Fragen for MacBook kauf zu MacOs

cattiy19

Cadet 4th Year
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Ich denke darüber nach ein M2 Air oder ein M1 Pro zu kaufen. Neben der grundsätzlichen Frage nach der Hardware treiben mich noch einige Frage zum Betriebssystem um. Insbesondere ein Review auf Amazon lässt mich darüber nachdenken ob ein Notebook mit Win10/11 nicht vielleicht doch die bessere Alternative wäre, wenn die Akkulaufzeit ausreichend ist.

Im konkreten Fall wurde geschrieben (nicht relevante Passagen für mich habe ich herausgestrichen, der besseren Beantwortung halber habe ich durchnummeriert:

Der Software-Teil vom MacBook, MacOS, ist hingegen eine andere Nummer:

1) Skalierung von externen Monitoren: Im Prinzip funktionieren nur 2k oder 5k Monitore am Mac. Zum Thema Skalierung ist die Rezension nicht geeignet, darum fasse ich das nur zusammen: Wählt mein einen unpassenden Monitor (und das ist ein Großteil) erhält man entweder ein schlechtes Schriftbild oder muss die Skalierung unter MacOS einschalten. Weicht man vom Standard ab, sind Performance-Einbußen vorhanden.

2) Trackpad-Umsetzung: Viele klicken gerne haptisch mit dem Trackpad. Ich persönlich tippe lieber und habe das in den Systemeinstellungen auch so eingestellt. Die Chancen sind bei vielen Anwendungen groß, dass das Tippen nicht funktioniert und doch geklickt werden muss. Die Häufigkeit ist so hoch, dass ich die gesamte Umsetzung als einen großen Fehler ansehen muss.
[...]

3) Fenster-Management: Unter MacOS eine Katastrophe. Ohne Plugins wie Magnet wird das zu einer Geduldsprobe, mit mehreren Fenster gleichzeitig zu arbeiten (z.B. Recherche im Internet und Schreiben einer Zusammenfassung).

4) Fokus-Mangement: Unter MacOS muss zunächst das Fenster aktiviert werden, bevor man mit dem Fenster interagieren kann. Soll heißen, schreibt man in Word einen Text und möchte im Browser auf einen Link klicken, sind das zwei (!) Klicks. Erst das Browser-Fenster aktivieren, dann den Link nochmals anklicken. Ich wechsele sehr viel in den Anwendungen, für mich ein NoGo.

[...]

5) Stabilität: Schaut man etwas über den Rand des Apple-Kosmos hinaus, ist man von ständigen Aussetzern (Microsoft Edge, RoyalTS) geplagt. D.h. der Beachball wird angezeigt und eine große Chance besteht, dass das Programm vollständig abstürzt. In Schulnoten ist das vielleicht eine 3 oder 4, aber mehr nicht.

6) Finder: Der Finder und das Dateimanagement unter MacOS ist die nächste Katastrophe. Ausschneiden und Einsetzen ist sinnvoll nur möglich, wenn man auch zwei Fenster einsetzt. Tastaturbefehle dazu fehlen oder man setzt wieder Plugins (wie Dropover) ein.

7) Task-Switchig: Der Wechsel zwischen Programm (Command-Tab) funktioniert nur zwischen den geöffneten Anwendungen. Wieso? Wenn ich eine Anwendung per Tastatur minimiert habe, muss ich die Maus einsetzen, um an die Anwendung wieder heranzukommen. Alternativ wieder der Einsatz eines Plugins (Alt-Tab)

8) Tastatur-Shortcuts: Ja, es gibt sie. Die für mich relevanten Shortcuts benötigen aber zum Großteil Command-Option oder Command-Shift oder dann doch Command-Control. Ich bin mir bewusst, dass MacOS nicht Windows ist, aber das Erlernen der Shortcuts nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und ist alles andere als intuitiv. Nutzt man noch 3rd-Party Hardware wie eine MX-Keys Tastatur von Logitech, wird die fehlende FN-Taste zum Trail-and-Error Prinzip. Ein produktiver Workflow sieht anders aus. Ja Apple, es gibt noch andere Tastaturen als das Magic Keyboard! Durchdachte Shortcuts gehören da mit rein. [,,,]

9) Apple-Software vs. 3rd Party-Software: Die Integration im Apple-Ökosystem ist klasse. Alles scheint wirklich magisch zu funktionieren und ist auf dem vorgedachten Weg der Apple-Programmierer gut. Schaut man ein wenig über diesen Tellerrand hinaus (Einsatz eines NAS, HomeOffice, Auswahl von nicht überteuerter Perepherie etc) wird es nicht mehr so magisch.

