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Französische Zustände in DE möglich ?
- Ersteller Origano
- Erstellt am
SheepShaver
Commodore
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- 4.348
Mir scheint, Du bist auf dem linken Auge etwas blind. Im Namen der extrem linken Ideologien sind in der Geschichte weitaus mehr Menschen umgebracht worden, als im Namen der extremen rechten...th3o schrieb:ich finde es unerhört dass sich hier leute hinstellen und behaupten dass rassendiskriminierung und ausrottung, nämlich genau das was die extrem rechte in der historie getan hat...dass dies auf einer stufe steht mit dem versuch die humanistische ideologie marx´und engels in eine staatsform umzusetzen. eine frechheit!
das geht an die adresse aller die "gleich schlimm" sagen.
es ist nicht gleich schlimm. die extreme rechte ist unendlich menschenfeindlicher...wer das nicht sieht ist einfach ein ignorant.
extrem linke bringen keine menschen um weil ihnen ihre hautfarbe nicht passt, sie sind "schlimmstenfalls" anarchisten wo wenn man sich etwas damit beschäftigt alles andere als chaos und verwüstung ist.
es gibt genug experimente die momentan laufen wo in erstmal kleinen gemeinschaften dies versucht wird umzusetzen....von wegen gleich schlimm.
Beides ist völlig inakzeptabel und zu verurteilen. Von daher kann man sehr wohl behaupten, dass sich beide Extreme in der Vergangenheit "gleich schlimm" präsentiert haben.
P.S.: "Chaos und Verwüstung" gehen heutzutage tendenziell immer von der "friedliebenden" extremen Linken aus.
Und damit ich keinen auf den Deckel bekomme jetzt @Topic:
Die Situation in Frankreich ist imho nicht so ganz mit Deutschland zu vergleichen. In Frankreich wurde jahrzehntelang eine völlig undurchdachte Einwanderungspolitk betrieben. So bekommen Menschen aus ehemaligen französischen Kolonien sofort einen Pass. Dadurch hat sich in den letzten Jahrzehnten in Frankreich eine echte (nicht vergleichbar mit deutschen Zuständen) Parallelgesellschaft in den Vorstädten gebildet. Was dort stattfindet, ist keineswegs ein Klassenkampf oder Vergleichbares als welche hier einige Phrasendrescher offenbar die Geschehnisse sehen wollen. Vielmehr ist es ein Kampf zwischen Franzosen und Halbfranzosen (wenn auch sie eigentlich "volle" Franzosen sind, aber eben nie richtig in die Gesellschaft integriert wurden).
Zuletzt bearbeitet:
Lustig ist mal wieder die Reaktion der hiesigen Linken, die mehrheitlich ja am liebsten George W. Bush gelyncht hätte, weil der ein böser Krieger ist, im Irak aber immerhin der militärischen Gewalt ein Ziel gab, dem in jeder Hinsicht sinnlos krawallierenden Mob im Frankreich aber wird Sympathie entgegengebracht und sich empört, versucht die Staatsmacht - zu vorsichtig - die Randalierer vor sich selbst zu schützen.
Brennende Autos, deren Anzahl in der Berichterstattung immer zuerst genannt wird, sind vielleicht noch verschmerzbar, aber spätestens wenn Kindertagesstätten und Schulen angezündet werden, ist das ganze linke Gejammer über die angebliche Chancenlosigkeit der Randalierer, die sie erst zu diesen Taten getrieben hätte, pure Heuchelei. Offensichtlich will dieser Mob ja doch gar keine Chancen, hält von (Schul-)Bildung sichtlich wenig.
Und auch der verbale Ausraster des französischen Innenministers Nicolas Sarkozy entpuppt sich im Verlauf dieser Riots eher als zutreffende Realitätsbeschreibung denn als Beleidigung. Da fordern dem Mob zugehörige Jugendliche im TV doch tatsächlich eine Entschuldigung von Sarkozy und drohen mit noch mehr Gewalt, andere - politische - Forderungen haben sie nicht.
