Frage zu MSI Afterburner und Overclocking

Lexx889

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Hallo zusammen,

ich habe eine Gigabyte RTX 4070 Ti Super Windforce MAX OC Grafikkarte und wollte sie etwas mit MSI Afterburner übertakten. Als erstes wollte ich gleich mal den "power limit" auf maximum stellen, aber irgendwie komme ich nur auf 101%. Woran könnte das liegen? Ist das, weil meine Grafikkarte bereits vom Hersteller aus übertaktet ist? Ist Übertakten hier überhaupt noch möglich? Danke schon mal für die Hilfe.

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Wird wohl nicht mehr zugelassen vom bios.

Übertakten ist prinzipiell immer möglich, nur wenn du solche fragen schon stellen musst: Lass lieber die finger davon.

Besser wäre es mal eine OC kurve zu erstellen, aber wie erwähnt, du hast bei grundlegenden sachen schon fragen, daher beles dich erst mal gescheit zu den themen.
 
Hallo!
Ich habe genau dieselbe Karte wie du in meinem Pc und bei mir ist auch bei 101% Schicht,zumindest mit dem Afterburner.
Ich habe aber das Silent Bios aktiviert und falls du das auch aktiv hast könnte evtl. ein Wechsel auf das OC Bios was bringen.Außerdem gibt s ja noch das Tool von Gigabyte selbst.
Aber mal ehrlich....ich habe mein Karte leicht undervoltet und die Karte boostet fast in jedem Spiel auf 2900MHz!
Vieleicht solltest du das mal in die andere Richtung probieren?
 
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Falscher Weg. Erstmal schlau machen und statt der Karte ein höhres PL zu geben solltest du eher in richtung UV/OC gehen. Damit gewinnst du mehr weil die Karte weniger Drosseln muss, und je kühler du den Chip bekommst, umso höheren Takt kannst du stabil halten.

Zuerstmal aktivierst du das Overlay und lässt dir Ingame die Sensordaten anzeigen, dann Zockst du und notierst dir dabei Verbrauch, Temp, die maximalen Taktraten und die durchschnittlichen Taktraten damit du eine Basis hast.

Dann nagelst du per Curve den maximalen Takt erstmal fest und nimmst der Karte Stück für Stück die Spannung weg bis die ersten Fehler oder Abstürtze kommen und gehst dann einfach wieder auf den nächst höhren stabilen Punkt zurück. Dafür musst du dich aber wirklich erstmal einlesen wie das geht.

Damit bekommst du die Karte effizienter, kühler und kann diesen max Takt meist auch durchgehend halten, mehr Takt bring i.d.R auch nichts sprührbares mehr. Am meisten hast du aber durch VRam OC, 1000 + mhz kann sich noch lohnen, wobei die Speicherbandbreite der 4070 ti da nicht viel her gibt. Mehr als +1300 mhz beim Speicher lohnt sich aber absolut nicht mehr gegenüber dem Vram Risiko.
 
Lexx889 schrieb:
aber irgendwie komme ich nur auf 101%. Woran könnte das liegen?
daran dass Gigabyte bei der karte nicht mehr als 101% zulässt.

jetzt wäre natürlich interessant zu wissen wie viel W 100% sind. das lässt sich z.b. mit GPU-Z unter "Advanced" -> "NVIDIA BIOS" -> "Power Limit" auslesen. möglich dass das spürbar über dem referenz-PL liegt und auch "nur" 101% für alltagstaugliches OC keine relevante einschränkung sind.

Ist Übertakten hier überhaupt noch möglich?
auf die möglichkeit des übertaktens hat das power limit keinen einfluss.

wo fehlt denn power bzw was willst du konkret erreichen?


und ja, ich würde auch eher undervolten.
 
Danke für die Antworten. Ich habe mir einige Tutorials angeschaut und Artikel durchgelesen und da ging es immer nur um's Overclocking und nicht um's Undvervolten. Werde mir dazu mal einen Guide raussuchen. Also sozsagen zuerst Undervolten und Stabilität testen und anschließend erst Overclocken?
 
