Französische Zustände in DE möglich ?

Egal ob eine Entschuldigung erfolgt oder nicht, ich gebe den Meinungen recht, die sagen der Karren ist bereits verfahren.
Egal ob Paris, Berlin, oder sonst wo ... es gibt einfach zu viele Bezirke die ausschließlich von Zuwanderern bevölkert werden, egal warum.

Dort wo sich Strukturen abschotten und verfestigen wird es ab einer kritischen Masse immer Probleme geben.
Wenn diese sich dann verbünden kommt es zum Flächenbrand, bei keiner mehr weiß warum und wann das Ganze begonnen hat - so ist eine Menschenmenge eben.

Die Politik müsste wesentlich mehr darauf achten, dass sich Einwanderer mehr integrieren bzw. integrieren können.
Wenn Inländer mehr Umgang mit Zuwanderen haben funktioniert die Integration wesentlich schneller ... Bildung, Zukunft und Lebensstil kann dann im gleichen Maße allen Bürgern geboten werden.

Aber ein liberales System wie Frankreich und das angeknackste Nationalbewusstsein in D und Ö (jeder wird sofort als verbohrter "Altdenker" deklassiert) schürt/ermöglicht eben auch das Selbst-Abschotten der Einwanderer.

Radikale Zuwanderer dürfen im Schutze der Grundgesetze ihre Gedanken den Ihrigen aufdrücken und der pseudo liberale Staat sieht zu ohne den Einwanderern Schutz zu bieten. Man will sich ja nicht wegen ein paar Ausländerstreitigkeiten als Rechter hinstellen lassen - schließlich bekommt von den Ausländern eh keine Stimme.

JA, ich finde solche Randale werden/können überall passieren.

Nein, die Randalierer sind nicht pauschal zu verurteilen, ebenso wenig die Politiker.
Es wird immer Aufstände geben ... die Geschichte wiederholt sicher eben immer wieder und das Vergessen trägt zu gleichen Fehlern bei. ;)

EDIT #1 - Ich finde man sollte hart durchgreifen gegen solche "Aufständischen" - nur eben, wer Nix zu verlieren hat, für den ist es keine Abschreckung.
 
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@th3o
Ja das sind tatsächlich unterschiedliche Weltauffassungen die wir vertreten. Ich sehe Schuld primär als individuelle Angelegenheit während Du eher aus der "Das Sein bestimmt das Bewußtsein" Schiene kommst. Welches "Sein" aber dazu berechtigt einen alten Mann totzuschlagen würde ich gerne mal wissen. Zudem dürften die Randalierer und Totschläger auch in den Vorstäften in der Minderheit sein.

Zudem spielen neben sozialen Problemen sicherlich auch religiöse Motivationen eine Rolle. Daß in französischen Schulen getrennte Toiletten und Sportumkleiden (von und) für Moslems gefordert werden, da die anderen "unrein" seien ist kein rein soziales Problem.
 
Mr. Incredible schrieb:
In "Taff" wurde gerade über Krawalle in Bremen und noch einer deutschen Stadt berichtet. :(
Nichts weiter als geistig minderbemittelte Trittbrettfahrer...
 
Das gilt sowohl für Taff als auch für die Affen in Berlin.
 
Amen...
Die paar abgefackelten Mülleimer und Autos in Berlin und Bremen mit den Zuständen in Frankreich zu vergleichen is lächerlich. Da sind allein letzte nacht fast 1500! Autos abgebrannt.
Berlin und Bremen wag ich mal gelangweilten und/oder besoffenen Jugendlichen zuzuschreiben die ins fernsehen wollen und vor ihren "Homies" angeben wollen.
 
naja ich finde wir steuern langsam auch dorthin
klar haben beide seiten schuld der Staat und auch manch ein ausländer der auch aus null bock die schule abgebrochen hat

ich finde schlimm das es in France soviele Ghettos etc gibt das ist "Noch " nicht so schlimm hier aber früher oder später denke ich das das auch mal hier passieren könnte !

und ich bin zwar kein moslem aber ich finde es ist mehr als fakt das "die Medien" mit den Fingern auf die Zeigen und alle über einem kam scherren
 
Lummerland ist abgebrannt

Der Traum aus den 80er Jahren in der BRD eine Mulikulturelle Gesellschaft zu etablieren, kann man als gescheitert betrachten. Das erstaunen ist groß ob der erschreckenden Bilder aus Frankreichs Vorstädten. Die Deutsche „Geiz ist Geil“ Gesellschaft schaltet schnell weiter als wäre Frankreich ein ferner Planet. Der Ruf nach härteren Strafen und das rausschmeißen von dem ausländischen Pöbel wird immer lauter am Deutschen Stammtisch. Dabei müssen wir nur an die Mai Demos in Berlin-Kreuzberg denken, dort angekommen, sehen wir, dass auch in unseren Städten solche Szenen wie in Frankreich möglich wären. Sieben Jahre Rot-Grün haben die einst so „Bunte Republik Deutschland“ in eine Krise gestürzt aus der wir mit „Augen zu und durch Parolen“ nicht mehr weiter kommen. So betrachtet, erscheinen die 16 Jahre unter Helmut Kohl wie ein Schlaraffenland für den Deutschen Michel. :cool_alt:
 
