Frage zur Netzwerkverkabelung in Mietwohnung

Naja, jetzt übertreibt mal nicht. Bei lediglich 4 Parteien kann man schon ein wenig Vertrauen voraussetzen.
Die Verteilung gestaltet sich halt ein wenig schwierig, wenn an dem Ort wo der Router steht keine weitere Netzwerkdose vorhanden ist um das Signal in den Gemeinschaftraum zu patchen.
Ich würde das so machen:
- Router in der Wohnung dort aufstellen wo 2 Netzwerkbuchsen erreichbar sind.
- Auf die eine das Telefonsignal aus dem Gemeinschaftraum patchen und dort den Modemanschluss des Routers anschließen
- Die andere mit einem LAN Anschluss des Routers verbinden
- Im Gemeinschaftsraum einen 5-port Gigabit Switch installieren und mit den restlichen LAN Buchsen deiner Wohnung verbinden
Somit hast Du an allen Buchsen in deiner Wohnung Verbindung zum LAN des Routers.
 
t-6, ein Switch gehört nach einem Router geschaltet.
Das ist mir bewusst, daher auch:

-entweder einen managebaren 24-Port Gigabitswitch (16 könnten auch gehen) reinhängen und 4 VLANs mit je 4 untagged Buchsen setzen,
...und nicht 5 Buchsen ;) Die 5. PP-Buchse muss für DSL frei bleiben, wie jetzt auch.

(wobei hier noch ein Cable Sharing Adapter benötigt wird um das LAN-Signal vom Router wieder nach unten zu bekommen fällt mir gerade ein, sofern keine weitere LAN-Buchse in der Nähe ist; oder man stellt den Router nach unten, aber dann fehlen wieder Montagemöglichkeiten; Strom seh ich auch nicht in der unmittelbaren Nähe; braucht wiederum 5 untagged Ports... ach egal)

Das wird wohl die Lösung sein, nämlich den Standort des Routers in der Wohnung frei wählen.

Macht doch Spaß zu spekulieren, am Ende passt dann doch alles, bis auf die frei zugängliche Verkabelung im Gemeinschaftsraum.
Ist trotzdem Banane, wenn es so sein sollte. Jetzt wird dort schon aufwändig Netzwerkkabel verlegt (wenn auch nicht kosequent in Parteien gedacht) und der Hintergrund ist lediglich den Router sonstwo anschließen zu können statt einen Schritt weiter zu gehen und Switches zu verwenden?
Ich vermute es ist fast so.

Wie auch immer. TE sollte mal an den Vermieter rantreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Kabel verlegen ist doch kein Aufwand und sogar ohne Folgekosten!

Zu
t-6, ein Switch gehört nach einem Router geschaltet.

Ich würde mal gerne deine Skizze mit 4 Routern in jeder Wohnungen sehen und deine(n) Switch(e).
Ich möchte jedenfalls einen eigenen Router in meiner Wohnung verwenden und nicht einen allgemeinen irgendwo im Keller.
Aber lass mal, eine Skizze will ich dann doch nicht einfordern, unnötig.
 
@engine: Das würde über zwei Cablesharing-Adapter funktionieren (DSL-Signal hoch; LAN-Signal über dasselbe Kabel runter, zum Switch; müssen Adapter mit Tel+Ethernet sein). Nachteil ist natürlich, dass die LAN-Anbindung des Routers auf 100 Mbit beschränkt ist.
 
Router Anbindung auf 100Mbit wäre in den meisten Fällen ja nicht so das Problem. Ich würde unter dein "Panel" im Keller einen 5 Port Switch hängen mit kurzen Patchkabeln und das ganze mit Heizkleber oder Scheibenkleber einsoßen dass niemand dran rum fummelt. Wenn der Switch ein externes Netzteil hat sollte das kein problem sein.
Hast du da unten ne Steckdose in Reichweite?
 
bender_ schrieb:
Naja, jetzt übertreibt mal nicht. Bei lediglich 4 Parteien kann man schon ein wenig Vertrauen voraussetzen.
Ja, kann man häufig aber nicht immer. Nachbarn können außerdem wechseln oder sich zerstreiten. Das sollte man zumindest im Hinterkopf haben.

t-6 schrieb:
Das würde über zwei Cablesharing-Adapter funktionieren (DSL-Signal hoch; LAN-Signal über dasselbe Kabel runter, zum Switch; müssen Adapter mit Tel+Ethernet sein).
Theoretisch könnte man das DSL-Signal auch per VLAN übertragen. Allerdings bräuchte man dann entweder einen VLAN-fähigen ("Prosumer"-)Router oder muss die VLANs vorm Router mit einem weiteren Switch auflösen. Wobei die Konfiguration von sowas nichts für Leihen ist.

h00bi schrieb:
Hast du da unten ne Steckdose in Reichweite?
Eine evtl. fehlende Stromversorgung im Gemeinschaftsraum könnte man über einen Switch mit POE-Versorgung (z. B. einen Mikrotik RB260GS) und einem POE-Injektor in der Wohnung lösen. Dann gäbe es auch kein Problem mit der Abrechnung der anfallenden Stromkosten.

Wobei wie gesagt, bevor man irgendwelche komplizierten technischen Workarounds macht, würde ich erst mit dem Vermieter sprechen was man machen kann.
 
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