Daß sie es sind, die durch ihren "Aufstand" jedes Vorurteil bestätigen, fällt ihnen nicht ein, ihre Gewalt ist für sie nicht Mittel zur Durchsetzung irgendwelcher Interessen, sondern Selbstzweck, weil sie gar nicht in der Lage sind, Interessen zu formulieren - in abgefackelten Schulen werden sie es auch nicht mehr lernen (können). Sie sind, dafür ist aber nicht der Staat ursächlich verantwortlich, in der Tat verloren.
Brennende Autos, deren Anzahl in der Berichterstattung immer zuerst genannt wird, sind vielleicht noch verschmerzbar, aber spätestens wenn Kindertagesstätten und Schulen angezündet werden, ist das ganze linke Gejammer über die angebliche Chancenlosigkeit der Randalierer, die sie erst zu diesen Taten getrieben hätte, pure Heuchelei. Offensichtlich will dieser Mob ja doch gar keine Chancen, hält von (Schul-)Bildung sichtlich wenig.
Und auch der verbale Ausraster des französischen Innenministers Nicolas Sarkozy entpuppt sich im Verlauf dieser Riots eher als zutreffende Realitätsbeschreibung denn als Beleidigung. Da fordern dem Mob zugehörige Jugendliche im TV doch tatsächlich eine Entschuldigung von Sarkozy und drohen mit noch mehr Gewalt, andere - politische - Forderungen haben sie nicht.
Daß sie es sind, die durch ihren "Aufstand" jedes Vorurteil bestätigen, fällt ihnen nicht ein, ihre Gewalt ist für sie nicht Mittel zur Durchsetzung irgendwelcher Interessen, sondern Selbstzweck, weil sie gar nicht in der Lage sind, Interessen zu formulieren - in abgefackelten Schulen werden sie es auch nicht mehr lernen (können). Sie sind, dafür ist aber nicht der Staat ursächlich verantwortlich, in der Tat verloren.
Wo ist eigentlich der Rassismusvorwurf wie er den Amerikanern in New Orleans gemacht wurde. Scheinbar beschützt die Polizei nicht das Eigentum der anständigen Einwohner in den Problemvierteln. Warum? Weil es auch Einwanderer sind?
Die Randalierer werden interviewt und dürfen ihren Schwachsinn im Fernsehn verbreiten ("Das ist unser Viertel"). Diejenigen, die ihre Zeit aber mit Arbeiten verbringen und sich deswegen ein Auto leisten können, das ihnen dann vom empörten "unterpriviligierten" Nachbarn unter verständnisvoller Anteilnahme der Presse abgefackelt wird, schauen in die Röhre.
Die Randalierer werden interviewt und dürfen ihren Schwachsinn im Fernsehn verbreiten ("Das ist unser Viertel"). Diejenigen, die ihre Zeit aber mit Arbeiten verbringen und sich deswegen ein Auto leisten können, das ihnen dann vom empörten "unterpriviligierten" Nachbarn unter verständnisvoller Anteilnahme der Presse abgefackelt wird, schauen in die Röhre.
Naja, hier in Berlin kann man solche Spinner schon vernachlässigen.godan8153 schrieb:tja, nun fängt es bei uns doch an, gerade hab ich in den nachrichten gehört, das es in Berlin schon randalen gibt![]()
Wenn das Wetter ein wenig schlechter wird und die ersten Regentropfen fallen, verkriechen sie sich ohnehin wieder in ihren verranzten Löchern in Prenzl. Berg oder Kreuzberg.
Wohl keine Polizei in De hat soviel Erfahrung mit diesen kriminellen Pennern, wie die Berliner.
Andy4
Vice Admiral
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Ich würde jetzt mal sagen: Jedes Land hat seine Schattenseiten. Auch Deutschland hat sie, und wird sie immer haben. Man hat wohl auch vergessen, dass auch Deutschland noch einen Krieg führt. Und wozu ist das ganze gut? Warum kommt es überhaupt zu Aufständen?
Ich denke einfach, jeder hat seine Gedanke, weswegen solche Aufstände angezetelt werden. Aber es ist für mich nicht wirklich ein Grund, mit diesen zu beginnen. Es fehlt einfach etwas. Die Menschen kämpfen, damit die Welt endlich mitbekommt, was eigentlich los ist. Wenn es hier in Deutschland soweit kommt, hat Deutschland versagt.