AW: Lummerland ist abgebrannt

Oh bitte...es is doch nich dein Ernst das Rot/Grün für die Zustände allein verantwortlich is?
Die Maikrawalle in Kreuzberg gibts schon seit den Achtzigern..wer war da an der Regierung...ganau der Dicke und seine Kofferträger! Also kannst du eher dem Birnenmann die Schuld geben...der hatte viel länger nix getan als Rot/Grün.
 
AW: Lummerland ist abgebrannt

Es geht nicht um Schuldzuweisung, sondern vielmehr um die Mentalität.;)

phil.: Bitte keine überflüssigen Zitate.
 
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AW: Lummerland ist abgebrannt

Du schreibst doch
Sieben Jahre Rot-Grün haben die einst so „Bunte Republik Deutschland“ in eine Krise gestürzt aus der wir mit „Augen zu und durch Parolen“ nicht mehr weiter kommen. So betrachtet, erscheinen die 16 Jahre unter Helmut Kohl wie ein Schlaraffenland für den Deutschen Michel.
Das is doch wohl ne Schuldzuweisung an Rot/Grün. Das mit der Mentalität verwirrt mich grade...wessen Mentalität? Die der Ausländer, der deutschen Bevölkerung, der Politiker? Ich denk da heute mehr darüber diskutiert wird als früher is die Mentalität der Deutschen und der Politiker doch wohl besser geworden. Man erkennt das Problem (und versucht zumindest was zu tun) welches früher völlig ignoriert wurde! Wenn einer Schuld an den Zuständen heute hat, dann doch wohl die, die es am Anfang versäumt haben sich von der ersten Stunde an um die Integration zu kümmern...auf allen Seiten!
 
AW: Lummerland ist abgebrannt

Die Mentalität alles wegzustecken was von oben Serviert wird egal ob es richtig oder falsch ist.:(

Bei der Einbürgerung haben alle Parteien versagt!

Und man kann auch alles "Zerdiskutieren"

phil.: dito
 
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AW: Lummerland ist abgebrannt

Sitown69 schrieb:
Der Traum aus den 80er Jahren in der BRD eine Mulikulturelle Gesellschaft zu etablieren, kann man als gescheitert betrachten. Das erstaunen ist groß ob der erschreckenden Bilder aus Frankreichs Vorstädten. Die Deutsche „Geiz ist Geil“ Gesellschaft schaltet schnell weiter als wäre Frankreich ein ferner Planet. Der Ruf nach härteren Strafen und das rausschmeißen von dem ausländischen Pöbel wird immer lauter am Deutschen Stammtisch. Dabei müssen wir nur an die Mai Demos in Berlin-Kreuzberg denken, dort angekommen, sehen wir, dass auch in unseren Städten solche Szenen wie in Frankreich möglich wären. Sieben Jahre Rot-Grün haben die einst so „Bunte Republik Deutschland“ in eine Krise gestürzt aus der wir mit „Augen zu und durch Parolen“ nicht mehr weiter kommen. So betrachtet, erscheinen die 16 Jahre unter Helmut Kohl wie ein Schlaraffenland für den Deutschen Michel. :cool_alt:

Wenn Du schon "geklautes" per p&c hier einfügst, dann sei so fair und nenne wenigstens die Quelle.
Oder soll ich das für Dich machen ? :freaky:
 
AW: Lummerland ist abgebrannt

Wer diese "französischen Verhältnisse" hier auch für möglich hält, der war noch nie in Frankreich.
 
Hallo!

Gleich vorweg - es passt nicht unbedingt hierher steht mit dem Thema aber in Verbindung.

Ich habe vorgestern einen Bericht im TV gesehen, in welchem das türkische Staatsoberhaupt erklärte, dass die Franzosen diese Zustände selbst verschuldet haben (ok, das sehe ich noch einen), insbesondere auch durch das Kopftuchverbot in Schulen (das kann ja wohl nicht sein!).

Gerade in der Türkei, wo angeblich der Staat strikte von der Religion getrennt wird und das Kopftuch (sowohl religiöser als auch kultureller Art) nicht gerne in Ämtern gesehen wird!

