FOXCONN Sockel-Problem - Hält euch das vom Kauf ab?

Wie reagiert ihr auf die Thematik?

  • Vor dem Kauf: Werde mich nicht durch diese Panikmache vom Kauf abbringen lassen

    Stimmen: 20 22,0%
  • Vor dem Kauf: Überlege, aufgrund des Problems auf 1366 oder AMD umzusteigen

    Stimmen: 24 26,4%
  • Betreibe ein 1156-System: Habe eh nicht vor, zu übertakten

    Stimmen: 6 6,6%
  • Betreibe ein 1156-System: Betreibe OC (bitte mit Angabe als Post), habe bisher keinerlei Probleme

    Stimmen: 4 4,4%
  • Betreibe ein 1156-System - Betreibe OC, mache mir schon Gedanken augrund des Problems....

    Stimmen: 2 2,2%
  • AMD-User, von daher eh egal

    Stimmen: 27 29,7%
  • Bin wegen der Sache bereits auf AMD umgestiegen

    Stimmen: 5 5,5%
  • Mein Sockel/meine CPU ist/sind dadurch beschädigt worden

    Stimmen: 3 3,3%

  • Umfrageteilnehmer
    91

Abzug86

Lt. Commander
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Hallo beisammen,

um mir selbst und anderen ein Bild über die Brisanz des mittlerweile doch recht bekannten Problems durchgeschmorter FOXCONN-Sockel auf P55-Boards zu machen, habe ich diese Umfrage ins Leben gerufen. Sie soll veranschaulichen, wieviele User dies tatsächlich vom Kauf abhält und wieviele überhaupt Probleme mit ihren Systemen haben.

Infos zu dem Thema u.A. hier:
Thread auf CB
Thread auf PCGHX
Thread auf Hardwareluxx

Zur Zusammenfassung: Vor kurzem tauchte ein Bericht im Internet auf, der durchgebrannte Kontakte zwischen 1156-Sockeln und CPU's zeigte. Diese "Verschmorungen" waren irreparabel und tauchten im Test bei hohem OC (>1,4V und >5,0GHz) auf. Danach häuften sich Berichte von betroffenen Nutzer mit dem gleichen Problem, teils jedoch mit niedrigeren Übertaktungen. Gemeinsam war allen die Verwendung eines von FOXCONN hergestellten CPU-Sockels. FOXCONN stellt laut eigener Aussage jedoch nach den Vorgaben von Intel her und weißt die Schuld damit von sich.

Den Höhepunkt bzw. eine Wende im Denken stellten zwei Fälle von Betroffenen dar, einer mit LOTES-Sockel (bis dato als nicht gefährdet betrachtet - allerdings mit extremer Überspannung - 1,6V) und ein FOXCONN Nutzer mit starkem Undervolting - 0,9V. Das Problem scheint sich also eher als allgemeines Problem, nicht nur als ein Problem für Extremnutzer darzustellen.

Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass die Zahl der Nutzer gegenüber der Zahl der Betroffenen verschwindend gering ist. Von der Hand zu weisen ist das Risiko jedoch wohl nicht.

Dazu nun meine Umfrage: Falls Ihr bereits ein 1156-System habt: Habt ihr Schäden? Habt ihr Angst vor so einem Schaden? Und falls ihr vorhabt, euch ein solches System zuzulegen: Hält euch diese Thematik vom Kauf ab?

Vielen Dank für eure Teilnahme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke da das eher ein Problem extremer Übertaktung ist, gibt es keinen Grund sich als "Normal"-OCer mit Lüftkühlung darüber Gedanken zu machen.

Zumal bei AMD-/LG1366-Systemen ab 5GHz die Haltbarkeit sicherlich ebenfalls stark eingeschränkt ist. Im geringeren Maße gilt das natürlich auch für weniger extreme Übertaktungen.

Ich selber habe nicht übertaktet, da mir der i5-750 mit Standardeinstellung bereits genügend Leistung bietet, einzelne Kerne automatisch übertaktet und ich außerdem noch den Boxed-Kühler verwende. Warte noch auf den Mugen 2 für 1156.
 
Zuletzt bearbeitet:
also mich hat es schon abgeschreckt, wollte meine künftige cpu eigentlich oc'n auf 4ghz. werde mir warscheinlich trotzdem nun ein 1156 system zusammenstellen und dann oc'n.. mal schaun:freak:
 
Laut OC Ergebnissen sind 99% der Übertakter davon nicht betroffen. Genauso könnte man schreiben "Mein Core 2 Quad brennt bei 7 Ghz durch. Würdest du ihn dennoch kaufen oder steigst du nun auf AMD um?"
 