Es wäre super, wenn Leute mit MacOS Erfahrung dazu Stellung nehmen könnten. Nummer 3 ist wohl leicht zu heben mit z.B. Rectangle.

Nummer 1 treibt mich besonders um, weil das Notebook von mir als Lehrer in der Schule an mindestens 4 verschiedenen externen Geräten betrieben werden muss, weil die Hardwareausstattung im Lauf der Jahre mit unterschiedlichen Geräten geschehen ist (Beamer, Disyplays etc.). Unscharfe Schrift will ich da niemand zumuten!

Nummer 7 wäre mir auch noch wichtig, weil ich super schnell wie in Windows mit "Win+P" zwischen verschiedenen Anzeigemodi wechseln können möchte, auch wenn das im Grunde kein Task-Management sondern eher Display Management wäre.
 
cattiy19 schrieb:
Nummer 1 treibt mich besonders um, weil das Notebook von mir als Lehrer in der Schule an mindestens 4 verschiedenen externen Geräten betrieben werden muss, weil die Hardwareausstattung im Lauf der Jahre mit unterschiedlichen Geräten geschehen ist (Beamer, Disyplays etc.). Unscharfe Schrift will ich da niemand zumuten!
Also ich kann sagen, dass MacOS das einzige betriebsystsem ist, was wirklich gescheit skalieren kann, da kommen weder windows noch Linux ran.
 
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Da gab es gestern oder vorgestern noch einen Thread dazu wegen des Monitors/Pixeldichte, und es war nicht so positiv wie hier geschildert. Aber da selber nochmal einlesen.

Abstürze gibt es natürlich bei jedem Betriebssystem. Auch beim Apfel wird nur mit Wasser gekocht. Ich habe seit Jahren nichts mehr dergleichen unter Windows 10 und 11 erlebt, außer ich wollte ein uraltes Spiel starten. Und ein Treiber hat sich mal gemeldet, es lag aber an ihm selbst. Passiert halt. Würde ich nicht überbewerten; gehört habe ich davon aber schon öfter beim Mac.

Wie gesagt, passiert halt mal.
 
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Ich kann mich dem obigen Post nur anschließen. Ich arbeite seit Jahren mit externen Monitoren am Mac, aktuell in 4k, und die Skalierung ist tadellos.
Auch die anderen Punkte der Rezension kann ich so nicht nachvollziehen. Kein Betriebssystem ist perfekt, natürlich, aber insgesamt habe ich mit macOS in meiner täglichen Arbeit nie Probleme gehabt.
Man muss sich allerdings im Klaren sein, und da ist Punkt 9) nicht ganz falsch, dass Hard- und Software im Apple-Bereich gerne mal spürbar teurer sind (wobei man sich im Gegensatz zu manchen Unkrenrufen genauso gut Programme selbst schreiben kann wie in jedem anderen OS, die entsprechenden Fertigkeiten vorausgesetzt). Mir persönlich ist das egal; wenn ich jeden Tag mit einer Software arbeite und zufrieden bin, ist es mir gleichgültig, ob sie 20 oder 50 Euro kostet. Ich finde aber auch, dass vieles, was bei Apple vorinstalliert ist, tatsächlich gut zu gebrauchen ist.

Gruß Jens
 
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Ich nutze einen Mac mini M1 mit 4K-Display, kein Problem, überhaupt nicht. Das Fenster-Management bei macOS ist anders, aber mit Magnet kommt man als an Windows gewöhnter Mensch direkt klar. Die Trackpad-Problematik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Habe noch nie ein so ideales Trackpad-Erlebnis wie am Mac gehabt. Da kam bisher kein Windows Laptop mit. Habe mir sogar extra noch das Magic Trackpad geholt, weil ich das unter macOS so angenehm finde.