Ich finde diese Entscheidung der Franzosen war sinnvoll und richtig, da eine Integration nur stattfinden kann, wenn die Zuwanderer auch gewillt sind die "fremde" Kultur als vorrangig zu betrachten und nicht versuchen einen Staat im Staat zu erzeugen.
 
@law
es ist eine sache ob man sich einer so nebulösen sache wie "kultur" eines bestimmten landes anschliesst oder nicht.
definiere du mir bitte mit deinen worten was du unter kultur verstehst...dann kann man auf dieser basis weiter diskutieren.

es wird immer schwer sein einen strich zu ziehen und zu definieren was über und was unter dem strich ZU SEIN HAT. genau so verhält es sich mit dem kopftuch.
es ist keine muslimische kultur in dem sinne, es ist muslimisch interpretierte religion.
somit stellt sich nicht mehr die frage dass der muslim seine kultur hier nicht ausleben soll, sondern dass er (was wichtiger ist als kultur in seinen augen) seine religionszugehörigkeit nicht mehr so ausleben darf wie es für ihn so selbstverständlich ist.
so selbstverständlich wie das amen nach einem christlichen gebet...
das ist meine halbwegs objektive meinung.
subjektiv bin ich auch gegen das kopftuch-tragen in öffentlichen institutionen in bestimmten positionen.
 
@ th3o - es weicht jetzt zwar vom Thema ab, aber schnell gesagt:

Die Sache mit dem Kopftuch stört mich eigentlich nicht, schließlich tragen viele auch ein "Baseball-Käppi" :)
Nur gestaltet sich die Sache eben meiner Meinung nach so: die islamische Tradition deckt sich großteils schwer mit unseren Grundwerten (nur mal zwei Punkte der Franz.-Revolution: Gleichheit & Freiheit). Meiner Meinung nach leben viele Ausländer bei uns in streng hierarchischen Ordnung (nicht immer freiwillig!), die sie aus ihrer Heimat mitnehmen.
Damit kann unsere Bevölkerung nichts anfangen.
Wenn sich dann noch viele Gleichgesinnte zusammentun bilden sie den Staat im Staat. Schließlich gibts immer mehr Anhänger und der Ruf nach Meinungsäußerung (besser gesagt Autonomie) wird laut - Krawalle sind vorprogrammiert.

Aus diesem Grund ist es meine Meinung, dass Zuwanderern die Achtung der Grundgesetze und Gedanken unmissverständlich dargelegt werden müssen und eine unfreiwillige Gruppenbildung unterbunden werden muss.

Ich bin sicher nicht in der Minderzahl, wenn ich behaupte, dass es mir eine Selbstverständlichkeit ist die Werte in anderen Staaten und Kulturen zu respektieren, wenn ich dort bin.
Ich fühle mich dabei nicht als "unterwürfiger Ausländer", sondern als Teil dieser Gemeinschaft.
 
law schrieb:
Die Sache mit dem Kopftuch stört mich eigentlich nicht, schließlich tragen viele auch ein "Baseball-Käppi" :)
Nur gestaltet sich die Sache eben meiner Meinung nach so: die islamische Tradition deckt sich großteils schwer mit unseren Grundwerten (nur mal zwei Punkte der Franz.-Revolution: Gleichheit & Freiheit). Meiner Meinung nach leben viele Ausländer bei uns in streng hierarchischen Ordnung (nicht immer freiwillig!), die sie aus ihrer Heimat mitnehmen.
Damit kann unsere Bevölkerung nichts anfangen.

ich weiss dass ich nichts zitieren darf was direkt über meinem beitrag steht...aber hier wars kurz notwendig diese passage rauszuheben.

ich finde, law, dass du es dir hier zu einfach machst dahingehend dass du massiv pauschalisierst. erstmal sollte gesagt werden dass der liberalisierungsgrad der in der türkei bisweilen erreicht wurde sich nicht mit dem hierarchischen grad des zusammenlebens einiger türkischer familien hier deckt. soll heissen: das ursprungsland spiegelt nicht diejenigen wieder die hier leben.
es fängt in deinem beitrag schon bei grundwerten an. ich kann dir sagen dass gleichheit und freiheit auch in deutschland lange nicht an der tagesordnung sind, es sind überwiegend gar erstmal nur floskeln oder bestenfalls sprachtechnisch instrumentalisierte begriffe um eine realität zu suggerieren die aber in der praxis komplett anders aussieht (stichwort arbeitsplatz).

in streng hierarchischer ordnung leben auch hier was-weiss-ich wieviele haushalte in die du nicht hineinschauen kannst. es mag sein dass die strenge ordnung anders definiert wird, aber sie ist dennoch real auch in deutschen haushalten.
weiterhin hinkt der vergleich zwischen neohiphop-ghettostyle-cap und einem religiösen symbol doch beträchtlich ;)
 
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