Mithrandil
Cadet 4th Year
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Na toll wieder so ein neuer Akku, den wir nicht mehr erleben werden.... ![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
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Falsch! Es hat sich sogar einiges getan, nur sind das kleinere, inkrementelle Steigerungen, die nicht so offensichtlich sind. Guck dir einfach mal die Akkukapazitäten von älteren und neuen Smartphones ähnlicher Größe an.EXTREM schrieb:Im Li Bereich hat sich doch in den letzten 10 Jahren kaum was verändert
Stimmt leider - vor allem die Erzeugung. Zur Speicherung könnte man ja die Autos super nutzen. Tagsüber, wenn die meisten Leute Arbeiten sind, scheint ja in der Regel die Sonne - da könnten sie gut geladen werden.BlauX schrieb:Nimmt man den deutschen Strommix, sodass man bei 30-50KWH ca 65-110 Primärenergie benötigt und pro KWH ~550G CO2 ausstößt, und das mit einem 1.6 TDI bei 5,3 Litern auf 100KM vergleicht (Schöpfen, veredeln bis in den Tank) macht das ein CO2 Ausstoß von ~140g pro Km.
Völlig unverantwortlich mit einem E-Auto zu fahren. Je dichter die Energie bei den Akkus wird, desto schlimmer sind die Folgen davon.
Nicht die Akkus müssen besser werden, die Art der Energie muss sich ändern. Die Art der Erzeugung und Speicherung. Auf derzeitigem Stand macht man alles schlimmer.
OJK schrieb:[...] Zur Speicherung könnte man ja die Autos super nutzen.[...]
Piktogramm schrieb:Moderne Akkus sind da ein ganzes Stück besser und solang man nicht eine enorme Menge an Energie hat, die man sinnlos verballern kann, sollte man sehr stark auf den Wirkungsgrad achten.
Derzeitige Power to Gas Anlagen sind sowieso in der Regel ein riesen Witz wenn sie als Energiespeicher genutzt werden.
Der miese Wirkungsgrad bedeutet in der Regel nur, dass irgend ein konventionelles Kraftwerk mehr Leistung ins Netz speisen muss und damit mit Abgase in die Luft pumpt. Solang nicht die regenerativen Quellen das Netz überfluten also reine Verschwendung.
Bei Methan wird es noch bekloppter. Die CO2 Quelle sind da Abgase von Kraftwerken bzw. sonstigen Verbrennungen. Man verbrennt also ineffizient Primärrohstoff um nochmals mit (enormen) Verlusten aus den Abfällen künstlichen Primärrohstoff zu gewinnen, um ihn erneut verlustbehaftet zu verbrennen oder im besten Fall in einer Brennstoffzelle zu nutzen.
BlauX schrieb:An die Energiedichte kommen sie nicht ran. Der Aufwand der für eine hohe Dichte nötig ist, lenkt Kraftstoff wieder zur Gangbaren Alternative, daher läuft es auch so schleppend.
Nimmt man den deutschen Strommix, sodass man bei 30-50KWH ca 65-110 Primärenergie benötigt und pro KWH ~550G CO2 ausstößt, und das mit einem 1.6 TDI bei 5,3 Litern auf 100KM vergleicht (Schöpfen, veredeln bis in den Tank) macht das ein CO2 Ausstoß von ~140g pro Km.
Völlig unverantwortlich mit einem E-Auto zu fahren. Je dichter die Energie bei den Akkus wird, desto schlimmer sind die Folgen davon.
Nicht die Akkus müssen besser werden, die Art der Energie muss sich ändern. Die Art der Erzeugung und Speicherung. Auf derzeitigem Stand macht man alles schlimmer.
Wenn man den Herstellerangaben mit den 120g pro km rechnet, stimmt das (120g + 20% = ~144g). Real sind es ~140g pro km zzgl. ~20% Erzeugung macht ~168g pro km.(Schöpfen, veredeln bis in den Tank) macht das ein CO2 Ausstoß von ~140g pro Km.
Das ist spinndoctoring vom Feinsten. "PtG ist kein Energiespeicher, sondern ein Verbraucher, der andere Energiespeicher befüllt".Power-to-Gas-Anlagen sind keine Energiespeicher sondern nur Verbraucher die zugeschaltet werden sobald die Produktion die Nachfrage übertrifft. Als Energiespeicher wird das bestehende Erdgasnetz benutzt, respektiv Poren- und Kavernenspeicher.
In der Schule gab es Physik und Chemie. Dort hat man eigentlich recht deutlich gelernt (Hauptsätze der Thermodynamik!), dass mit üblichen Verlusten die Umkehrung einer chemischen Reaktion einen gewaltig miesen Wirkungsgrad haben müssen (Umkehrung von Entropie!). Vor allem wenn wie bei klassischen Kraftwerken noch der Carnot-Prozess dazwischen hängt. Wann immer fossile Energieträger verbrannt werden, um Energie zu "erzeugen", ist es Irrsinnig die Abfallstoffe zu nutzen um wieder Energieträger daraus herzustellen. An dieser Stelle ist es IMMER sinnvoller die zuerst den primären, chemischen Energieträger zu substituieren.Das ist falsch. Die Abgase von Kraftwerken sind unerwünschte Nebenprodukte die ohne die P2G-Anlage sinnlos in die Umgebung entweichen würden. Jetzt jedoch werden sie doch noch für was sinnvolles benutzt. Es darf aber NIE passieren, dass die konventionellen Kraftwerke laufen müssen damit die P2G-Anlage laufen kann, denn dann ist es in der Tat Irrsinn.
fliger5 schrieb:Deine Kette enthält nur einen kleinen winzigen Fehler der aber deine ganze Theorie widerlegt:
Benzin --> Motor --> Generator --> Strom-Speichern --> Elektromotor --> Vortrieb
Wenn man sich jetzt noch die 2. Kette anschaut:
Benzin --> Motor --> Vortrieb
dann kann sich eigentlich jeder denken, dass die 2. Kette im Gesamten effizienter ist. Bei der 1. Kette wird nämlich die Energie noch über diverse Umwege schliesslich zum Vortrieb transportiert.