Abstürze habe ich keine und seit den M-Prozessoren sehe ich den Beachball auch so gut wie nie. Software von Drittanbietern gibt es auch einige. So nutze ich z.B. Pixelmator Pro für Fotobearbeitung, das fühlt sich an wie eine native App von Apple.
 
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Hier nochmal das Schaubbild aus dem Link oben. Ich schätze da hilft nur ausprobieren an den Displays in der Schule.

Im Grunde genommen würde ich die Microsoft Office Suit nutzen wollen und Idoceo für meine Notenverwaltung. Außer Websurfing würde sonst nichts anderes gemacht werden.

Was mir noch fehlt ist die Antwort auf die Frage ob es einen vergleichbaren Shortcut zu "Win+P" zum Ansteuern der externen Monitore gibt wie in Windows. Das wäre echt ein Dealbreaker, weil es im Unterricht auf jeder Sekunde ankommt ;)
 
1) Skalierung funktioniert unter MacOS etwas anders als bei Windows. Problematisch wird es sobald exotische Auflösungen zum Einsatz kommen, dann kann es schon zu Problemen kommen aber so wie der Kommentar das Beschreibt habe ich es noch nicht erlebt.

2) Keine Ahnung.. an Force-Touch gewöhnt man sich in 2 Minuten und war nie wirklich ein Problem für mich. Viel eher hat mich genervt, dass man die Scrollrichtung von Mäusen und Trackpad nicht unabhängig voneinander ändern konnte. Für mich war immer eine Richtung falsch.

3) Ja, es ist anders aber sooo schlimm fand ich das nicht wirklich. Man verwendet halt meist die Übersicht und nicht das Dock um zwischen den Fenstern zu switchen, genauso wie bei Gnome (unter Linux). Das automatische Ausrichten und Snapping kannst du dir mit externen Tools holen. Nicht optimal aber funktioniert dann relativ gut (Magnet z.B.). Das Dock ist auch nicht mit der Taskleiste under Windows gleichzusetzen und funktioniert anders.

4) Siehe 3)

5) Wie alt ist der Kommentar? Direkt zu Beginn haben einige Anwendungen noch Probleme mit dem M-CPUs gehabt aber mittlerweile läuft so ziemlich alles außer 3D-CAD. (ok.. Creo läuft anscheinend..)

6) Da ist mir nicht wirklich was aufgefallen. Ob der Explorer jetzt Explorer heißt oder Finder (oder Thunar, Nautilus oder sonst wie..) ist relativ egal. Die Grundfunktionalität ist gleich. Im Finder öffnet man halt nicht mit Enter eine Datei sondern benennt sie um und mit der Leertaste erzeugt man eine Vorschau.

7) Siehe 3)

8) Man kann halt 20 Jahre Windowserfahrung nicht direkt ablegen... Manches lernt man neu dazu und wirft die Frage auf warum das nicht alle so machen und bei anderen Sachen ist man frustriert weil es auf Windows besser gelöst ist. Im Endeffekt nimmt sich das nichts. Getippt auf einem MX Keys für Mac unter Windows 10 lol. (Am Anfang kann eine Tastatur mit MacLayout schon helfen um die ganzen Tastenkombinationen zu lernen. Ganz besonders schlimm ist AltGr+Q=@ unter Windows was unter MacOS dann die Anwendung schließt (Command+Q(uit)). Bis man das wirklich verinnerlicht hat wird man noch einige E-Mails unabsichtlich schließen...).

9) Alles was über Netzlaufwerke eingebunden wird funktioniert under MacOS deutlich besser als unter Windows.. Klar wird es Peripherie geben die nicht unter MacOS funktioniert aber mir ist noch nichts untergekommen.

Ich bin in meinem Haushalt nicht die Apple-Person aber ich kann durchaus sehen, dass das seine Vorteile hat. Nach spätestens eienr Woche hast du den Dreh raus und kannst damit genauso gut arbeiten wie mit einem Windows Rechner.
Ansonsten hast du halt die üblichen Apple-Probleme wie verlöteten RAM/Speicher, nur 1 Jahr Garantie, Apple Dienste funktionieren besser als andere externe Anbieter (iCloud vs. OneDrive), MacOS als solches im Allgemeinen etc. pp.