OC und UV ist hier praktisch dasselbe. Jeder Spannung wird ein bestimmter Takt zugeordnet. Ein Takt-Offset bedeutet, dass bei gleicher Spannung ein höherer Takt erreicht wird, und somit auch, dass nun Taktraten erreicht oder übertroffen werden, die zuvor einer höheren Spannung zugeordnet waren.

Da die 4070 Ti Super aber ohnehin fast am Limit läuft, wirst du bei hohen Taktraten vermutlich kein großes Offset mehr einstellen können, ohne dass die Karte instabil wird. Du wirst mit OC also nicht mehr viel erreichen können.

Stattdessen solltest du das Powerlimit etwas reduzieren (zum Beispiel auf 80%) und eine Custom-Curve erstellen, die insbesondere bei den mittleren Taktraten ein gutes Offset an zusätzlichem Takt bietet und bei den oberen und unteren Taktraten eher ein geringes Offset. Dann kannst du einige Watt und Dezibel einsparen und hast im Best-Case trotzdem eine identische oder sogar knapp höhere Leistung als zuvor.
 
so wirklich am limit läuft die 4070ti super je nach modell jetzt nicht

man kann sie je nach modell schon höher takten, als was im stock möglich ist

bin derzeit bei 2805 bei 975mV gegenüber 1090mV bei 2775Mhz

https://www.3dmark.com/compare/spy/52963360/spy/52966580

stock vs OC/UV (jedes mal reset für TimeSpy)

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wenn ich der karte mal endlich den block verbauen werden. dann wollte ich mal testen wie hoch sie so kommt, weil dann limiert die temperatur nicht mehr (unabhängig davon, dass sie später nicht mehr zum spielen im pc sitzt)

wie man UV mit NVIDIA GPUs so macht:

 

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Ok damit ich das richtig verstehe: sobald ich ein stabiles UV erreiche, folge ich der normalen OC Prozedur? Mir geht es nicht um Effizienz sondern um Performance. Reines UV wird wohl weniger Verbrauch haben aber wohl kaum eine Steigerung der Performance?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt mit dem MSI Afterburner trotz 101% Power Limit ein Overclock von +200 Mhz im Core Clock und +2000 Mhz im Memory Clock erreicht. Stabilität beim Zocken von Cyberpunk getestet. Bin zufrieden mit dem Performance Schub.

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In meinem Fall kann ich nicht über 100 % Power Limit gehen.
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Das liegt aber daran, dass der Hersteller in meinem Fall nichts limitiert hat. Die Grafikkarte darf bis zu 370 Watt ziehen und diese sind mit Default (100 %) bereits komplett frei. Das lässt sich auch mittels GPU-Z einsehen.

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MasterWinne schrieb:
Falscher Weg. Erstmal schlau machen und statt der Karte ein höhres PL zu geben solltest du eher in richtung UV/OC gehen. Damit gewinnst du mehr weil die Karte weniger Drosseln muss, und je kühler du den Chip bekommst, umso höheren Takt kannst du stabil halten.

Zuerstmal aktivierst du das Overlay und lässt dir Ingame die Sensordaten anzeigen, dann Zockst du und notierst dir dabei Verbrauch, Temp, die maximalen Taktraten und die durchschnittlichen Taktraten damit du eine Basis hast.

Dann nagelst du per Curve den maximalen Takt erstmal fest und nimmst der Karte Stück für Stück die Spannung weg bis die ersten Fehler oder Abstürtze kommen und gehst dann einfach wieder auf den nächst höhren stabilen Punkt zurück. Dafür musst du dich aber wirklich erstmal einlesen wie das geht.