Der Generator muss ja auch irgendwie angetrieben werden, der schluckt nicht einfach Benzin und dreht Und das passiert bei fossilen Brennstoffen nun mal entweder über einen Verbrennungsmotor oder eine Gasturbine (nochmals ineffizienter als der Motor).
BlauX schrieb:Nimmt man den deutschen Strommix, sodass man bei 30-50KWH ca 65-110 Primärenergie benötigt und pro KWH ~550G CO2 ausstößt, und das mit einem 1.6 TDI bei 5,3 Litern auf 100KM vergleicht (Schöpfen, veredeln bis in den Tank) macht das ein CO2 Ausstoß von ~140g pro Km.
Völlig unverantwortlich mit einem E-Auto zu fahren. Je dichter die Energie bei den Akkus wird, desto schlimmer sind die Folgen davon.
Nicht die Akkus müssen besser werden, die Art der Energie muss sich ändern. Die Art der Erzeugung und Speicherung. Auf derzeitigem Stand macht man alles schlimmer.
Wieso sollte das lange Laden dann noch immer ein Problem sein? Braucht der Fahrer etwa keine Pause?dominiczeth schrieb:Ja 1000km Reichweite sind gut, trotzdem bleibt natürlich das Problem mit dem langen Laden.
Piktogramm schrieb:@fliger5
Quelle: https://proteus-solutions.de/~Photovoltaik/Strompreis:tM.F06!sM.EX1.asp
Negative Strompreise werden in den Medien zwar gern erwähnt, die Häufigkeit ist aber gering (siehe Quelle, in den letzten 90Tagen 3x für je weniger als einen Tag) und die zur Verfügung stehende Menge an Energie im Vergleich ebenfalls. Bestenfalls kann man da ein paar MW aus dem Netz ziehen, bis der Strompreis an der Börse kurzfristig wieder positiv wird. Wobei ein guter Grund für die negativen Preise eben auch jener ist, dass die konventionellen Grundlastkraftwerke nicht abgeworfen werden können. Entsprechend verpulvert man bei negativen Energiepreisen den klassischen Strommix wie oben bereits vorgerechnet wurde einen guten Teil Energie aus fossilen Quellen*.
*Witzigerweise steigt der Anteil aus fossilen Quellen in diesem Moment oft sogar, da Solar- und Windkraftanlagen sehr kurzfristig vom Netz abgeworfen werden können und konventionelle Kraftwerke diese eher nicht verkraften. Entsprechend wird das Netz auch geregelt, bei zu niedrigem Strompreis bzw. Überangebot werden in der Regel regenerative Quellen abgeworfen. Das kennt man mitunter auch aus dem Alltag. Bei kräftigem Wind (und Wochenende) stehen Windkraftanlagen gern, anstatt zu drehen.
fliger5 schrieb:Deine Kette enthält nur einen kleinen winzigen Fehler der aber deine ganze Theorie widerlegt:
Benzin --> Motor --> Generator --> Strom-Speichern --> Elektromotor --> Vortrieb
Bevor ein Kraftwerk wegen Überfrequenz vom Fahrplan abweichen muss, wird versucht durch negative Regelleistung diese Abweichung zu korrigieren. (Erneuerbare können übrigens auch negative Regelleistung bereitstellen.) Ab 50,2 hz werden die ersten Erneuerbaren vom Netz getrennt und gleichzeitig erfolgt eine Reduzierung der Wirkleistung der übrigen Anlagen. Davor geht auch kein konventionelles Kraftwerk vom Netz. Also hör bitte auf so einen Unsinn zu schreiben.Benni22 schrieb:Es geht allerdings weniger um die negativen Strompreise, sondern um die Frequenzerhaltung. Aufgrund des mittags-peak von Solar, ist in Verbindung oft die Residuallast negativ. Also wird mehr Strom in das Netz eingespeist, als entnommen wird - ergo die Frequenz steigt. Aufgrund der Frequenzspirale muss nun etwas passieren
.
Möglichkeiten:
a) Es werden Lasten zugeschaltet, im Besten Falle Pumpspeicherkraftwerke oder Power-to-Gas Anlagen.
b) Es wird die Erzeugung verringert. Problematisch ist, dass viele Kraftwerke während des mittags-peak bereits auf Grundlast fahren.
Nun kommen wir zu deiner Aussage, dass dann Windkraftanalagen still stehen. Kannst du deine Aussage mittels einer Quelle bestätigen? Ja, es ist möglich, dass Wind und Solar vom Netz getrennt werden, bevor dass Netz zusammenbricht (dies passiert bei etwa +- 2 Hz (jedoch lege ich mich auf die genaue Zahl nicht fest, weil ich derzeit nicht Zugriff auf meine Unterlagen habe). Zurück zum Problem, dass die Erzeugung verringert werden muss. Dank des EEG besitzen die EE Vorrang bei der Einspeisung, also MUSS ein konventionelles Kraftwerk entweder gedrosselt oder vom Netz getrennt werden.
Necareor schrieb:Na dann viel Erfolg.
Akkus sind wohl noch das letzte Thema, bei dem selbst über die Jahre weg kaum ein Fortschritt erzielt werden konnte...