P.s.: Die kleinen M1 und M2 können soweit ich weiß nur EIN einziges externes Display ansteuern.

Hoffe das hilft.

Edit:
cattiy19 schrieb:
Im Grunde genommen würde ich die Microsoft Office Suit nutzen wollen und Idoceo für meine Notenverwaltung. Außer Websurfing würde sonst nichts anderes gemacht werden.
Bist du sicher, dass da nicht sogar ein iPad Air mit M1 besser geeignet wäre? Da kannst du dann direkt am Bildschirm schreiben mit dem Stift und mit der Entsprechenden Tastatur kann man auch mal etwas länger tippen für relativ 'wenig' Geld für Apple Verhältnisse (Logitech Combo Touch). Ein USB-C zu HDMI Adapter kostet auch kein wirkliches Geld. VGA etc. sollte es auch geben.
cattiy19 schrieb:
Was mir noch fehlt ist die Antwort auf die Frage ob es einen vergleichbaren Shortcut zu "Win+P" zum Ansteuern der externen Monitore gibt wie in Windows. Das wäre echt ein Dealbreaker, weil es im Unterricht auf jeder Sekunde ankommt ;)
Wie meinst du das? Die Monitore werden doch automatisch angesteuert und erkannt auf beiden Systemen?
Falls die Tastenkombination gemeint ist findet man über Google folgendes:
Command–Brightness Down: Turn video mirroring on or off when your Mac is connected to more than one display.
Oder auf Deutsch, leider weniger eindeutig:
Befehlstaste-Helligkeit verringern: Bildschirmsynchronisation ein- bzw. ausschalten, wenn der Mac mit mehr als einem Monitor verbunden ist.
Quelle: https://support.apple.com/de-de/HT201236
Apple hat auch ganz gute Benutzerhandbücher für das jeweilige MacOS, eventuell findest du ja dort weitere Antworten?

https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/welcome/12.0/mac
https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mchlp2262/12.0/mac/12.0
https://support.apple.com/de-de/HT201236
 
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Tenferenzu schrieb:
Edit

Bist du sicher, dass da nicht sogar ein iPad Air mit M1 besser geeignet wäre? Da kannst du dann direkt am Bildschirm schreiben mit dem Stift und mit der Entsprechenden Tastatur kann man auch mal etwas länger tippen für relativ 'wenig' Geld für Apple Verhältnisse (Logitech Combo Touch). Ein USB-C zu HDMI Adapter kostet auch kein wirkliches Geld. VGA etc. sollte es auch geben.

Wie meinst du das? Die Monitore werden doch automatisch angesteuert und erkannt auf beiden Systemen?
Falls die Tastenkombination gemeint ist findet man über Google folgendes:

Quelle: https://support.apple.com/en-ke/HT201236
Apple hat auch ganz gute Benutzerhandbücher für das jeweilige MacOS, eventuell findest du ja dort weitere Antworten?

https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/welcome/12.0/mac
Der Witz ist, dass ich sogar ein iPad Pro 11 M1 mit Apple Keyboard und Stift seit einem Jahr benutze. Das iPad in der Schule eigentlich schon seit fast 10 Jahren jetzt.

Den Stift benutze ich sehr, sehr selten, weil ich deutlich schneller und sauberer mit der Tastatur schreiben kann als per Hand auf dem Glasdisplay.
Es ist einfach so, dass ich von iPadOS bzw. was Apple daraus macht, enttäuscht bin. Stage Manager ist ein schlechter Witz, es kommt da keinerlei Workflow bei mir auf. Will ich das Display duplizieren muss ich dies jedes mal in den Einstellungen neu einstellen, wenn ich den USB-C Adapter nutze. Parallel am iPad weiterarbeiten kann ich auch nicht.
Klassischer Fall: Wir haben zusammen Lösungen gesichert, welche ich in einem PP/Word Dokument sammele. Während die Schüler/innen abschreiben könnte ich schon den nächsten Inhalt vorbereiten.
Deswegen brauche ich u.a. auch etwas ähnliches wie "Win+P" von der Kombi, damit ich schnell zwischen Duplizierung und Erweiterung wechseln kann.