Das ist vielleicht ein hartes Urteil, aber ich könnte es jetzt nicht anders umschreiben. Ich bin eigentlich immer der Überzeugung gewesen, dass man hier ein ruhiges Leben führen kann, ohne in irgendwelche Hangelein verwikelt zu sein.
Ich finde es wirklich traurig, was momentan in Frankreich los ist. Aber deren President scheint das ja nicht zu interessieren. Ich sehe das so, dass er aufgeben hat, und sich denkt: Macht doch was ihr wollt, von mir könnt ihr aber keine Hilfe erwarten. Er behandelt die Menschen, wie Fußabtreter.
Gruß Andy
Ich denke einfach, jeder hat seine Gedanke, weswegen solche Aufstände angezetelt werden. Aber es ist für mich nicht wirklich ein Grund, mit diesen zu beginnen. Es fehlt einfach etwas. Die Menschen kämpfen, damit die Welt endlich mitbekommt, was eigentlich los ist. Wenn es hier in Deutschland soweit kommt, hat Deutschland versagt.
Das ist vielleicht ein hartes Urteil, aber ich könnte es jetzt nicht anders umschreiben. Ich bin eigentlich immer der Überzeugung gewesen, dass man hier ein ruhiges Leben führen kann, ohne in irgendwelche Hangelein verwikelt zu sein.
Ich finde es wirklich traurig, was momentan in Frankreich los ist. Aber deren President scheint das ja nicht zu interessieren. Ich sehe das so, dass er aufgeben hat, und sich denkt: Macht doch was ihr wollt, von mir könnt ihr aber keine Hilfe erwarten. Er behandelt die Menschen, wie Fußabtreter.
Gruß Andy
SheepShaver
Commodore
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Wenn man sich mal auf einschlägigen Blogs umschaut, dann kommt man sich mittlerweile wie mitten im von Huntington beschrieenen "Kampf der Kulturen" vor. Dass jetzt mal wieder der Islam als Grundlage für die Legitimation der Unruhen herhalten muss, ist dann doch wieder höchst alarmierend. Eventuell ist es tatsächlich an der Zeit, aufzuwachen.
KL0k
Fleet Admiral
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das so eine revolte in frankreich los ist ist doch kein wunder nach den worten der französischen führung (frei zitiert "man müsste mal mit nem hochdruckreiniger durch die slums und den ganzen abschmaum da wegspülen").
wenn ich da leben würde, würd ich nach so einem satz genauso abgehen. es kann doch nicht sein das die politische führungsspitze eines landes solche sätze über das eigene volk ablässt und sich dann noch wundert das das bei jemandem sauer aufstößt.
das was dort momentan los ist, ist Imho nur die menschlichste retourkutsche für deren abfällige worte.
und sollte hier jemand so einen satz ablassen könnt ich wetten das es hier ähnlich zugeht in einigen vierteln, denn es brodelt eh schon mitunter eh schon genug in den "brennpunkten" hierzulande.
wenn ich da leben würde, würd ich nach so einem satz genauso abgehen. es kann doch nicht sein das die politische führungsspitze eines landes solche sätze über das eigene volk ablässt und sich dann noch wundert das das bei jemandem sauer aufstößt.
das was dort momentan los ist, ist Imho nur die menschlichste retourkutsche für deren abfällige worte.
und sollte hier jemand so einen satz ablassen könnt ich wetten das es hier ähnlich zugeht in einigen vierteln, denn es brodelt eh schon mitunter eh schon genug in den "brennpunkten" hierzulande.
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Bilanz der letzten Nacht:
1 Toter
1400 Autos ausgebrannt
400 Festnahmen
Wo führt dass noch hin?
1 Toter
1400 Autos ausgebrannt
400 Festnahmen
Wo führt dass noch hin?
Sicher doch. Ich stell mich hin, randaliere, erschlage Menschen, brenne Kirchen, Synagogen und Kindergärten ab. Dann jammere ich ein wenig über meine schlimme Jugend und daß ja eigentlich der Staat und der Innenminister Schuld seien.