Also mein foxconnsockel hat noch keine schäden trotz 2h prime @4ghz (1,36v) und 75°c @ wakü. und ich muss sagend ass die temp schon aussagt das die cpu ordentlich was aus der steckdose zieht.... und hab schon nach geschaut keine schäden. :)
 
Low schrieb:
Laut OC Ergebnissen sind 99% der Übertakter davon nicht betroffen. Genauso könnte man schreiben "Mein Core 2 Quad brennt bei 7 Ghz durch. Würdest du ihn dennoch kaufen oder steigst du nun auf AMD um?"
Sehe ich auch so. Es wird Panik geschürt und das Thema wird zu hoch stilisiert
 
@ Abzug:

Finde den Thread sehr gut; sehr gelungene Einleitung :daumen:.

Werde selbst nicht an der Abstimmung teilnehmen, da ich bereits ein auf S1366 basierendes Syssie besitze und "was-wäre-wenn-Abstimmungen" hier sicherlich weniger erwünscht sind.

Hinsichtlich der Foxconn-Problematik bin ich derzeit noch etwas zwiegespalten, welches Gewicht ich ihr nun beimessen soll. Gänzlich ignorieren lassen sich die Berichte amS nicht, doch das wahre Ausmaß des Problems wird sich wohl erst mit der Zeit zeigen.

MfG,
Dominion.
 
Auch wenn es tatsächlich nur extrem-Übertakter betrifft, wäre mir bei dem Gedanken das meine Cpu nur mit einem Teil der dafür vorgesehenen Pins Kontakt hat, unwohl.

Ich plane allerdings momentan keinen Neukauf also habe ich mich auch noch nicht ausgiebiger drüber informiert. Im Zweifelsfall würde ich einfach ein S1366 System kaufen (was ich wohl sowieso tun würde) und die Problematik umgehen. Die Boards sind mitlerweile eh kaum noch teurer.
 
Hm... ich glaub ich werd wohl auf am3 umsteigen deswegen :\

Weil zum gleichen Preis ist ein 1366er System im alltagsbetrieb langsamer. Das gleiche gilt zwar auch für die am3 lösung, aber die ist wenigstens ein gutes stück billiger :\

Low schrieb:
Laut OC Ergebnissen sind 99% der Übertakter davon nicht betroffen. Genauso könnte man schreiben "Mein Core 2 Quad brennt bei 7 Ghz durch. Würdest du ihn dennoch kaufen oder steigst du nun auf AMD um?"

Das problem des ganzen ist ja (imho) nicht dass die CPU/der Sockel zu schmoren beginnen bei 1,4V/4GHz - das wär ja weitgehend egal.

Es ist viel mehr das nicht alle Pins/Kontakte aufliegen. Ganz blöd gesagt - die Pins sind ja nicht zum spaß da.

Wer weiß was für auswirkungen dass noch auf das Board hat wenn der Strom nur über eine begrenzte anzahl an Pins bezogen werden kann.
Vielleicht verkürzt sich die lebensdauer der betroffenen Spannungswandler dadurch erheblich? Was macht man dann wenn das board nach 2,5 Jahren nicht mehr brauchbar ist, oder lauter als ein Netzteil summt?

Zu bedenken ist auch das die CPU (bzw. je nach Modell auch das Board) sich schon von ganz alleine hoch takten, und dies auch beworben wird (gleichzeitig wird aber keine Garantie übenommen)
 
Es soll auch zu jenen Problemen mit den Sockeln von Lotes gekommen sein.
 
Meiner Ansicht bestand das Problem schon von Anfang an. Sprich Sockel 775.
Die Pins sind generell bei Intel ein bisschen zu fummelig, da sind mir die festen von AMD deutlich lieber.
 
Clear Sky schrieb:
ich kauf mir keine krankheiten, außer windows daher gibt es bei mir keine intel sachen mehr..

:lol: Lächerlich.... Also ob AMD-Prozessoren und ATI-Grafikkarten nie mit Problemen zu kämpfen hätten....
 
also mein i5 system ist bestellt und wird morgen warscheinlich eintreffen... ich werd auch aufjedenfall oc'n :freak: mal gucken was so passiert
 
LordHelmchen schrieb:
Es soll auch zu jenen Problemen mit den Sockeln von Lotes gekommen sein.

Abzug86 schrieb:
Steht bereits im Einleitungspost....

Nun, da ist die Überschrift aber irreführend, da dort nur von den Foxconn-Sockeln die Rede ist.
 
Die Pins von den AMD sind aber auch schnell abrechbar, war meine Erfahrung mit einem X2 3800+ aber mit Intel habe ich keine Probleme Anmerkung: Habe ein Sockel 775
 
Mit etwas Fingerspitzengefühl, kann man aber neue wieder anlöten ;-)
 
MC BigMac schrieb:
Die Pins von den AMD sind aber auch schnell abrechbar, war meine Erfahrung mit einem X2 3800+ aber mit Intel habe ich keine Probleme Anmerkung: Habe ein Sockel 775

der entscheidende unterschied ist aber wohl das pins nicht von alleine abbrechen...
 
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