M1 Air habe ich auch überlegt, aber die 0,3 Zoll machen dann doch einen kleinen Unterschied. MagSafe ist in der Schule sicher auch nicht verkehrt. Das minimal größere Touchpad und mehr Nits sind mir den Aufpreis wert.


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Zuletzt bearbeitet:
ich nutze mehrere mac mini's, ein macbook pro m1 an verschiedenen 4k/5k monitoren, und hab noch niemals ansatzweise irgendwelche problematiken gehabt mit skalierung - schaut alles super aus, und lief sofort. da kannst du also beruhigt sein :)

würden 100% aller games auf dem mac laufen, und könnte man da einfach eine rtx4090 reinschoppen ohne probleme, hätte ich meinen windows rechner nichtmehr ;)
 
lazsniper schrieb:
würden 100% aller games auf dem mac laufen, und könnte man da einfach eine rtx4090 reinschoppen ohne probleme, hätte ich meinen windows rechner nichtmehr ;)
Ich habe für diesen Usecase Cloud-Gaming für mich entdeckt. (Allerdings muss ich dazusagen, dass ich mit den Jahren immer weniger Zeit zum Spielen habe und eher zu meinen älteren Schätzchen greife, wenn es mal passt.) Ist nicht ganz billig, aber damit kann ich alles auf dem Mac – egal, auf welchem gerade – spielen, was mein Steam-Konto hergibt …

Gruß Jens
 
lazsniper schrieb:
ich nutze mehrere mac mini's, ein macbook pro m1 an verschiedenen 4k/5k monitoren, und hab noch niemals ansatzweise irgendwelche problematiken gehabt mit skalierung - schaut alles super aus, und lief sofort. da kannst du also beruhigt sein :)

würden 100% aller games auf dem mac laufen, und könnte man da einfach eine rtx4090 reinschoppen ohne probleme, hätte ich meinen windows rechner nichtmehr ;)

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär...
Ist halt doch irgendwie madig, dieser Apfel
 
Die im Anfangspost verlinkte Zusammenfassung bzw. Rezension liest sich wie jemand, der eigentlich Windows will, sich Apple gekauft hat und dann meckert, dass es nicht wie Windows ist. Machen wirs mal der Reihe nach:

Der Software-Teil vom MacBook, MacOS, ist hingegen eine andere Nummer:

1) Skalierung von externen Monitoren: Im Prinzip funktionieren nur 2k oder 5k Monitore am Mac. Zum Thema Skalierung ist die Rezension nicht geeignet, darum fasse ich das nur zusammen: Wählt mein einen unpassenden Monitor (und das ist ein Großteil) erhält man entweder ein schlechtes Schriftbild oder muss die Skalierung unter MacOS einschalten. Weicht man vom Standard ab, sind Performance-Einbußen vorhanden.
Halbwissen, aber ja, ein HiDPI-Display oder ein entsprechend großes ist nicht ganz falsch. Ich hab hier einen 38er mit 3840x1600 als Primärmonitor und das interne 16" HiDPI-Display vom Macbook, das harmoniert gut. Was der Kollege natürlich nicht erwähnt, dass bei macOS dafür kein(!) Programm irgendwelche lustigen Layout-Probleme hat, wenn eine ungerade Skalierung verwendet wird. Ein ehemaliger Firmenlaptop mit 3k-Display auf 15" hat mir da das Gruseln gelehrt...
2) Trackpad-Umsetzung: Viele klicken gerne haptisch mit dem Trackpad. Ich persönlich tippe lieber und habe das in den Systemeinstellungen auch so eingestellt. Die Chancen sind bei vielen Anwendungen groß, dass das Tippen nicht funktioniert und doch geklickt werden muss. Die Häufigkeit ist so hoch, dass ich die gesamte Umsetzung als einen großen Fehler ansehen muss.
[...]
Das ist, mit Verlaub, Bullshit. Tippen oder Klicken wird selbstverständlich systemweit eingestellt. Ich verwende seit 2008 Macs und das war noch nie ein Problem. Im Gegenteil, die Apple-Trackpads sind Industrieweit das beste, was du bekommst.
3) Fenster-Management: Unter MacOS eine Katastrophe. Ohne Plugins wie Magnet wird das zu einer Geduldsprobe, mit mehreren Fenster gleichzeitig zu arbeiten (z.B. Recherche im Internet und Schreiben einer Zusammenfassung).
Windowsnapping muss man nachrüsten, das stimmt. Wenn ich jetzt die Sachen aufliste, die ich auf einer Windows-Maschine nachrüsten muss, damit sie so komfortabel läuft wie mein Mac, sitze ich morgen noch hier.
4) Fokus-Mangement: Unter MacOS muss zunächst das Fenster aktiviert werden, bevor man mit dem Fenster interagieren kann. Soll heißen, schreibt man in Word einen Text und möchte im Browser auf einen Link klicken, sind das zwei (!) Klicks. Erst das Browser-Fenster aktivieren, dann den Link nochmals anklicken. Ich wechsele sehr viel in den Anwendungen, für mich ein NoGo.

