Frage, Linux Erfahrung auf ThinkPad X270

Nebenbei:
Die Cam im T470s erscheint mir tatsächlich besser als die des T480 bei mir zu sein.
Bei Lapstore wird beim T470s auch von Lowlight-Kamera gesprochen. Findet sich aber nicht äquivalent in den Specs des T470s: https://psref.lenovo.com/syspool/Sys/PDF/ThinkPad/ThinkPad_T470s/ThinkPad_T470s_Spec.PDF
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|Moppel| schrieb:
guter Anlaufpunkt für den Thinkpad Support.
Dankeschön. Das Arch-Wiki sieht in der Tat gut aus.

Demnach bekommt man beim T470s den Fingerprint-Sensor evtl. zum Laufen, wenn man diesen vorher mittels Windows einrichtet. Geht wohl dann nach intern und die Funktion besteht dann auch unter Linux weiter. Interessant...
 
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Die 20 Sek "öffnen" könnten auch die dauer des Repo-Aktualisierens sein.
Vergleich mal die Zeit mit einem sudo apt-get update

zb wenn PPAs oder dgl aktiviert sind kann es auch mal länger dauern.

Als alternatives Programm zur Paketverwaltung gibt es auch "Synaptic" in der Debian(Ubuntu/Mint) Welt. Das ist zwar etwas altbacken und ohne screenshots, dafür lernt man beim zusehen wie alles funktioniert.
 
bei Linux mint XFCE x64 dauert das Öffnen der Anwendungsverwaltung auch geschätzt 20 Sekunden wie auf andern Linux XFCE x64 Rechnern auch

such keine Probleme da wo keine Probleme sind - Windows macht die Probleme mit unnötigen Programmen unnötigen Datenmengen und dem ewigen Versand von Fehlern etc an MS
 
Espero schrieb:
soweit ich es verstehe, ist die EDGE-Variante für wirklich neue Hardware, also vielleicht höchstens ein Jahr alt

Linux Mint Edge basiert wie alle anderen Linux Mint-Versionen (außer LMDE) auf Ubuntu 22.04. Der Einzige Unterschied ist, dass Edge die Kernel-Version mitbringt, die in der letzten Ubuntu 22.04-Version drin ist, während die anderen Mint-Versionen den Kernel haben, mit dem Ubuntu 22.04 im Jahr 2022 ausgeliefert wurde.

Kurz: Edge hat Kernel 6.5, die anderen Versionen noch 5.1.

Nun ist Ubuntu inzwischen auf Version 24.04 mit dem Kernel 6.8. Bis die neue Mint-Version kommt, brauchts wohl noch ein paar Wochen. Aber auch dann gilt: Mint hinkt Ubuntu (von dem es ja abhängt) immer hinterher.

Ich selbst habe mit Mint auf meinen Lenovo-Laptops (älter als das X270) die Erfahrung gemacht, dass es träger und weniger stabil ist als Ubuntu, weshalb ich nicht nachvollziehen kann, dass Mint immer wieder Anfängern und Umsteigern empfohlen wird.

Ich verstehe inzwischen nicht mehr, warum Mint immer noch an den Ubuntu-Repositories festhält. Sie lehnen Snap ab, sie lehnen Gnome ab, sie wollen nicht auf GTK4 umsteigen oder auf Wayland - sie sind in einer Retro-Schmoll-Ecke festgefahren.

Wenn es schon das altväterliche Mint sein soll, dann LMDE. Das ist dann wenigstens konsequent.
 
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gimmix schrieb:
Ich selbst habe mit Mint auf meinen Lenovo-Laptops (älter als das X270) die Erfahrung gemacht, dass es träger und weniger stabil ist als Ubuntu, weshalb ich nicht nachvollziehen kann, dass Mint immer wieder Anfängern und Umsteigern empfohlen wird.
gimmix schrieb:
sie sind in einer Retro-Schmoll-Ecke festgefahren.
Vielen Dank für deine detaillierten Erläuterungen. Letztens hatte auch @kim88 in einem interessanten Beitrag auf mögliche zunehmende Schwierigkeiten bei Mint hingewiesen:
https://www.computerbase.de/forum/t...robleme-mit-anwendungen-und-toolkits.2195330/

Schon gut, dass man Mint auch aus kritischer Perspektive beleuchtet. Bei meinem Einstieg in Linux vor einigen Jahren war es beim Durchprobieren (auch Ubuntu) letztlich dann Mint, welches bei mir out-of-the-box sehr gut lief und somit einen guten Eindruck machte. Auch zwischendurch habe ich viele Distributionen durchprobiert, aber an dieses gute out-of-the-box-Erlebnis kamen die alle nicht heran. Irgendwas war immer, so dass ich stets wieder zu Mint zurück bin. LMDE hatte ich auch mal versucht, aber auch da gab es bei mir wieder irgendwelche Ärgernisse während der Nutzung, so dass ich dann auch LMDE verwarf.