Daß diese Typen die Besitztümer, die Autos ihrer Nachbarn, die genausowenig oder sogar weniger haben, wie die Randalierern in Markenklamotten, zerstören ist wohl ok?
Die Welt ist kein Rapsong wo der mit der "phattesten" Baggy Pant und der dicksten Halskette bestimmt was in seiner "Cité" läuft.
Daß diese Typen die Besitztümer, die Autos ihrer Nachbarn, die genausowenig oder sogar weniger haben, wie die Randalierern in Markenklamotten, zerstören ist wohl ok?
Die Welt ist kein Rapsong wo der mit der "phattesten" Baggy Pant und der dicksten Halskette bestimmt was in seiner "Cité" läuft.
th3o
Admiral
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@konservative und die die es noch werden wollen
ich stelle mich sicher nicht hin und sage: "juhu soziale unruhen in frankreich" "juhu chaos und blinde zerstörung"...und befürworten tue ich bestimmt nicht wenn einer das auto eines menschen anzündet der direkt damit nichts zu tun hat. das will ich gerne schon mal geklärt haben.
aber wenn ihr euch das so einfach macht und quasi hier ne gruppe seht, dort ne gruppe seht die randale und soziale unruhen entfachen und dann eine linie zieht und sagt "dort sind sie, die unzufriedenen, die die meinen keine chance zu haben, die linken, die gewaltmachenden."....dann sage ich euch, dass ihr es euch verflucht zu einfach macht denn damit geht ihr von der wurzel einer gesellschaft und dessen was sie als tragendes system reproduziert WEG.
aber genau um die wurzel gehts. es geht nicht um die einzelnen kleinen zweige die einem nicht passen. es geht um den baumstamm respektive wurzel. hoffe bisher konnte man mir folgen.
was will ich damit ausdrücken? folgendes: das spätkapitalistische system wie es momentan existiert produziert den neoliberalismus. was ist der neoliberalismus heute konkret? der neoliberalismus erlaubt lobbys, machtverbänden, in sich verflechtete institutionen etc als bollwerk macht und diktum auf die gesellschaft auszuüben.
wie schon woanders erwähnt kreiert u.a. die konsumgüterindustrie mit den medien zusammen ein idealbild dessen was existenz ist. realität wird diktiert. meinung wird diktiert. diejenigen die an-sich und für-sich die MITTEL nicht besitzen sich dieser KONFORMITÄT anzuschliessen fallen durch das raster und sind tatsächlich in sich voll mit hass weil sie nicht gehört werden.
wer sich hier hinstellt und sagt dass er das was in frankreich passiert nicht erwartet hätte...der muss nicht nur, wie mir vorgeworfen wird, auf dem linken auge blind sein, nein, der muss es auf beiden sein!
das system REPRODUZIERT tagtäglich die gewalt und die unzufriedenheit die es gerade versucht zu bekämpfen und einzudämmen.
wenn werte nicht mehr durch die bank weg in einer gesellschaft akzeptiert werden, dann kann das system diese gesellschaft auch nicht als ganzes erfassen, es befrieden und artikulieren.
ich stelle mich sicher nicht hin und sage: "juhu soziale unruhen in frankreich" "juhu chaos und blinde zerstörung"...und befürworten tue ich bestimmt nicht wenn einer das auto eines menschen anzündet der direkt damit nichts zu tun hat. das will ich gerne schon mal geklärt haben.
aber wenn ihr euch das so einfach macht und quasi hier ne gruppe seht, dort ne gruppe seht die randale und soziale unruhen entfachen und dann eine linie zieht und sagt "dort sind sie, die unzufriedenen, die die meinen keine chance zu haben, die linken, die gewaltmachenden."....dann sage ich euch, dass ihr es euch verflucht zu einfach macht denn damit geht ihr von der wurzel einer gesellschaft und dessen was sie als tragendes system reproduziert WEG.
aber genau um die wurzel gehts. es geht nicht um die einzelnen kleinen zweige die einem nicht passen. es geht um den baumstamm respektive wurzel. hoffe bisher konnte man mir folgen.