[...]
Ist für Millionen an Mac-Usern kein Problem, aber gut, soll so sein. Ich tabbe meistens zwischen Fenstern, daher wärs mir noch nie aufgefallen. Wird seitens Apple halt so konzipiert sein, dass man nicht versehentlich was außerhalb des aktiven Fensters anklickt, ich weiß es nicht, weils mir einfach egal ist.
5) Stabilität: Schaut man etwas über den Rand des Apple-Kosmos hinaus, ist man von ständigen Aussetzern (Microsoft Edge, RoyalTS) geplagt. D.h. der Beachball wird angezeigt und eine große Chance besteht, dass das Programm vollständig abstürzt. In Schulnoten ist das vielleicht eine 3 oder 4, aber mehr nicht.
Mhjo, Apple ist schuld, dass der Microsoft Edge oder irgendwas anderes abschmiert. Wie wir wissen, bei Windows ein absolutes Ding der Unmöglichkeit, dass 3rd-Party-Software crasht.
6) Finder: Der Finder und das Dateimanagement unter MacOS ist die nächste Katastrophe. Ausschneiden und Einsetzen ist sinnvoll nur möglich, wenn man auch zwei Fenster einsetzt. Tastaturbefehle dazu fehlen oder man setzt wieder Plugins (wie Dropover) ein.
Wieder: wäre mir so noch nie aufgefallen, wobei ich Ausschneiden über verschiedene Laufwerke auch nicht verwende. Wenn da der Kopiervorgang abbricht, viel Spaß beim Zusammenbasteln. Warum ich Ausschneiden nicht verwende, liegt aber daran, dass mir o.g. Verhalten auf Windows ab und an passiert ist - kopieren und nachher die Quelle löschen ist zwar mehr Arbeit, dafür failsafe.
7) Task-Switchig: Der Wechsel zwischen Programm (Command-Tab) funktioniert nur zwischen den geöffneten Anwendungen. Wieso? Wenn ich eine Anwendung per Tastatur minimiert habe, muss ich die Maus einsetzen, um an die Anwendung wieder heranzukommen. Alternativ wieder der Einsatz eines Plugins (Alt-Tab)
Mach ich meistens per Hot Corner und Mission Control, wenn ich ein bestimmtes Fenster suche - wenns nur zwischen den jeweils letzten 2 Programmen geht, geht cmd-tab eh gut.
8) Tastatur-Shortcuts: Ja, es gibt sie. Die für mich relevanten Shortcuts benötigen aber zum Großteil Command-Option oder Command-Shift oder dann doch Command-Control. Ich bin mir bewusst, dass MacOS nicht Windows ist, aber das Erlernen der Shortcuts nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und ist alles andere als intuitiv. Nutzt man noch 3rd-Party Hardware wie eine MX-Keys Tastatur von Logitech, wird die fehlende FN-Taste zum Trail-and-Error Prinzip. Ein produktiver Workflow sieht anders aus. Ja Apple, es gibt noch andere Tastaturen als das Magic Keyboard! Durchdachte Shortcuts gehören da mit rein. [,,,]
Ich schreibe hier am Mac mit einer Razer Huntsman, also Windows-Layout. Die Windows-Taste wird als cmd interpretiert, also ist Programme schließen bspw. Windows-Q, Windows-Spacebar öffnet die Suche.

