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@misu: Da Du Deinen Beitrag noch einmal ergänzt hast. Wieviele RAM-Riegel verwendest Du und was hast Du mit dem Mainboard angestellt? Was meinst Du mit Tweaks? Meinst Du nur BIOS-Einstellungen? Wenn "ja" welche? Oder hast Du gelötet?
Also, ich verwende bloß einen 4GB Riegel. Und ich bin der Überzeugung, dass das ganze stark vom Mainboard abhängt. Das Board ist ein Gigabyte GA-H67N-USB3-B3. Bei einem MSI H61I-E35 hatte ich pauschal schon 25W, dafür aber keine Undervoltingmöglichkeiten und unter Last 60-65W.
Das Gigabyte Board erlaubt die Manipulation von praktisch allen interessanten Spannungen (ist dahingehend mittlerweile recht einzigartig). Ich hab CPU von 1,1blaV auf 0,865V (Last 66W -> 55W, Idle nix). GPU (Intel HD) fix auf 500Mhz und 0,95V. Insbesondere das rumspielen an der GPU hat noch 3-4W gebracht. Könnte allerdings auch an der Software liegen. Rest waren Linux Tweaks mit Intels Powertop. Leider werden per Default nicht alle Stromspareinstellung aktiviert, das waren nochmal gut 4W im Idle.
Das ganze hab ich natürlich mit Prime und memtest86 getestet und ist stabil. Netzteil ist ein sehr effizientes Pico-PSU aus dem LC1320mi (habs mit nem MiniBox Pico-PSU verglichen).
Interessant zu hören, wo man überall noch ein wenig raus quetschen kann.
Habe meinen RAM jetzt mal auf 1,375V gesetzt statt 1,5V Standard. Memtest86+ 3 Passes ohne Fehler. Morgen gehe ich dann mal die 1.3V an. Zum messen habe ich leider kein gescheites Gerät im Haus ...
@Casi: Wie gesagt, ich hatte den Eindruck, dass es sehr am Board hängt und glaube, dass mein Board den Riegel übervoltet hat. Außerdem ist 1,2V schon sehr wenig, und immerhin steigt die Leistungsaufnahme auf quadratisch mit der Spannung. Es hat mich gewundert, dass der Riegel so überhaupt noch memtest-stabil läuft.
Mit meinem anderen MSI Board hatte ich im Idle pauschal von 25W, aber könnte dafür den Verbrauch unter Last nicht reduzieren, was mir aber recht wichtig war, da ich den PC auch als Server einsetze und im gleichen Zimmer schlafe => Lüfter soll unhörbei sein.
Kann ich mir nicht vorstellen. Sowas würde nur in "Grenzsituationen" auffallen, also wenn das System eben an seinen Grenzen ist - was bei diesem Anwendungsgebiet eher selten ist. Als Mensch wird man den Unterschied nicht merken können.
Wenn dem so ist, dann wäre es sicher sinnvoll auf einen Riegel umzusteigen, denn so halbiert man den Verbrauch des RAM auf einen Schlag. Da muss ich mal drüber nachdenken.
Naja halbieren halte ich persönlich für etwas optimistisch. Wenn du es wirklich machst, kannst du es ja mal testen...
Verbrauch mit 2 Modulen messen...
Ein Modul rausnehmen und dann mit einem Modul messen - Differenz = Verbrauch eines Moduls
Danach neues Modul rein und messen
2 Riegel erlauben Dual Channel. D.h. beide Speicherkanäle der CPU sind aktiv, was einer Verdoppelung der Speicherbandbreite entspricht. Das wiederum heißt, dass Applikationen die durch Speicherdurchsatz limitiert sind, massiv schneller laufen können. Allerdings haben CPUs recht große Caches (im Gegensatz z.b. zu GPUs), was die benötigte Speicherbandbreite massiv reduziert. Letztlich profitieren nur ganz wenige Anwendungen von höherem Speicherdurchsatz, vor allem im wissenschaftlichen Höchstleistungsrechnen. Spiele könnten davon theoretisch auch profitieren, bei Tests hats aber meines Wissens nach nie mehr als 2% oder was ähnlich vernachlässigbares gebracht. Office bringts null.
Danke für deine gute Erklärung. Das deckt sich in etwa mit meinen heutigen Recherchen. Wenn es unter 5% Unterschied sind, dann werde ich wohl auf einen Riegel wechseln. Mal schauen, ob ich meine tauschen kann ...
Wobei im Notebook dürften es nicht so große unterschiede sein wie im Desktop bereich.
Der Verbrauch ist mir nicht soo wichtig,die Abwärme schon mehr,weil da bedeutet es bei mir Lüfter AN oder Aus.
Auch ist der Unterschied bei Mir auch recht groß jetzt gewesen 1866MHz mit 1,575V vs 1333MHz mit 1,250V.