was will ich damit ausdrücken? folgendes: das spätkapitalistische system wie es momentan existiert produziert den neoliberalismus. was ist der neoliberalismus heute konkret? der neoliberalismus erlaubt lobbys, machtverbänden, in sich verflechtete institutionen etc als bollwerk macht und diktum auf die gesellschaft auszuüben.
wie schon woanders erwähnt kreiert u.a. die konsumgüterindustrie mit den medien zusammen ein idealbild dessen was existenz ist. realität wird diktiert. meinung wird diktiert. diejenigen die an-sich und für-sich die MITTEL nicht besitzen sich dieser KONFORMITÄT anzuschliessen fallen durch das raster und sind tatsächlich in sich voll mit hass weil sie nicht gehört werden.
wer sich hier hinstellt und sagt dass er das was in frankreich passiert nicht erwartet hätte...der muss nicht nur, wie mir vorgeworfen wird, auf dem linken auge blind sein, nein, der muss es auf beiden sein!
das system REPRODUZIERT tagtäglich die gewalt und die unzufriedenheit die es gerade versucht zu bekämpfen und einzudämmen.
wenn werte nicht mehr durch die bank weg in einer gesellschaft akzeptiert werden, dann kann das system diese gesellschaft auch nicht als ganzes erfassen, es befrieden und artikulieren.
DaveStar
Commander
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Zu der Situation in Frankreich wollte ich anmerken, dass das ganze eine ziemlich interessante Sache ist, auf deren 'Regelung' ich gespannt warte. Denn die Situation, dass in einem ganzen westlichen Industrieland Teile der armen Bevölkerungsschichten randalieren, kennt man bisher eigentlich nicht.
Offenbar ist die Französische Polizei absolut nicht in der Lage, die Ordnung wiederherzustellen, weshalb es umso spannender ist, wie sich die französische Regierung entscheiden wird bzw. was sie gegen die Randalierer machen wollen.
Ein Einsatz der Armee? Am Ende sogar noch Schiessen auf die eigene Bevölkerung? Ausgangssperren in den Städten? Massenverhaftungen? Alles Methoden, die für ein sogenannt demokratisches Land eine ziemlich erschütternde Erfahrung darstellen würden. Doch was passiert, wenn man es nicht tut... werden die Randalierer auch noch in einem zwei Monaten alles abfackeln? Irgendwie ist das ganze doch recht schwer fassbar.
Und zu der ganzen Links/Rechtsextremen-Disskussionen: Die Randalierer sind wohl kaum in einer der beiden Gruppen widerzufinden. Ein richtiges politisches Ziel scheinen sie ja sowieso nicht zu verfolgen.. es scheint einfach ein 'Dampfablassen' oder auch eine schlcihte 'Unterhaltung' für Jugendliche ohne Zukunftsperspektive. (Und die Schuld an dieser Perspektivlosigkeit würde ich ja wohl eher der Rechtskonservativen französischen Regierung zu schieben).
Im übrigen zähle ich mich zu den (überraschenderweise wenigen), die Linksextermismus als bedeutend hamrloser als Rechtsextremismus empfinden. Eine Ideologie, die auf der Vertreibung und Ausrottung von anderen Völkern basiert, kann und darf niemals mit sozialistischen Idealen in den selben Topf geworfen werden. Klar gab/gibt es völlig Fehlgeleitete Kommunisten, bei denen ist es aber meistens so, dass sie ihre ursprüngliche Ideologie der Gleichheit usw. verraten haben, als sie an die Macht gekommen sind und somit eben 'Gleicher' geworden sind.
Auch die Behauptung, Chaos und Verwüstung würden tendentiell von den Linksextremen ausgehen, kann ich aus hiesiger, lokaler Sicht überhaupt nicht bestätigen.
Offenbar ist die Französische Polizei absolut nicht in der Lage, die Ordnung wiederherzustellen, weshalb es umso spannender ist, wie sich die französische Regierung entscheiden wird bzw. was sie gegen die Randalierer machen wollen.