Grade die MX Keys hier als "Negativbeispiel" anzuführen finde ich besonders lustig, da Logitech entweder sogar eine eigene Mac-Layout-Tastatur anbietet oder zumindest doppelt beschriftet, damit User beider Welten sich zurechtfinden (dann steht neben dem Windows-Logo eben "cmd" und am "L" ist auch ein @-Zeichen (alt-L am Mac ist das @).
9) Apple-Software vs. 3rd Party-Software: Die Integration im Apple-Ökosystem ist klasse. Alles scheint wirklich magisch zu funktionieren und ist auf dem vorgedachten Weg der Apple-Programmierer gut. Schaut man ein wenig über diesen Tellerrand hinaus (Einsatz eines NAS, HomeOffice, Auswahl von nicht überteuerter Perepherie etc) wird es nicht mehr so magisch.
Was zum fuck ist am "Einsatz eines NAS" unter macOS problematisch? Meine Synology hat ein Web-Interface zum Einrichten, einen SMB/SFTP-Server zum Filezugriff und ggfs. ein SSH, wenn ich rumspielen will - zuzüglich der Synology-Applikationen für macOS z.B. für Drive. Woran es am HomeOffice beim Kollegen scheitert, würde ich auch echt gerne wissen - wenn irgendwelche hochspeziellen Programme nicht gehen, kann macOS nix dafür, aber ich arbeite das meiste im Browser oder MS Teams, weil die Systeme, die wir verwalten, halt alle Webinterfaces haben und hätte Null Probleme, statt der lahmarschigen Windows-Dienstmühle mein privates M1 Max Notebook zu verwenden, wenns die Firma erlauben würde...

Klar funktioniert macOS in manchen Belangen anders und in manchen Belangen vielleicht auch schlechter als Windows (Fenstermanagement wurde bspw. erwähnt) - dafür gibt es einen Haufen Funktionen in dem System, die es für mich deutlich angenehmer machen als Windows, bspw. die Vorschau fast beliebiger Files per Leertaste, eine tiptop funktionierende Suche, ein intuitives integriertes Backup-Tool (Time Machine) und die hohe Zuverlässigkeit - meine Macs wurden und werden neu gestartet, wenns ein Softwareupdate gibt oder wenn ein tief eingreifender Treiber etc. das erfordert. Sonst laufen die Kisten monatelang ohne Reboot.
 
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uburoi schrieb:
hi jens, hab ich auch schon probiert, aber für natives 4k in höchster qualität ist da leider die leistung zu gering :( ist leider nix für mich. geforce now preist das zwar an "bis zu 4k, bis zu 120 fps" - in der realität klappt das nicht, auch bei schneller leitung (meine erfahrung).
Ergänzung ()

halbtuer2 schrieb:
Ist halt doch irgendwie madig, dieser Apfel
zum arbeiten das nonplusultra, von madig keine spur.
 
lazsniper schrieb:
ist leider nix für mich. geforce now preist das zwar an "bis zu 4k, bis zu 120 fps" - in der realität klappt das nicht, auch bei schneller leitung (meine erfahrung).
Ich bin momentan bei Shadow, und mein Monitor macht ohnehin nur 60 Hz (was für Diablo & Co. auch problemlos reicht). Das funktioniert für mich ziemlich gut.

Gruß Jens
 
Mal ein negatives Beispiel zu Punkt 1) weil viele sagen dass das perfekt ist. An meinem UWQHD, sah es mit dem MB Pro 2021 unscharf aus.

https://www.macworld.com/article/549493/how-to-m1-mac-1440p-display-hidpi-retina-scaling.html

Kann sein dass Leute mit FHD oder 4k Monitoren dieses Problem nicht haben, aber mit 1440p spackt Mac auch heute noch rum, da bin ich am Anfang schon vom Stuhl gefallen. Weil ich einfach Side by Side den Mac und den Windows Laptop am Monitor hatte. Und auch die Farbabstimmung ist etwas anders, in Windows kann man mit gescheiten Grafikkarten schön einzeln die Farben einstellen, aber egal welchen Farbraum ich nehme, es sieht nie zu 100% richtig aus. Aber es ist brauchbar. Und es ist jetzt nicht so, als ob es ohne fix unleserlich wäre.