Damit bekommst du die Karte effizienter, kühler und kann diesen max Takt meist auch durchgehend halten, mehr Takt bring i.d.R auch nichts sprührbares mehr. Am meisten hast du aber durch VRam OC, 1000 + mhz kann sich noch lohnen, wobei die Speicherbandbreite der 4070 ti da nicht viel her gibt. Mehr als +1300 mhz beim Speicher lohnt sich aber absolut nicht mehr gegenüber dem Vram Risiko.
Danke für die Tipps. Habe mich nun intensiver damit beschäftigt und mir ist nun auch klar, wie UV funktioniert und wie man es in MSI Afterburner einstellt. Dein Tipp wäre also die Curve dementsprechend einzustellen und den VRAM zu übertakten, korrekt? Also quasi ein UV und OC gleichzeitig?

Ich habe jedenfalls verschiedene Werte für den memory clock +2000 und core clock +200 getestet und zwar wie folgt:

  • Unigine Superposition: 4K optimized preset mit den Werten +1000, +1200, +1500, +1800, +1900 und +2000 durchlaufen lassen. Ich habe keine Abzüge beim Score je weiter hoch ich gehe. Bei +2000 habe ich effektiv den besten Score.
  • OCCT GPU Stabilitätstest: 30 Minuten durchlaufen lassen, keine Fehler.
  • Vulkan Memtest: keine Fehler
  • Interner Benchmark im Spiel Cyberpunk: auch hier wieder mit verschiedenen Werten getestet und auch hier gibt mir +2000Mhz die besten FPS.

Bedeutet das, dass meine Karte effektiv die +2000Mhz halten kann und dass ich diesen Wert ohne Probleme einstellen kann?
 
@Lexx889

+2k auf den Ram ist schon sehr risky, 1k bis 1,2k würde ich max gehen, zum einen bringt mehr immer weniger dafür exponentiell die Gefahr das der Vram Fehler produziert und die Fehlerorrektur einspringen muss. Das merkst über Testtools und Benchmarks oft nicht, dafür aber beim realen Spielen zB durch Mikorruckler. Zum anderem geht das auch auf die Haltbarkeit der Speicherchips.

Allgemein verschwende ich auch keine Zeit und Energie mit ollen Tools, Benches usw. sondern mache das in realen Anwendungen, Feldtest sozusagen. Irgendwelche "Scores" sind völlig uninteressant und lenken die meisten vom Sweatspot ab, und genau darum gehts ja, denn am Ende sind wenn überhaupt die Paar Frames die man max abseits vom Sweatspot erreichen kann völlig wumpe und rechnen sich für den energetischen Aufwand / Defektrisiko nicht.

Daher ist die Analyse wie sich die Karten Stock unter realer Last verhalten, insbesondere deren Boosttakt, Temps und Energieaufnahme erstmal besonders wichtig, welche auch bei jedem UV/OC als Ausgangsbasis dienen.

Es nützt also nichts, einfach mal "pauschal" hier +200 und da +2000 trauf zu ballern.
Auch muss jedem bewusst sein, das Zahlen wie Mhz usw nicht 1:1 = Rechenleistung bedeuten und oft auch mal 100 Mhz weniger zwar auf dem "Papier" schlecht aussehen, real aber besser sein können, das kommt bei vielen im Kopf nicht so ganz an 😂.

Den Sweatspot zu finden ist aber das wichtigste, das ist der optimale stabile Zustand unter maximaler realer Last mit dem besten Verhältnis von Leistung zur Leistungsaufnahme, inkl aller dadurch einhergehenden positiven Begeleigeffekte (Temps und Lautstäkre, Verbrauch und Abwärme welche sich auf das ganze System auswirkt usw).

Hat man den gefunden, sollte man ihn am besten auch Nutzen, oder von diesem ausgehend in die "gewünschte Richtung" weiter gehen, also mehr in richtung Energiesparen / Temps + Lautstärke oder mehr in richtung OC. In beide Richtungen verlässt man dann aber das immer weiter das Optimum.

