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NewsFree Download Manager: Offizielle Webseite verbreitete 3 Jahre lang Linux-Malware
Das ist schon wirklich eine heftige Nummer. Finde das richtig gruselig, die Vorstellung, dass da 3 Jahre lang über eine offizielle Seite Malware verbreitet wurde, während es in den Foren immer hieß "In Linux gibt es keine Viren"
Warum nicht? Der Downloadmanager kann mehrere Verbindungen gleichzeitig aufbauen, somit den Download beschleunigen und abgebrochene Downloads wieder aufnehmen.
Glaube dass das Risiko bzw. der Schaden überschaubar gewesen sein dürfte. Rein statistisch dürften Linux-Benutzer versierter als der Windows-Durchschnitt sein und Software sowieso auf anderen Wegen installieren.
Nur ist die Zielgruppe winzig und tendenziell versierter, entsprechend auch die Verbreitung von Malware etc.
Wenn man es auf Linux abgesehen hat, dann eher auf VM Server als Nils seine Steam Deck …
Gibt es ein Zitat wo jemand behauptet hat es gäbe keine Viren auf Linux?
Sowas habe ich ja noch nie gelesen …
@MalWiederIch In Anbetracht dessen wie viele Server auf Linux laufen, ist die Zielgruppe sicher nicht winzig, es ist nur eine andere und die Angriffsvektoren richten sich eher auf Schwachstellen in den Programmen (SSH etc.) als auf das OS selbst. Gibt übrigens auch genug Trottel die sich IT Spezialisten in Firma XYZ nennen.
Zumindest über den Vorteil von Open-Source lässt sich nicht wegdiskutieren.
Aber wie du schon schreibst, schreibt einem das Anwendungsszenario gerne auch mal das OS vor.
Dann habe ich Windows aber dennoch lieber in einer VM als baremetal laufen.
Muss aber jeder selbst entscheiden.
Closed-Source grundsätzlich zu verteidigen klingt aber eben immer wie „ich habe doch nichts zu verbergen“
Ergänzung ()
thrawnx schrieb:
@MalWiederIch In Anbetracht dessen wie viele Server auf Linux laufen, ist die Zielgruppe sicher nicht winzig,
Es sagt ja keiner, dass Schwachstellen nicht auch bei Linux Servern ausgenutzt werden.
Nur zahlenmäßig eben in einer ganz anderen Dimension, wobei hier der Schaden natürlich gewaltig sein kann.
Wenn ich jedenfalls schon einen Downloadmanager auf meinem Linux Server laufen lassen muss, dann doch bitte in einer VM.
GPU habe ich noch nicht versucht (Mangel an Bedarf) aber PCIe Passthrough ist in meiner Erfahrungen, nervig einzurichten, aber wenns geht dann gehts. Aber man braucht halt idealerweise mehrere von was auch immer man durchreicht., besonders bei elementaren Dingen wie Netzwerkkarte, GPU oder SATA Controller (wenn man kein NVMe hat)
ich habe eine frage. es geht um anyviewer. seit der version 4 ist die cpu-auslastung immer auf min. 20 %. das programm hat keinen guten ruf aber es war kostenlos. kann es sein, dass es mich ausspioniert?
Es werden AFAIK noch immer 2 GPUs oder eine IGPU gebraucht (Habe ich beides nicht).
Performance und Verwaltungs Overhead größer im Vergleich zu AppGuard/SELINUX + Flatpack Steam (ob sich die bessere Isolierung der VM lohnt wage ich zu bezweifeln)
(Falls du von Windows in der VM ausgehst ist das noch einmal etwas anderes, ich persöhnlich möchte es auch in einer VM nicht mehr verwenden)
Mit entsprechenden libvirt hooks lässt sich auch ein Single-GPU-passthrough durchführen, siehe bspw. hier:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Performance und Verwaltungs Overhead größer im Vergleich zu AppGuard/SELINUX + Flatpack Steam (ob sich die bessere Isolierung der VM lohnt wage ich zu bezweifeln)
Ich war schon bei Windows, mit Linux wäre es ja relativ witzlos für diesen Zweck. baremetal und mit entsprechenden Anpassungen, sowie passthrough der SSD und verschiedenen Controller habe ich keinerlei Performanceeinbußen der 8 P-cores. Die sind auch entsprechend über Grub isoliert. Die E-cores lasse ich dem Host.
Rassnahr schrieb:
(Falls du von Windows in der VM ausgehst ist das noch einmal etwas anderes, ich persöhnlich möchte es auch in einer VM nicht mehr verwenden)
Ach, nur für Spiele ist mir das egal … sind ja sonst keinerlei relevante Daten darauf.
Netzwerktechnisch lässt es sich ja auch einfach abschirmen, wenn man möchte.
Möchtest du es rein aus Prinzip nicht mehr nutzen oder hat es andere Gründe?
Für Rainbow Six Siege bspw. musste ich den Kernel anpassen, damit Battleye mich nicht wegen dem RDTSC timing kickt - ohne zukünftigen Linux Support, wovon ich nicht ausgehe wie leider bei so vielen Spielen, unmöglich ohne Windows zu starten.
Ich denke, sie haben jetzt das Problem erkannt und entsprechend darauf geachtet, dass sowas nicht nochmal passiert. Haben halt ne Warnung vor den Bug gekriegt. Wenn die allerdings nicht reicht und sowas irgendwann nochmal passiert...