Aktuell bin ich durchaus wieder geneigt, verschiedene Distributionen erneut zu probieren. Soll halt stabil und ohne Holpern sein. Ich werde auch Ubuntu gerne wieder testen. Irgendeine Distribution mit KDE wäre vielleicht auch mal schön. Oder TuxedoOS.
Könnte spannend werden, welche Distribution man nun ebenfalls so schnell als "flutschendes" System einrichten kann, wie Mint, ohne Komplikationen. Vergleichbar, wie ich es bezüglich verschiedener Punkte für Mint letztens beschrieben hatte:
https://www.computerbase.de/forum/t...p-fuer-linux-einsteiger.2197199/post-29445358
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netzgestaltung schrieb:
Vergleich mal die Zeit mit einem sudo apt-get update
Bei mir dauert dies 6 Sekunden.
 
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netzgestaltung schrieb:
Vergleich mal die Zeit mit einem
Hab mal geschaut, sind auch grob 10 Sekunden, bis er komplett fertig ist. Und wenn die Anwendungsverwaltung vorher ein "sudo apt update" ausführt, erklärt das natürlich alles, nur dass ich erst einmal nichts zu sehen bekomme.

An sich könnte ich auch alles via "apt" machen, komme ja aus der Debian Welt (zwar nur im Serversegment) aber es wäre generell kein Neuland für mich :)

|Moppel| schrieb:
Auch relevant für nicht Arch.
Dennoch interessant, wenn man sich mal Arch anschauen möchte. Ich glaube es war Arch (aus dem Gentoo Strang) welches mich mal in einem Video interessiert hatte, weil es ein Rolling-Release ist und wohl zig Millionen Möglichkeiten zur Anpassung bietet. Aber dafür auch relativ komplex ist.

Eventuell werde ich mir das mal auf meinem X230i anschauen, kann aber sein, dass ich da schon mal bei einem Punkt war (mit Arch) und zurück gerudert bin, weil eventuell Treiber fehlten und die Einrichtung für irgend etwas, zu "stressig" oder "komplex" war.

Aber schon mal vielen dank für die Anteilname :)

markus-1969 schrieb:
such keine Probleme da wo keine Probleme sind
Es ist generell auch eher ein "Luxusproblem" und ich wusste jetzt nicht genau, ob eventuell doch ein Hardwaredefekt vorhanden ist, der aber unter Windows egal war und Linux reagiert da eventuell etwas sensibler ;)
 
Domi83 schrieb:
Dennoch interessant, wenn man sich mal Arch anschauen möchte.

Naja da ist es vor allem interessant. ;D

Ich bin mit meinen Thinkpads immer sehr gut mit EndeavourOS gefahren. Man kann sich an die ArchWiki halten und es hat einen guten Installer.
Und die Community ist super schnell und hilfsbereit.
 
An meinem A285 mit Fedora braucht die Bluetooth-Maus auch immer einen Stupser zum Aufwachen. Ist wohl ein Energiesparding.

Und das System ist trotz 16 GiB RAM und NVMe-SSD ziemlich träge, gerade beim Booten. Danach ist es erträglich, aber eher lahm. Vielleicht liegt das auch am harten 12-Watt-Limit für die APU (Ryzen 2700U).

Bei Gelegenheit werde ich mal Mint darauf installieren, das könnte durchaus zügiger laufen.
 
Iapetos schrieb:
Bei Gelegenheit werde ich mal Mint darauf installieren, das könnte durchaus zügiger laufen.
Falls du dann vergleichen magst, mein Mint Cinnamon braucht auf meinem T470s mit nur Zweikerner i5-7300u und 20GB RAM zum Booten insgesamt 28 Sekunden.
 
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Mausstupser wecken Standby auf, ist bei mir auch überall hier so (und auch nervig).
Da nehm ich eine Lösung auch gleich mit :) wenn sie hier auftaucht.

Auf meinem Thinkpad E470 2H02(habs nicht Eingeschalten um CPU zu schauen, vermutlich i3 7{2/3}00) geht Fedora oob und auch ausreichend flott, peripherie ist natürlich anders.

Mir kommt vor, dass gerade die diversen Software-Center ggf Integrationsschwierigkeiten haben auf Distros mit nicht dem Paketmanager, auf dem die jeweils Entwickelt werden.

Letztlich sind die aber immer nur Frontends von apt/dnf/rpm/snap/flatpak/pacman usw. Im Fedora "Gnome-Software" ist unter "Aktualisierungen" ein Ladering zu sehen, der manuell ein Repo reload auslöst und zu "Stop"-Button wird.

Und so sieht es hier dann aus:
Bildschirmfoto vom 2024-05-28 23-58-10.png


Ich kann mich aber erinnern, das dies erst mit Gnome 4 einzug hielt. Davor gabs auch hier keine Info und nur erstmal warten bis überhaupt Icons für Software erschien.
 
