Test Fractal Design Integra M 450 Watt im Test

Philipus II

Commander
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Neben den bekannten, schlichten Gehäusen bietet die schwedische Marke Fractal Design auch Netzteile an. ComputerBase testet das Integra M mit 450 Watt Dauerleistung, 80Plus-Bronze-Effizienz und abnehmbaren Kabeln.

Zum Artikel: Fractal Design Integra M 450 Watt im Test
 
Vielen Dank für den Test.
Das es immer noch Hersteller gibt, die mit etwas werben, was es nicht gibt ist eine Sauerei.

Daher eine Frage an Philipus II:

Meldet ihr diesen Verbraucherbetrug eigentlich an irgendjemanden (ausser dem Hersteller versteht sich, wie dem Text zu entnehmen)? Zum Beispiel der Verbraucherzentrale Berlin? Irgendeine Konsequenz muss man da doch ziehen (finde ich).

Edit:

Derartige Fehler in den Marketing-Materialien dürfen einfach nicht passieren

Diesen Satz würde ich vermeiden, da es eine gefundene Ausrede für den Hersteller ist. Es ist schlicht falsch und damit eine Täuschung wenn es beworben wird.

Es setzt sich sonst der typische wirtschaftliche Gedanke durch: "Ich versuche es mal bis jemand testet. Dann werden wir benachrichtigt, geben einen "Fehler" zu und versuchen es beim nächsten Produkt."

Btw. würde ich als Besitzer dieses NT´s mein Geld zurück fordern. So genug gemeckert ^^.

Viele Grüße
Mp
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht für 50€ geben kann. Ist ja schön, dass man auch in diesem Preisbereich abnehmbare Kabel realisieren will. Wenn dafür dann aber an anderer Stelle gespart werden muss, dann hat der Kunde eben auch wieder nix von.

Da leg ich doch lieber 20€ mehr hin und kauf mir was gescheites.
 
Der schwerste Mangel ist der fehlende Überstromschutz, der vom Hersteller ausdrücklich versprochen wird.

Dieser Fehler tritt doch mittlerweile vermehrt auf. Die "Hersteller" bestellen die Platinen doch auch nur bei einem Auftragsfertiger, welche dann in eigene Gehäuse verbaut werden. Vielleicht steckt ja der Fehler beim Auftragsfertiger und nicht bei den "Herstellern". Ich hoffe mal, dass die Aussage durch kommt.
 
Na - wer glaubt, solche "Fehler" in den Unterlagen seien tatsächlich ein Versehen, der glaubt auch, das Zitronenfalter, Zitronen falten ...

*DISCLAIMER: Diese Aussage spiegelt lediglich die Einzelmeinung des Nutzers wider und stellt in keiner Weise, die Ansicht der computerbase-Redaktion dar. Diese glaubt nämlich an zitronenfaltende Zitronenfalter.*
 
Anzahl Kabeltyp Länge in cm
abnehmbar
1 20+4-Pin ATX 50
1 4+4-Pin EPS 70
abnehmbar
1 1× 6+2-Pin PCIe 50
1 3× SATA 40 – 52 – 65
1 3× SATA 65 – 76
1 2× Molex 39 – 49
ihr meint doch beim ersteren wohl nicht abnehmbar, sonst macht die Trennung ja keinen Sinn.
 
Fractal Design haben gute Gehäuse. Das bleibt auch weiterhin so, trotz dieses Netzteils. ;)
 
Für Markenverliebte, die passend zu ihrem Gehäuse ein Netzteil derselben Marke verbauen möchten (denn Liebe macht ja bekanntlich bind), ist das Netzteil absolut okay. Die Komponenten haben eine akzeptable Qualität; angesichts der elektrischen Leistung muss man sich als Besitzer auch keine Sorgen um seine Hardware machen.

Für Kenner der Materie sollte eigentlich schon klar sein, dass man für knapp 50 Euro kein Allroundtalent bekommt.


Auf der Primärseite wird ein 85-Grad-Elko mit 400 Volt Spannungsfestigkeit und 270 Mikrofarad Kapazität verbaut, sekundärseitig kommen 105-Grad-Elektrolytkondensatoren der gleichen Marke [...] zum Einsatz.
Na, welcher Marke denn? ;) Fehlende Angaben zu den Kondensatorherstellern sind mir auch in einigen früheren Tests aufgefallen.

Single-Rail Layout
Da fehlt noch der zweite Bindestrich, es sei denn, wir schreiben hier komplett auf Englisch.
 
Den ersten Fehler hatte ich schon kurz vor deinem Post behoben, den zweiten jetzt:). Ich schaffe wohl wirklich keinen Test ganz ohne kleinen Flüchtigkeitsfehler :).
 
Unglaublich das mein Netzteil von 2009 immer noch so gut ist, dass ich es nicht ersetzen kann, ohne sehr tief in die Tasche zu greifen.
 
Siehe Sig?!^^

Corsair HX450.
 
Nur 59€!
 
Cris-Cros schrieb:
Die "Hersteller" bestellen die Platinen doch auch nur bei einem Auftragsfertiger, welche dann in eigene Gehäuse verbaut werden. Vielleicht steckt ja der Fehler beim Auftragsfertiger und nicht bei den "Herstellern".

