Marco^^ schrieb:
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*Tuxman sprcht da von dem ...
http://www.freebsd.org/releng/index.html
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Inwiefern soll uns der Link jetzt weiterbringen? Er liefert auch keinerlei schlüssige Erklärung, warum das FreeBSD-Paket-Prüf-Prinzip grundverschieden zu einem ähnlichen Prinzip, das der Idee Linux-Distribution zugrunde liegt, sein sollte. Sorry, aber Dese hat absolut Recht - was Tuxman in Hinblick auf "alles aus einem Guss sagt" ist bis jetzt reiner Quatsch.
@ "GNU = Kopie von BSD-Tools"
Öhm, FreeBSD ist ein 4.4BSD-Derivat und 4.4BSD wurde mitte der 90er Jahre komplett neugeschrieben, es hat quasi ältere BSDs ideekopiert, weil der alte Code durch Urheberrechtsklagen bedroht war. Im Prinzip hat 4.4BSD nicht so groß was anderes gemacht, als GNU - die Idee hinter dem Unix-Code so neu geschrieben, dass keine Klagen zu befürchten sind. Im Gegensatz zu GNU behaupten 4.4BSD-Derivate offen, ein Unix zu sein, obwohl sie das streng genommen genausowenig sind. AIX und Solaris hatten nie eine solche Rewrite-Phase, wer ein echtes Unix will, sollte also auch auf BSD verzichten oder man entscheidet sich, wie Arnold Willemer 2002 in der Erstveröffentlichung seines Bestsellers, und sagt: "Inzwischen zweifelt aber niemand mehr daran, dass Linux ein echtes Unix ist."
Und was dieses "Linux ist nur ein Kernel" angeht, fällt auf, dass viele Foren-Geeks die menschliche Sprache schlecht verstehen. Ja, es kommt vor, dass Menschen, die keine GNU-Fundamentalisten sind, mit Linux tatsächlich vollständige Betriebssysteme, wie etwa Ubuntu, Suse oder RedHat, bezeichnen. Sind diese Leute jetzt doof, weil sie sich nicht an eine Einheitsdefinition des Begriffs halten? Nein, denn menschliche Sprache funktioniert anders als Programmcode - dass mehrere Bezeichnete das gleiche Bezeichnende je nach Kontext haben können, ist vollkommen normal und nicht "falsch". Wenn mir ein Bayer auf der Straße irgendwo in Deutschland entgegnet: "Wuist a Fotzen?" erwarte ich ja auch nicht sexuelle Interaktion von ihm.