Da du ja sagst das +2k auf den Vram läuft ( was ich bezweifle dass das real stable läuft bzw zuträglich zur Haltbarkeit ist ). Beim Vram würde ich wie gesagt gewisse Obergrenzen nicht überschreiten und erstmal da Anfangen was zB ein Sprung auf 1k und 1,5k bringt. Da wirst du schnell feststellen das es abseits irgendwelcher Scores real immer weniger bis nichts mehr oder sogar besagte Fehler / Mikorruckler bringt.
1000 bis 1200 als Anhaltspunkt sind noch rellativ "Save" und liegen im meistbringenden Bereich, und sollten auch wenn der VRam mit am Kühler sitzt nicht unbedingt überschritten werden. Sind die Chips nicht mit am Kühler, würde ich sogar nicht mehr als 600 bis 800 geben.

Und dann der Chiptakt.
Man kann ( muss aber nicht ) erstmal ein globales Offset geben, zB 100 bis 200 mhz, ich mach das nicht, weil man idR abseits von Lasten im Grunde keinen höheren Chiptakt benötigt.

Hast du den Boostwert der Karte Stock ermittelt, setzt du da an, indem du diesen per Curve festnagelst und Schritt für Schritt die Spannung runter setzt ( zB ca 0,25V Steps ), bis die ersten Crashes / Fehler kommen, da kann man schon oft bei um 0,95v Anfangen.
Die " letzte " stabile Spannung bei festem Boosttakt zeigt dir dann schon was dein Chip ohne OC energieoptimiert leisten kann, die Vorteile vom dauerhaftem Boosttakt ohne Drosseln bei geringeren Temps solltest du hier schon deutlich haben und damit geben sich die meisten auch schon zu frieden 😉.

Weiteres OC würde "ab hier" dann bedeuten, das für jedes Frame bzw Leistungs% der Chiptakt über den Boosttakt erhöht werden muss, inkl Spannung, was die Effizienz natürlich expotentiell verschlechtert. Je mehr Mhz+, umso deutlicher mehr Spannung muss man geben, umso weniger bekommt man "raus".

Weiteres UV geht "ab hier" dann weiter in Richtung Sweatspot. Bei "Ada" liegt dieser meist im Bereich von 0,915 bis 0,93V, je nach Chipgüte. Hier würde ich bei 0,92 V und - 450 Mhz Chip vom Boosttakt Ansetzen, und hier dann Step by Step mit dem Takt hochgehen ( anfangs mit + 60er Schritten, die kleinsten Schritte sind 15 Mhz) bis sich erste Auffälligkeiten zeigen. Auch hier wäre dann der optimale stabile Takt für die 0,92V gefunden. (Sollte die Karte bei 0,92V nichtmal den Basistakt schaffen, ist's schon mal nen Gurkenchip).

Anhand der Leistungswerte, zB realen ingame Frames/Times und Leistungsaufnahme zwischen dem max Boost und 0,92V Profil kann man jetzt selbst sehen und errechnen was die Karte FPS pro Watt Leisten kann, vor allem gegenüber Stockwerten und Entscheiden / Abschätzen wohin man will und was ca möglich ist.

Nun kann man sich weiter ran Tasten und das Niveau weiter verfeinern. Nämlich genau die "Mitte" anpeilen zwischen beiden Ergebnissen in der Spannung, nicht vom Takt, den man dann wieder StepByStep hoch schiebt bis erste Auffälligkeiten auftreten.

Nun hat man die 3 wichtigsten Werte und weiß in welchem Bereich der echte Sweatspot liegt, wenn man sich diese bestenfalls nicht nur notiert hat, sondern sie in Leistung zu Mhz Chiptakt, deren Leistungsaufnahme (Watt pro Frame) und Temps gegenüber stellt, auch sieht man easy was die ein paar Frames+ energetisch an Verlustleistung "Kosten" und sich auf das Gesamtsystem auswirken, denn gerade in geschlossenen Gehäusen wirkt sich jedes Grad kommulativ aus, nämlich nicht nur die Karte selbst, sondern allgemein auch auf die Netzteillast, der Temperaturlast aufs gesamte System, vor allem auch dann, wenn wie oft direkt unter der GPU noch eine SSD sitzt.

