Fritz!box 6490 USB-Anschluss NAS

[erkbay]

Kann man an eine Ext. Festplatte ,die an dem USB-Anschluss der Fritzbox angeschlossen wurde vom PC Multimediadateien übertragen? ( PC--->Dlan---->Fritzbox---->ext.Festplatte)

 

[riff-raff]

Natürlich, das ist genau das was die NAS-Funktionalität bezwecken soll.

Welche Art der Daten es sind ist völlig egal.

Häng die Platte am PC doch als Netzwerklaufwerk ein.

 

[derChemnitzer]

ja ist möglich wenn du keine Ansprüche an die Geschwindigkeit stellst

 

[jurilein]

Das geht, aber wirklich Spaß macht das nicht (siehe derChemnitzer). Zudem hatte ich schon den Fall, dass ein Stick angeblich zuviel Strom brauchte und über einen aktiven Hub hätte angeschlossen werden müssen.

Gruß

Micha

 

[riff-raff]

Die 6490 .... sollte so 12-17 MB/s bringen ...

Es empfiehlt sich EXT3 als Dateisystem zu verwenden. Dann gehts etwas schneller als mit FAT32 oder NTFS. ABER: Die Platte kann dann nicht mehr nativ an einem Windows-System gelesen werden (oder nur über Umwege), sondern nur noch unter Linux.
In Anbetracht der Fragestellung: Bleib bei FAT32/NTFS

 

[jurilein]

Für 12-17MB/s muss aber alles perfekt passen. Erfahrungsgemäß haste eher so ein Viertel davon.

Gruß

Micha

 

[riff-raff]

Stimmt.

Hab mal ne 1 TB 2,5" USB3 EXT3-Platte an einer 6490 gehabt und ISO-Images von verteilt. 12-17 MB/s war der Schnitt. Bei kleinen Files fällt die Rate massiv.

 

[aroxx]

In den Laborversionen wird anscheinend gerade etwas getestet, was die Geschwindigkeit verbessern soll. Mehr als +10% würde ich aber nicht erwarten.

USB/NAS:
Verbesserung - Geschwindigkeit bei der Nutzung von USB-Datenträgern mit NTFS-Dateisystem gesteigert
Behoben - Systemordner werden nicht mehr für den FRITZ!Mediaserver indexiert

Siehe:
https://avm.de/fritz-labor/fritz-labor-fuer-fritzbox-7490-und-7590/neues-verbesserungen/

 

[riff-raff]

Lieber ein paar Groschen in die Hand genommen und in ein vernünftiges NAS investiert. Reicht ja ein 1-Bay, liefert trotzdem mehr Features und gut 10 fach höhere Datenraten bei LAN/Gbit.

 

[Raijin]

Naja, laut TE ist ja PowerLAN im Spiel. Die Chancen stehen also gut, dass selbst ein NAS nicht viel bringen würde, weil das PowerLAN - sofern nicht sauber entstört und aktuelle Generation - der Flachenhals wäre.

@erkbay: Wie oben schon mehrfach erwähnt wird ein USB-Stick am Router nur mäßige Geschwindigkeit bieten. Da reicht in der Regel selbst ein USB-Stick, weil die CPU im Router einfach nicht mehr als ~15 MByte/s schafft.

Da du aber über PowerLAN auf den Router zugreifst, stellt sich die Frage wie schnell das PowerLAN überhaupt ist. Bei alten Adaptern ist es keine Seltenheit, wenn eh nur ~50-100 Mbit/s netto durch das Stromnetz gehen, das wären dann sagenhafte 6-12 MByte/s. Ein echtes NAS mit Gigabit-LAN wäre da ziemlich sinnfrei. Setzt du dagegen aktuelles PowerLAN ein, zb 1200er Sets von devolo, sind bis zu ~600 Mbit/s netto möglich, das sind dann schon mal knapp 75 MByte/s und ein NAS wäre eine Überlegung wert.

 

[erkbay]

Danke für die Antworten.Habe Devolo 1200ac

 

[BalthasarBux]

Ich hatte ein ähnliches Setup, FritzBox-NAS macht wirklich keinen Spaß, ist aber gut zum erstmal bisschen rumprobieren, um dann schnell auf ein echtes NAS umzusteigen (was mich dann auch endlich mal dazu gebracht hat, LAN-Kabel durch die ganze Wohnung zu verlegen)

 

[Raijin]

Danke für die Antworten.Habe Devolo 1200ac

Trotzdem muss das nichts heißen. Bei PowerLAN können von 0 bis ca 50% netto vom brutto ankommen. Das heißt im Klartext, dass auch bei einem 1200er Set zwischen 0 und 600 Mbit/s möglich sind, wenn's dumm läuft eben auch nur 50 Mbit/s netto (=6 MByte/s). Ein lokaler Speedtest im Netzwerk zeigt wie schnell das PowerLAN wirklich ist. Internet-Speedtests sind dazu ungeeignet! Lokale Tests können zB ganz simpel 2 Laptops/PCs auf jeweils einer Seite des PowerLANs sein mit anschließendem Dateitransfer von PC1 zu PC2.

 

[conker_ts]

Ja, bei Powerline muss man auf so einige Dinge aufpassen, u.a. hatte ich bei mir damals festegestellt:
- Möglichst direkt an die Steckdose und keine Steckerleiste.
- Beide Adapter idealerweise auf gleiche Phase im Haus.

Ich hatte ein ähnliches Setup, FritzBox-NAS macht wirklich keinen Spaß, ist aber gut zum erstmal bisschen rumprobieren, um dann schnell auf ein echtes NAS umzusteigen (was mich dann auch endlich mal dazu gebracht hat, LAN-Kabel durch die ganze Wohnung zu verlegen)

Kann allen Vorpostern zustimmen. Es macht echt keinen Spass. Die 7390 hat damals 1-2 MB/s geliefert. Die 7490 war da etwas besser mit 3-4MB/s. Von kleinen Dateien sollte man gleich die Finger lassen ...
Die ext Option ist übrigens eine gute Sache. Mittlerweile sollte es aber auch genug Filesystem Treiber geben, die auch unter W10 funktionieren.

ja ist möglich wenn du keine Ansprüche an die Geschwindigkeit stellst

Ich finde gerade die Sache mit dem NAS unterstreicht den Satz bei der Fritzbox: "Kann alles - aber nichts richtig". Einerseits toll, dass die FB den USB Port hat, und man einen Speicher dran anschließen kann. Der Nutzen ist aber ziemlich begrenzt. Was genau kann man denn großartig mit diesem Speed machen ?
Damals hätte es vllt halbwegs für eine Musik Sammlung gereicht. Heutzutage ggf. noch ein Video streamen ...

 

[Raijin]

Naja, für eine reine Dokumenten-Ablage reicht auch der USB-Port aus. Wenn man also nur ein paar Office-Dateien zentral ablegen will, ist auch das FritzNAS eine Überlegung wert. Sobald es aber um sehr viele Dateien geht - zB Fotoarchiv, o.ä. - bzw. Medien-Dateien im Allgemeinen, sieht das schon anders aus. Es kommt also auf die individuellen Anforderungen an den NAS-Speicher an ob das FritzNAS nicht doch ausreichend ist.