Frage zur Netzwerkverkabelung in Mietwohnung

Oliver.Z

Ensign
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Mai 2011
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Hallo,

ich bin in einer neuen Mietwohnung eingezogen, in jedem Zimmer gibt es eine Netzwerkdose (Nur 1 Slot). Ich habe mich alsdann auf die suche nach dem Switch, bzw. Verteiler gemacht und die Situation die in den Bildern zu finden sind festgehalten.

Sehe ich es richtig, dass ich mit dieser Verkabelung (Endet im Gemeinschaftsraum für alle Parteien), nur der Standort für den Router auf ein Zimmer meiner Wahl gestellt werden kann und ansonsten nur eine separate Verkabelung bzw. ein Wlan netz hilft ?

IMG_0414.jpgIMG_0415.jpg
 
Im Prinzip ja, solange du nicht in diesem (vermutlich allgemein zugänglichen) Raum den Router und einen Switch installieren möchtest.
 
Du kannst ein Switch an das Patchpanel hängen, dann hättest du ein Netzwerk in deiner Wohnung.

Ist nur ein wenig ungeschickt gemacht, dass man einfach auf die Netzwerke/Patchpanels der anderen Parteien zugreifen kann.
Also eventuell einen Managed Switch besorgen und absichern.
 
Ja das siehst du richtig. Was du amchen könntest wäre in den Gemeinschaftsraum den Router stellen, dann nen Switch dahinter und von dort auf die Patchfelder dann könntest die DOsen in den Zimmern nutzen. Nur ungut das es ein Gemeinschaftsraum ist und jeder auf deinen LAN/WAN zugreifen könnte
 
Das gehört nicht Dir und da darfst Du erst einmal herum basteln. Aufgrund der Bilder kann man nicht viel sagen, wie da bei Euch die LAN Verkabelung und auch eventuell ein schon vorhandener Internetanschluss verteilt wird.

Es sieht so aus, als würde eines der CAT Kabel mit der Telefonleitung verbunden sein. Am anderen Ende dieses Kabels käme dann bei Dir in der Wohnung der DSL Router dran. In der Wohnung ist nichts, außer den Netzwerkdosen?
 
Ja, da sieht tatsächlich so aus. Aktuell scheint von der TAE ein Kabel auf eine LAN-Dose zu gehen. Das könntest du dann wie du sagst, auf den Raum umstöpseln, in der der Router soll.

Switch wäre schön und gut dort am Patchfeld anzuschließen und dann kann man alles auf die vorhandenen LAN Dosen verteilen, aber ersten kann sich dann jeder andere auch an deinen Switch hängen und zweitens würde der Switch wohl nicht über deinen Strom laufen, sondern über den Gemeinschaftsstrom (auch wenn der nicht so viel zieht).

Also wer auch immer das geplant/gebaut hat... Normalerweise sollte eine solche Verteilung in der Wohnung zusammenkommen, z.B. in der Elektro bzw. Medienverteilung (Sicherungskasten). Vom Keller dann nur die TAE in die Medienverteilung.
 
Also es scheint ja erstmal ein kleines Mehrfamilienhaus mit 4 Parteien zu sein.

Ich würde einfach beim Vermieter fragen, wie die Netzwerkverkablung geplant ist.

Vielleicht hat der Vermieter selbst nicht soviel Ahnung und hat sich da nur irgendwas reinbauen lassen was eine "Experten" Firma empfohlen hat.

Wenn du ihm dann davon erzählst, dass es evtl sinnvoller ist mit einem Switch im Gemeinschaftsraum zu arbeiten lässt er sich vielleicht darauf ein, da dann, wenn richtig gemacht, auch die anderen Parteien davon profitieren könnten. (4mal Switch in jeweils abschließbaren Schränken)

Vielleicht unterstützen dich die anderen Parteien auch in diesem Vorhaben, wenn es nicht gerade Rentner sind, die mit dem Internet evtl. sowieso nichts anfangen wollen. (Nicht böse gemeint)

Ansonsten wären sinnloser Weise mehrere Anschlüsse in der Wohnung, die eigtl. gut verkabelt ist, tot..

Einfach probieren.

Grüße
 
BlubbsDE schrieb:
...
Es sieht so aus, als würde eines der CAT Kabel mit der Telefonleitung verbunden sein. Am anderen Ende dieses Kabels käme dann bei Dir in der Wohnung der DSL Router dran. In der Wohnung ist nichts, außer den Netzwerkdosen?

Ja, so sieht es für mich auch aus, 4 Telefonleitungen, je eine zu den 4 Wohnung und in der Wohnung kommt der Router an die Tel. Leitung.
Ist doch normal so!
Ist alles korrekt getrennt!
 
Solange man physischen Zugriff auf Patchfeld und Switch hat, kann man das gar nicht adäquat absichern. In professionellen Netzwerken werden solche Geräte nicht ohne Grund in abschließbaren Räumen und/oder Schränken/Racks verbaut.

Das Problem bei der vorliegenden Verkabelung ist, dass du nur zwei Optionen hast:

1) Den Switch zentral unter dein Patchfeld hängen und dort alle belegten Ports patchen. Nun sind alle Dosen an einem Switch.

2) Auf die Dosen pfeifen und in der Wohnung separat per Switch oder WLAN verteilen.