Hier kann sich jeder für "sich selbst" dann einen Punkt setzen, den man nehmen will oder sich was "dazwischen" suchen.

Schlusswort:
Die "Stability" und das "Optimum" ergibt sich ausschließlich in realen Anwendungen, nicht durch Tools, Benches oder "Scores". Bei Crashes oder Fehlern sind mal -15 Mhz im Afterburner schneller gesetzt als stundenlanges Benchen 😉
 
@MasterWinne Vielen Dank für die Infos. Ich werde den memory clock wohl auf 1000-1500 reduzieren. Wie du sagst, bringt recht viel mehr effektiv wenig bis nichts. Laut meinen realen Tests in Spielen waren es vielleicht 2 FPS mehr. Für ein simples UV und OC würde ich dann wie folgt vorgehen:

1. Maximale Frequenz und Volt @ stock notieren
2. Die maximale Frequenz im Curve Editor um 0,25V reduzieren und Stabilität testen
3. Wenn stabil, nochmals um 0,25V reduzieren bis instabil
4. Memory clock auf 1000-1500 max. setzen
5. Nochmal Stabilität testen

Das müsste dann so in Ordnung sein, oder?
 
@Lexx889

Den Vram Takt stellst du als erstes ein und belässt es so, Empfehlung meinerseits wenn die Chips deiner Karte mit am Kühler sind +1200, ansonsten +600

Bei der Spannung wie gesagt würde ich beim Boosttakt mit 0,95V Anfangen, wenn die das nicht macht, hast schonmal Pech in der Chiplotterie, dann würd ich aber eher den Takt senken.

Mal eben für Dich CyperPunk mit meinen Settings (Max+RT+RK) angeworfen und je ca 15 Min an der selben Stelle Laufen lassen.
Offener Aufbau, Ohne global Offset, mit +1000 Vram

Stock bei Silent Switch: 111FPS - 317W - 68° + 66° der SSD darunter!
@0,915V UV/OC 109FPS - 209W - 48° + 45° der SSD darunter!

Ergibt laut Telemetrie und gemessen an der Dose* grob:
1. --- 52% weniger Leistungsaufnahme (macht hier in 10 Spielstunden schon über eine KWh allein nur für die GPU aus) + *8% weniger im geschlossenem System da Lüfter weniger laufen müssen, CPU, Ram und SSD´s kühler laufen
2. --- 42% weniger Temperatur nur bei der GPU alleine!
3. --- 1,8% Leistungsverlust, was wirklich nicht spürbar ist.

Bei anderen, nicht so Leistungsfressenden Games wirkt sich das auch in mehr FPS aus, aber da häng ich eh in meinem 140Hz Cap (144hz Oled) und statt die theoretischen mehr FPS da zu Rechnen setzt die Karte dann in noch weniger Leistungsaufnahme um ;)
Muss aber dazu sagen, das meine Tuf ein "Golden Sample" Sample ist, weil 0,915V@1640 Mhz stable ist schon nen feiner Chip ;) .

Also ist der Sweetspot, auch wenn man minimal an Leistung verliert, massiv Vorteilhaft in jede Richtung. Gerade bei Vielzockern und unseren Energiepreisen rechnet sich das schnell.
 

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@MasterWinne Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass es ja heißt, wenn man undervoltet dann wird der Boost Takt länger bzw. konstant gehalten... Mit meinem overclock bin ich deutlich über dem Standard Boost Clock und er wird auch relativ konstant gehalten. In Cyberpunk habe ich dauernd zwischen 2900-3060Mhz ca und es fällt eigentlich so gut wie nie darunter.
 