Deswegen ist Fractal jetzt von der Qualitätssicherung befreit? Wenn sie die Aufträge geben müssen sie wenigstens am Schluss stichprobenartig kontrollieren ob alles wie versprochen passt.
 
Ich habe mir nach meinem Enermax Liberty ein Seasonic X560 angeschafft und für mich kommen von nun an keine anderen Netzteile mehr ins Gehäuse. Fractal baut gute Gehäuse, dennoch sollte man im Elektronikbereich die machen lassen, die wirklich etwas davon verstehen und erfahren sind. Irgendwie muss jeder Hersteller immer alles anbieten. Lieber nur Gehäuse oder nur Netzteile bauen. Dafür aber in sehr guter Qualität.
 
In dem Fall gilt das klassische Prinzip: Den letzten beißen die Hunde. Und das ist immer die Netzteil-Marke. Diese sucht sich ihre Partner selbst aus, erstellt die Marketing-Materialien und kümmert sich um die Qualitätssicherung. Ob der OEM wirklich das ausführt, was die Marke in Auftrag gibt, muss man bei Bedarf notfalls selbst regelmäßig prüfen.

Fractal wird den Fehler nun zügig beseitigen.

Die 59€ für das HX450 waren Abverkaufspreise, da hast du ein nettes Schnäppchen gemacht;)
 
Ob der OEM wirklich das ausführt, was die Marke in Auftrag gibt, muss man bei Bedarf notfalls selbst regelmäßig prüfen.
Das sehe ich allerdings komplett anders.

Ein OEM wird IMMER exakt das bauen, was der Kunde in Auftrag gibt. Sonst riskiert er den Ruf und die Reputation als OEM und das wird kaum jemand eingehen, auch ATNG nicht. Natürlich muss man vor Ort die Qualität der Fertigung checken, das ist das Mindeste - schaltungstechnisch wird da jedoch kaum noch was schief gehen.

Anders herum wird ein Schuh draus. Ein OEM wird fast immer seine Kunden decken, wenn so eine Cost-Down-Kacke auffliegt, denn erstens bedient er ja den betreffenden Markt nicht mit Produkten unter eigenem Brand und zweitens "vertieft" das ja am Ende indirekt die Geschäftsbeziehung zum Label. Eigenmächtige Änderungen führen zu Vertragsstrafen, die sehr schnell den Gewinn auffressen und übersteigen. Wer die Asiaten kennt, der weiß auch, dass diese eben NICHT an den Weihnachtsmann glauben und jedem verlorenen Dollar mehr hinterherheulen als eine Klosterschülerin der verlorenen Jungfräulichkeit. :)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es (wie fast immer) so passiert ist:
- Label sucht sich OEM
- OEM bietet Ausgangsplattformen an
- Label verhandelt mit OEM um Stückzahlen, Preise und Anpassungen / Ausführungsdetails
- Marketing des Labels kommt in die Spur und übernimmt die Daten der gewählten Plattform
- Label verhandelt weiter mit OEM, hat aber Angst vor zu großen Stückzahlen
- Infolge dessen schiebt sich der Stückpreis ein paar Cent nach oben, die man wieder reinholen muss
- Label beauftragt OEM, die Plattform etwas abzuspecken
- (Variante 1) Marketing bekommt aber von dem internen Geschacher zwischen OEM und Chef nichts mit...
- (Variante 2) ... oder blendet die Änderung bewusst aus, wegen der Zitronenfalter z.B. :D
- Produkt geht in Serie und landet auf dem Markt
- ein Tester findet den Widerspruch zwischen Marketingfolie und Realität
- der OEM hält den Kopf hin, weil es ihn nicht kostet, aber intern Pluspunkte einbringt, weil er den Kunden deckt

Mehrmals so oder so ähnlich abgelaufen und ewig grüßt das Murmeltier (siehe u.a. auch Andyson und Aerocool)... :)

Privat nichts gegen Fractal, im Gegenteil. Aber wer glaubt, dass zumindest die Führungsebene davon nichts wusste, der ist naiver als ein rosa Lemming mit Sahnehäubchen und Tütü :D
 
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Bei ATNG vermute ich das auch. ATNG hat einen ziemlich gutes Ruf und agiert keineswegs planlos. Sharkoon hat damals mit dem SHA350M hingegen eher Pech gehabt. Einen gefälschten Primärkondensator wird Sharkoon eher nicht bestellt haben - da gehört sich schon viel Kreativität dazu.:D Ein weiteres Beispiel ist das FSP Hexa+, bei dem OCP aufgrund eines internen Versehens "verloren ging". FSP war das demenstprechend peinlich, neue Revision kommt als Ersatz mit OCP.

Wenn man einen OEM wählt, dem man nicht vertraut/nicht vertrauen kann, muss man halt notfalls selbst die Finger drauf haben. Meist liegt der Fehler allerdings nicht beim OEM, fürchte ich. Wenn Marketing und Einkauf nicht miteinander sprechen, können solche Fehlöer schnell passieren.
 
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