Je nachdem wo nu dein Telefon/Internet rauskommt, wird der Router in der Wohnung oder ebenfalls im Gemeinschaftsraum eingerichtet. Man kann auch die Leitung ans Patchfeld anklemmen und sie dann sozusagen in die Wohnung verlängern, um dort den Router anzuschließen.
 
Es gibt in dem Haus vier Wohnungen (Bild1)
Bild2 zeigt vier Telefonanschlüsse, welche jeweils auf eine bestimmte Netzwerkdose pro Wohnung gepatcht ist.

Nicht gerade sinnvoll das Ganze.

Mit einem Switch könntest du die Dosen verbinden.
Sprich mit dem Vermieter was dieser erlaubt.
 
Ist alles andere als normal. Die anderen 5 CAT Kabel müssten irgendwo zusammen laufen. Damit man sie mit einem Switch verbinden kann. Und nicht in der Wohnung jeweils in eine CAT Dose enden. Dann könnte man mit denen nichts anfangen.
 
Leerkabel als Reserve. Ist ja nicht meine Verkabelung, sieht jedenfalls so aus.
Natürlich sieht es überdimensioniert aus.
 
Es wirkt halt so, als würden die CAT Kabel jeweils einzeln unten im Gemeinschaftsraum ankommen und auch jeweils nur einzeln angesprochen werden.

Man kann das Telefonkabel umklemmen und sich dann sozusagen den Raum aussuchen, in welchen man den Router stellen will. So weit habe ich das verstanden.
Sollte das tatsächlich so sein und man hat keine andere Möglichkeit auf diese CAT Kabel zuzugreifen, dann ist es etwas sinnlos verkabelt.

Die Kabel sind im gegensatz zu den Antennenkabeln leider nicht beschriftet..
 
Lass alles so, schließe in deiner Wohnung die fritz box an, ggf. gbit Twitch, alles ok.
in Wohnung ggf. ein avm mesh aufbauen, ab 7490.
 
Jede Mietwohnung muss einen Router haben, alles andere interessiert nicht.
Fange bloß nicht an die separaten Mietwohnungen über einen Router in dem obigen Raum zu zu befeuern :D .
Zudem, was machst du eigentlich in dem Raum?
Nachtrag:
Achso, Gemeinschaftsraum ...
Ergänzung ()

BlubbsDE schrieb:
Überdimensioniert? Bei 5 Leitungen pro Wohnung?

Jo, was soll ich sagen, du siehst es doch selber :) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganze Installation ist meiner Meinung nach unglücklich und aus Sicht der IT-Sicherheit sogar gefährlich. Alle TAE-Dosen ungeschützt in einem Gemeinschaftsraum zu installieren, zu dem alle Mieter Zugang haben finde ich fahrlässig. Jeder Mieter kann sich theoretisch zwischen eine fremde TAE und Patchpanel hängen und so den gesamten Internetverkehr mitscheiden bzw. einen fremden DSL-Anschluss nutzen.

Die einfachste Lösung wäre pro Mieter einen abschließbaren Schrank zu installieren in dem die entsprechende TAE und ein Switch installiert werden kann. Ob ein Vermieter der bereits die aktuelle Lösung installieren hat lassen dazu bereit ist, ist allerdings fraglich.
 
Die Verkabelung ist tatsächlich ziemlich dümmlich gemacht worden, da die unabhängigen Wohnungen letztlich doch zentral auf einen Punkt zusammenlaufen, wo jeder (?) dran rumkabeln kann. Der Hintergedanke war hier wohl vielmehr, dass durch das freie Patchen der TAE-Dose sich flexibel der Standort in der jeweiligen Wohnung ausgesucht werden kann, und weniger dass die übrigen 4 Kabel noch für einen Switch genutzt werden können. "Wieso Netzwerk; geht doch heute alles über WLAN!" wirst du vielleicht als Gegenargument zurückbekommen.

Was man jetzt machen könnte um das Netz noch zur Gänze und mit geringem Risiko zu benutzen:
-Zunächst mal ALLE Patchpanels in einen - abschließbaren! - Netzwerkschrank hängen
-TAE-Dosen mit in den Netzwerkschrank hängen
-entweder einen managebaren 24-Port Gigabitswitch (16 könnten auch gehen) reinhängen und 4 VLANs mit je 4 untagged Buchsen setzen, oder 4 unmanaged Switches setzen. Ersteres ist eleganter und braucht nur eine Stromversorgung, letzteres ist ggf. ausfallsicherer und einfacher zu "begreifen", braucht aber mehr Steckdosen
-Schlüssel bekommt dann der Vermieter/Hausmeister

Besser: Jede Wohnung bekommt da unten seinen eigenen kleinen Schrank, wo auch die TAE-Dose reingehört.
 
t-6, ein Switch gehört nach einem Router geschaltet.

Der Hintergedanke war hier wohl vielmehr, dass durch das freie Patchen der TAE-Dose sich flexibel der Standort in der jeweiligen Wohnung ausgesucht werden kann

Das wird wohl die Lösung sein, nämlich den Standort des Routers in der Wohnung frei wählen.

Macht doch Spaß zu spekulieren, am Ende passt dann doch alles, bis auf die frei zugängliche Verkabelung im Gemeinschaftsraum.
 
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