Restlichen Punkte:
Ansonsten, betreffen viele Fragen die Bedienung, hier kann ich relativ einfach sagen, dass dadurch dass die "Appleschaafe" Geld für Apps bezahlen, es für alles eine GUTE App gibt. Man muss halt bereit sein hier 3€ für das Snap tool auszugeben, da 5€ für das andere usw. Anders herum, wenn dir in Windows ein Feature fehlt, wird es sehr schnell experimentell, und es wirkt dann auch oft weniger integriert.

Wenn man es vorher "for free" hatte, stört es erstmal, aber man kann sich mit gut 20-50€ mit allen nötigen Windowsbedienungs Features eindecken.

5) Persönlich empfinde ich Mac sehr stabil, was aber daran liegt dass er auch extrem performant ist. Dir wird nicht wie bei einem Ultra Low Energy Intel CPU deine Textbearbeitung stottern. Aber dass jetzt regelmäßig etwas abschmiert? Nö.

6) Hier sieht man das Problem, wenn man alles mit der Windows-Mentalität angeht. Hatte ich lange Zeit auch, und es gibt immer noch Dinge die für mich an Mac unnötig umständlich sind.
Aber die Aussage ist falsch:
CMD+C und CMD+V ist Copy and Paste, CMD+C und CMD+OPTION+V ist Cut and Paste. Einfach nur ein anderer Hotkey und eine andere Logik, du darfst dir quasi am Ende überlegen, ob du kopieren oder ausschneiden willst.

7) Am Mac habe ich es mir abgewöhnt alle Anwendungen immer zu schließen/minimieren wenn sie nicht aktiv Ressourcen fressen, Mac on ARM ist sehr gut darin die Programme unbemerkt schlafen zu legen. Wenn man nun mit mehreren Programmen arbeitet, ist CMD+Tab oder mit 3 Finger nach oben wischen blitzschnell um Programme zu switchen.

Insgesamt habe ich es nicht bereut, das Macbook Pro 2021 ist von der Hardware einfach jedem Windows Laptop weit überlegen mit dem Switch zu ARM, die Leistung und die Effizienz ist einfach krass. Früher war mein Laptop nur ein Mediengerät und der PC das Arbeitstier, heute nutze ich den PC nur noch zum Zocken und spezielle Arbeiten. Mac hatte bei mir eine Gewöhnungsphase, aber nach 1-2 Monaten Einrichtungsphase, aber auch Umgewöhnung der eigenen Sicht, bediene ich es sehr natürlich, statt mir immer wieder Windows Feature X zu wünschen. Ich denke als All-Day Gerät für die Schule ist er super.
 
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Also das MacBook Pro M1 ist jetzt hier. Hardware ist top, die Software eher so lalala :D

Was direkt wieder negativ aufgefallen ist, ist die Skalierung :heul:

Also die Standardskalierung ist mir zu klein im System. WhatsApp hat das Problem auch. In Safari geht es natürlich, weil ich die Seiten so zoomen kann.
Jedenfalls, wenn ich nicht 20 cm vor dem Bildschirm klebe. Meine Augen sind eigentlich auch noch gut, also kann es an denen nicht liegen.

Fange ich an zu skalieren auf dem Display des MacBook in den Einstellungen wird es imho direkt unscharf. Ich hab hier ein iPad Pro 11 und ein 27 Zoll 1440p Windowsdisplay (109 dpi) als Vergleich stehen. MacOs verliert eindeutig. Schöne sch****
 
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cattiy19 schrieb:
Ich hab hier ... 27 Zoll 1440p Windowsdisplay (109 dpi) ...
Wie kann man nur so einen Monitor an ein neues MacBook hängen? Das ist Resteverwertung bzw. der verzweifelte Versuch etwas Geld zu sparen. Selbst mit Windows XP, 7, 10 sehen Buchstaben mit so einem Monitor einfach nur schlimm aus, wenn man nicht ClearType und die versteckte Kantenglättung abschaltet.
 
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