Iapetos schrieb:
Und das System ist trotz 16 GiB RAM und NVMe-SSD ziemlich träge, gerade beim Booten. Danach ist es erträglich, aber eher lahm. Vielleicht liegt das auch am harten 12-Watt-Limit für die APU (Ryzen 2700U).
Kannst du mal „ziemlich träge“ definieren? Ich habe ein X250 mit i5-5200 und Plasma 6 und einer SATA-SSD (I use Arch, by the way 😜). Da ist nix mit Gedenksekunde und träge und so. Ich habe jetzt keine genauen Bootzeiten, zumal ich zwischendurch noch das LUKS-Passwort eintippen muss. Ist deine SSD korrekt konfiguriert, was die Block Size angeht? Siehe hier.
 
Donnerkind schrieb:
I use Arch, by the way 😜
Lustig... die Tage erst ein Video zu Arch gesehen und da habe ich dann gehört, dass User die "Arch" nutzen, gerne so einen Satz bringen, und jetzt lese ich ihn das erste mal :D

Iapetos schrieb:
An meinem A285 mit Fedora braucht die Bluetooth-Maus auch immer einen Stupser zum Aufwachen. Ist wohl ein Energiesparding.
Ja, dass vermute ich auch... wer weiß woher das kommt, aber ich denke... genau das wird es wohl sein.

An sich bin ich mit Mint erst einmal zufrieden als Einstieg in die Desktop Welt von Linux... bin sonst bisher immer mit Debian gefahren, hier und da aber auch mal mit Ubuntu. Von daher ist "apt" jetzt kein Neuland für mich :)
 
Donnerkind schrieb:
Kannst du mal „ziemlich träge“ definieren? Ich habe ein X250 mit i5-5200 und Plasma 6 und einer SATA-SSD (I use Arch, by the way 😜). Da ist nix mit Gedenksekunde und träge und so. Ich habe jetzt keine genauen Bootzeiten, zumal ich zwischendurch noch das LUKS-Passwort eintippen muss. Ist deine SSD korrekt konfiguriert, was die Block Size angeht? Siehe hier.
Blockgröße und Ausrichtung kann Anaconda schon lange, das passt alles.

Vielleicht liegt die mangelnde, gefühlte Schwuppdizität auch an Gnome. Sobald ich den Vergleich mit Mint und Cinnamon auf demselben Gerät habe, melde ich mich zurück.
 
Nur zur Info habe ein HP 430 G5 mit Arch bestückt. Läuft 1a. War nicht in der Liste auf der Seite von Arch nur ähnliche Modelle. Das einzige was ich nicht gesteste habe war der Fingerprint (nutze den eh nicht). Sonst läuft es flotter als zuvor das Windows 10. Bin Happy nun keine Windows Geräte mehr im Haushalt zu haben :)
 
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Donnerkind schrieb:
I use Arch, by the way
derbe schrieb:
mit Arch bestückt
Ihr seid aber jetzt nicht als "Anfänger" von Windows zu Linux gegangen und habt dann direkt mit Arch angefangen, oder doch? Tut jetzt nichts zum Thema... ist aber mal eine Interessen Frage.

Gruß, Domi
 
Ne, hatte jetzt auf dem "HauptPC" Arch ne weile drauf (1,5 Jahre~) würde ich sagen. Davor etliche Versuche mit anderes Distros (Manjaro,Garuda, etc) , meiner Meinung nach alles nicht so dolle. Mit Arch läuft schon recht gut. Jetzt ist das letzte Gerät also unser Notebook auch Arch. Läuft auch Sahne. Aber muss zugeben gibt schon ne gewisse Lernkurve, wenn man da nicht bereit ist, muss man eben bei Windows bleiben.
 
Domi83 schrieb:
Ihr seid aber jetzt nicht als "Anfänger" von Windows zu Linux gegangen und habt dann direkt mit Arch angefangen, oder doch? Tut jetzt nichts zum Thema... ist aber mal eine Interessen Frage.
Nein, ich habe 2006 mit Gentoo meine Linux-Laufbahn begonnen.😁 Vor ein paar Jahren habe ich erst das Thinkpad und später den Haupt-PC auf Arch migriert, weil mir Gentoo so langsam zu lange gedauert hat.
 
Hallo zusammen,

da vor ein paar Tagen die aktuelle Version von Linux Mint veröffentlicht wurde, habe ich die Gunst der Stunde genutzt, einmal die NVMe getauscht und Linux Mint 22 installiert.

Sowohl die Bluetooth Maus funktioniert ohne Ruckler oder Zuckungen und auch das gesamte System fühlt sich um ein vielfaches flüssiger an.

Es könnte nun also an der anderen NVMe liegen, oder aber daran, dass in Linux Mint 22 etwas geändert wurde.

Ich werde aber noch ein paar Tage abwarten, nicht dass dies nur ein Zufall ist, dass alles funktioniert :)

Gruß, Domi
 
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