Ein Einsatz der Armee? Am Ende sogar noch Schiessen auf die eigene Bevölkerung? Ausgangssperren in den Städten? Massenverhaftungen? Alles Methoden, die für ein sogenannt demokratisches Land eine ziemlich erschütternde Erfahrung darstellen würden. Doch was passiert, wenn man es nicht tut... werden die Randalierer auch noch in einem zwei Monaten alles abfackeln? Irgendwie ist das ganze doch recht schwer fassbar.
Und zu der ganzen Links/Rechtsextremen-Disskussionen: Die Randalierer sind wohl kaum in einer der beiden Gruppen widerzufinden. Ein richtiges politisches Ziel scheinen sie ja sowieso nicht zu verfolgen.. es scheint einfach ein 'Dampfablassen' oder auch eine schlcihte 'Unterhaltung' für Jugendliche ohne Zukunftsperspektive. (Und die Schuld an dieser Perspektivlosigkeit würde ich ja wohl eher der Rechtskonservativen französischen Regierung zu schieben).
Im übrigen zähle ich mich zu den (überraschenderweise wenigen), die Linksextermismus als bedeutend hamrloser als Rechtsextremismus empfinden. Eine Ideologie, die auf der Vertreibung und Ausrottung von anderen Völkern basiert, kann und darf niemals mit sozialistischen Idealen in den selben Topf geworfen werden. Klar gab/gibt es völlig Fehlgeleitete Kommunisten, bei denen ist es aber meistens so, dass sie ihre ursprüngliche Ideologie der Gleichheit usw. verraten haben, als sie an die Macht gekommen sind und somit eben 'Gleicher' geworden sind.
Auch die Behauptung, Chaos und Verwüstung würden tendentiell von den Linksextremen ausgehen, kann ich aus hiesiger, lokaler Sicht überhaupt nicht bestätigen.
KL0k
Fleet Admiral
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hm, ich glaube wenn die jetzt das militär einschalten, wie es einige deren bürger fordern, wird es in einer unfassbaren katastrophe enden. was glaub ich keiner will, weder die randalierer noch die führung des landes noch restliche bevölkerung.
und wenn sie nichts tun wird sich das abfackeln und ähnliches zwar legen mit der zeit aber nichts ändern, dann bedarf es nur der kleinsten aussage in die falsche richtung und dort herrscht wirklich totales chaos, wogegen das bisher noch recht harmlos ist.
es ist zwar absolut unschön ums mal untertrieben zu beschreiben was da im moment abgeht. aber es ist nachvollziehbar. ich würd mich auch nicht von den politikern als dreck und abschaum bezeichnen lassen wollen und dann einfach rumsitzen und zusehen.
es würd mich auch nicht wundern wenn der besagte politiker in zukunft ein etwas unsicheres leben führen wird als bisher.
wie gesagt, ich befürworte die zerstörung nicht, aber es ist durchaus nachvollziehbar wenn man sich in deren position hineinversetzt.
und wenn sie nichts tun wird sich das abfackeln und ähnliches zwar legen mit der zeit aber nichts ändern, dann bedarf es nur der kleinsten aussage in die falsche richtung und dort herrscht wirklich totales chaos, wogegen das bisher noch recht harmlos ist.
es ist zwar absolut unschön ums mal untertrieben zu beschreiben was da im moment abgeht. aber es ist nachvollziehbar. ich würd mich auch nicht von den politikern als dreck und abschaum bezeichnen lassen wollen und dann einfach rumsitzen und zusehen.
es würd mich auch nicht wundern wenn der besagte politiker in zukunft ein etwas unsicheres leben führen wird als bisher.
wie gesagt, ich befürworte die zerstörung nicht, aber es ist durchaus nachvollziehbar wenn man sich in deren position hineinversetzt.
Die auch hier geäußerte Hoffnung mancher Marxisten, die Einwanderer als Unterprivilegierte für ihre Gesellschaftsutopien zu instrumentalisieren ist nichts Neues. Nachdem in den 70ern die KBW- Studenten ohne Erfolg in die Betriebe gegangen sind um die Arbeiter für die Revolution zu gewinnen (auch Fischer war bei Opel) brauchte man natürlich eine neue Klientel. Mittlerweile erblicken auch nch die Rechtsradikalen die Islamisten als natürliche Verbündete. Links und Rechts vereint mit den Mullahs. Na gute Nacht Europa.
