die Vorspielung von Sicherheit) und das Geld was in diese Maßnahmen investiert wird könnte wesentlich sinnvoller eingesetzt werden.

Auch wenn der Nutzen >0 ist, so darf man den für diesen Nutzen ausgegebenen Geldbetrag nicht vergessen.
Anderswo könne man mit dem Geld für einen Nacktscanner ein Krankenhaus modernisieren oder die Krebsvorsorge verbessern und damit eine Vielzahl der potentiell durch einen Nacktscanner geretteten Leben retten.
Beim amerikanischen Gesundheitssystem liegt auch noch vieles im Argen, so dass es sicherlich sinnvoller ist, wenn man die Bevölkerung nicht vor einem Araber mit einer Bombe schützt (den es vielleicht nicht einmal gibt) sondern vor der völligen Verarmung falls man einmal krank wird.

Und dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit vor Ort in den Krisenregionen etwas zu bewirken. Für jede abgeworfene Bombe könnte man dort eine Schule aufstellen und der Bevölkerung helfen sich vom oft durch mangelnde Bildung angefeuerten Fundamentalismus zu befreien.
Wer ein Leben ohne Mangel an grundsätzlichen Dingen (oder auch einigen Annehmlichkeiten) lebt, der hat viel weniger Lust sich in die Luft zu sprengen. Denn ob 72 Jungfrauen so viel besser sind als ein toller großer Fernseher und McDonald's ist eine Wette die man viel weniger leichtsinnig eingeht als den Tausch zwischen einem Leben in Hütten und den 72 Jungfrauen.

Wobei die USA auch im eigenen Land einige potentielle Terroristen züchtet, auch da häufig aus fundamentalistischen Ansichten zur (christlichen) Religion oder dem Waffenrecht begründet.
Die Kontrollen können auch nachteilig sein, wenn man seine eigene Bevölkerung mit ständigen und teilweise dreisten und entwürdigenden Kontrollen gängelt züchtet man sich da vielleicht auch gerade jemanden, der auf die Regierung keine Lust mehr hat und mal ein Statement setzen möchte.
 
Als ich vor 12 Jahren (!) in die USA geflogen bin, hatten die meine elektrischen Geräte (Gameboy) auf "geprüft". Und weil die Batterien leer waren musste ich mir welche aus dem DutyFree-Shop holen.....
Gaaanz großes Kino. Ich weiß nicht, warum man sich über alles immer so beschweren muss. Liegt wahrscheinlich daran, wie die NEWS aufgemacht ist. Hauptsache Panikmache:evillol:
 
Großbritannien ist heute auch auf den Zug aufgesprungen. Wird nur noch ne Frage der Zeit sein bis auch die deutsche Bundesregierung einknickt um die Amis nicht zu verärgern...
 
Eventuell ist das auch was anderes.
Vielleicht wollen die nur sicherstellen, dass sie sofort darauf zugreifen können, ohne erst eigene Batterien besorgen zu müssen oder es stunden lang aufladen zu müssen.
 
Da macht Heise eine Nachricht aus einer Sache die bereits vor einer Woche als weniger drastisch als dargestellt entlarvt wurde.

Ein iPhone verbindet sich nur mit einem Rechner wenn es entsperrt ist, also der PIN eingegeben wurde.

Wenn der PIN eingegeben wurde ist aber eh jedes Gerät ein offenes Buch und dann benötigt man auch keine gespeicherten Verbindungsdaten von einem verbundenen Rechner mehr, eben weil man nun direkt auf dem Gerät um das es geht alles abgreifen kann.


Dass bei der Einreise in die USA aber gerne mal Notebooks in Hinterzimmer mitgenommen werden ist ja nun keine Neuigkeit und das hat wohl auch nicht wirklich etwas mit der Gefahr durch Waffenschmuggel oder so etwas zu tun^^
 
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