@Lexx889

Das hat damit zu tun, das die Herstellung von Toleranzen und enstprechender Serienstreuung geprägt ist.
Ob CPUs, GPUs, Speicher und Co hat jeder Hersteller bei seinen Prozessen eine Toleranz welche sich "funktionell" ( ab einer gewissen Abweichung funktionierts halt nicht mehr oder wird zuneiner anderen Produktklasse ) und auch wirtschaftliche Toleranzen ( zB sind die Siliziumwafer und die Arbeitsprozesse sehr teuer, ebenso gibt es "Produktionsmengen" die erreicht werden sollen ), wesshalb auch hier teils sehr große Abweichungen schlicht in Kauf genommen werden.

Selbst CPUs können starke Abweichungen haben, so kann eine baugleiche CPU mal eben 30 oder mehr % Energie für die selbe Leistung verbrauchen als die andere. Hier geht diese Energie natürlich in zusätzliche "Verlustleistung" über.
Diese sorgt für ensprechende Nachteile, allen vorran der Temperatur, welche eben CPUs oder GPUs zum Drosseln, zwingt, ergo in unserem Falle die Taktraten runter stellt und die Leistungsaufnahme senkt.

Um zu gewährleisten, das eben JEDER Chip die "beworbenen" und letztlich auch "kaufvertraglich" zugesicherten Werte erreicht, bestimmt man entsprechend der jeweiligen Toleranzgenze die Bedingungen (wie hier die Spannungen (Voltage) welche im Verhältnis zum Strom (Ampere) stehen, was die Leistungsaufnahme ergibt) und dem Taktziel, ausgehend vom schlechtestem Wert.

So kommt es eben oft, das man eigentlich einen Chip erwischt hat welcher "gut" oder sogar oberhalb dieser Toleranzen liegt und die Zieltaktraten auch mit viel weniger Energie schaffen kann, und den "Überschuss" grob in Wärme/Verlustleistung wandelt. Oder eben einen schlechten, der wirklich so viel Energie braucht.
Das führt zu hohen Temperaturen welche wieder das Drosseln erzwingen, also kontraproduktiv durch den erzwungenen Mehrverbrauch langsamer wird.

Deswegen kann man oft bei besseren Chips durch UV eben diesen erzwungenen Mehrverbrauch senken, spart nicht nur Energie sondern jedes nicht sinnlos in Wärme gewandeltes Watt lässt den Chip kühler arbeiten, wodurch er nicht Temperaturbedingt Drosseln muss.


Das allein ist, je nach Chipgüte, der größte Faktor den man erreichen kann und auch sollte, mal abgesehen von der Elektrischen Effizienz, kann ein kühlerer Chip daher auch stabiler und höher Takten.

Hoffe die Erklärbär'ung hat dir geholfen das zu Verstehen 🫣.

Nebenbei, wenn dein Boosttakt "zwischen 2900-3060Mhz" pendelt, bist du noch nicht am Sweetspot, allgemein sollte der Takt nach dem "Festnageln per Curve" garnicht mehr Schwanken und stabil bleiben. Das deine noch pendelt liegt entweder daran das du keinen festen Takt angelegt hast, der Chip zu warm wird oder zu wenig Saft hat oder ein PL reinregelt.
Hast du ein PL per Regler gesetzt? ( Bei UV einfach auf 100% lassen, ein PL zusetzen ist wieder kontraproduktiv)
 
@MasterWinne Der Boosttakt schwankt zwischen 2900-3060Mhz ohne UV, nur mit dem OC.

Hab mit dem UV noch gar nicht angefangen :)

Hier mal ein Screenshot mit dem +2000Mhz OC während Cyberpunk läuft.

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Das dein VRam schon wärmer ist als die GPU ist dir aufgefallen oder?
Was machst dann im Sommer?
Fang mit dem UV an, ansonsten kommst du hier nicht weiter und nimm den Vram Takt runter wenn du länger was von der Karte haben willst. Hast deine WLPads auf den Vrams sicher schon schön angeschwitzt ...
 
Die VRAM Temperatur ist auch mit Stock Einstellungen höher als die Temperatur der GPU selbst,. siehe hier. Ich sehe da keinen wirklichen Unterschied zwischen Stock und +2000. Die Daten sind ja fast identisch!

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