Der Staat ann solche gesetzlosen Zustände nicht dulden. Gerade die Bürger, die wenig haben sind darauf angewiesen, daß der Staat sie beschützt. Wer weit ab von den Banlieus in Villen mit Wachdienst lebt kommt auch ohne Polizei aus, aber der der jeden morgen mit dem Auto aus den Vorstädten zur Arbeit fahren muß, ist darauf angewiesen, daß ihm dies ermöglicht wird.
Zudem werden die Randalierer den Worten des Innenministers mehr als gerecht wenn sie eine Behinderte mit Benzin übergießen oder einen Mann totprügeln der einen Brand löschen möchte. Diese Typen kann man kaum guten Gewissens als "unterprivilegierte" Jugendliche bezeichnen, die berechtigterweise auf Mißstände hinweisen.
Der Staat ann solche gesetzlosen Zustände nicht dulden. Gerade die Bürger, die wenig haben sind darauf angewiesen, daß der Staat sie beschützt. Wer weit ab von den Banlieus in Villen mit Wachdienst lebt kommt auch ohne Polizei aus, aber der der jeden morgen mit dem Auto aus den Vorstädten zur Arbeit fahren muß, ist darauf angewiesen, daß ihm dies ermöglicht wird.
Zudem werden die Randalierer den Worten des Innenministers mehr als gerecht wenn sie eine Behinderte mit Benzin übergießen oder einen Mann totprügeln der einen Brand löschen möchte. Diese Typen kann man kaum guten Gewissens als "unterprivilegierte" Jugendliche bezeichnen, die berechtigterweise auf Mißstände hinweisen.
Zuletzt bearbeitet:
Wie jetzt ? Die französischen Politiker sollen sich bei diesen Pennern entschuldigen ?KL0k schrieb:hoffentlich zu ner entschuldigung der führungsspitze.![]()
Mein Freund, wo lässt Du denken ?
Man ist ja hier zuweilen einigen Schwachsinn gewöhnt,aber -mit Verlaub- so einen geistlosen Dünpfiff habe ich seit langen micht mehr gelesen.
KL0k
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wieso ist das schwachsinn?
diese ganze misere ist doch erst so entstanden durch einen absoluten geistigen dünnpfiff der französischen spitze, dann sollen die auch zusehen wie sie das wieder gerade biegen ohne die aufgebrachten dafür auch noch umzunieten das sie sich das nicht gefallen lassen. ich lass mir auch nicht erzählen das ich dreck und abschaum bin und lass mir dann noch diktieren das ich deswegen nicht ausflippen darf durch womöglich noch waffengewalt in form der armee.
diese ganze misere ist doch erst so entstanden durch einen absoluten geistigen dünnpfiff der französischen spitze, dann sollen die auch zusehen wie sie das wieder gerade biegen ohne die aufgebrachten dafür auch noch umzunieten das sie sich das nicht gefallen lassen. ich lass mir auch nicht erzählen das ich dreck und abschaum bin und lass mir dann noch diktieren das ich deswegen nicht ausflippen darf durch womöglich noch waffengewalt in form der armee.
th3o
Admiral
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@equest
richtig, du machst den einzelnen menschen dafür verantwortlich und blendest jeglichen einfluss von aussen auf ihn aus. in meinen augen ein fataler fehler.
ich hingegen sage dass dieser mensch so geworden ist weil er von der gesellschaft so verstümmelt wurde.
ich sage aber bestimmt nicht dass er dann keine eigenverantwortung trägt. über den grad des jeweiligen einflusses muss man natürlich gesondert diskutieren.
richtig, du machst den einzelnen menschen dafür verantwortlich und blendest jeglichen einfluss von aussen auf ihn aus. in meinen augen ein fataler fehler.
ich hingegen sage dass dieser mensch so geworden ist weil er von der gesellschaft so verstümmelt wurde.
ich sage aber bestimmt nicht dass er dann keine eigenverantwortung trägt. über den grad des jeweiligen einflusses muss man natürlich gesondert diskutieren.