FRITZ!Box 6850 5G verliert regelmäßig Verbindung zu USB-Datenträgern

OnlineMick

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Moin,

ich habe ein echt nerviges und störendes Problem.

An meiner FRITZ!Box 6850 5G befinden sich mittels USB-3.0-Hub vier interne HDDs in externen USB 3.0-Festplattengehäusen mit einer Gesamtkapazität von 22 TB. Seit einiger Zeit verliert die Box jedoch regelmäßig die Verbindung zu den Datenträgern und bindet diese ständig neu ein. Ich habe schon mehrere USB-Hubs ausprobiert, bei einem davon wurden die Platten nur noch als USB 2.0-Datenträger erkannt. Die Festplatten verfügen jeweils über eine eigene Stromversorgung und auch wenn ich nur einzelne HDDs mit der Box verbinde, bleibt die Verbindung nicht stabil bestehen.

Mir ist nicht klar woran dies liegen soll. Da ich die Festplatten jedoch als Cloud brauche, ist diese Störung wirklich nicht zu Gebrauchen.

Vielen Dank für eure Hilfe und Mühe,

Gruß
 
https://avm.de/service/wissensdaten...wird-von-FRITZ-Box-als-USB-2-0-Gerat-erkannt/

Das Ereignisprotokoll deiner Fritzbox hast schon überprüft?
1728892569663.png

Man muss aber auch sagen das die Fritzboxen nicht als Dateiserver für 4 USB Festplatten gedacht sind. Eventuell wirst da langfristig mit nem gebrauchten Mini PC, nem Raspberry oder nem NAS glücklicher.
 
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Schon bei AVM nachgefragt?

4 Stück könnte Ggf etwas Zuviel sein für die Stromversorgung der FritzBox (je nachdem was für HDD angeschlossen wurde)
 
Ja, darin ist angegeben, dass die Datenträger immer wieder aus- und wieder eingesteckt werden, was aber nicht der Fall ist. Ich trenne die Speicher ja nicht absichtlich vom Router, ich verändere daran gar nichts. Auch Neustarts bringen nichts, denn nachdem die Box gestartet ist, werden die Datenträger noch immer eingebunden und das kann über Minuten so gehen. Dann hat sie kurz die Datenträger, wobei es auch hier passieren kann, dass die Partitionen falsch erkannt werden, d.h. eine inkorrekte Bezeichnung aufweisen oder Partitionen auch überhaupt nicht identifiziert werden.
Ergänzung ()

Es handelt sich konkret um folgende Datenträger:

1 x 8 TB unterteilt in Partitionen von 1 x 4 TB und 2 x 2 TB
1 x 8 TB unterteilt in Partitionen von 2 x 4 TB
1 x 2 TB unterteilt in Partitionen von 2 x 1 TB
1 x 4 TB unterteilt in Partitionen von 1 x 4 TB

Wie gesagt, die Datenträger verfügen über eigene Stromversorgungen, daher wüsste ich nicht, warum dies die Stromversorgung über den USB-Anschluss tangieren sollte.

Ja, AVM habe ich bereits informiert. Wie üblich kannte man den Fehler noch nicht und schickte mir zunächst eine Mail mit Hilfeanweisungen aus der Wissensdatenbank. Diese bin ich auch durchgegangen, schaffte jedoch leider keine Abhilfe. Daher fertigte ich im nächsten Schritt, wie in der Mail vonseiten AVM erbeten, die Support-Daten vor einer solchen Trennung und wenige Momente danach an und sendete diese mit weiteren Erklärungen AVM zu. Bis jetzt ging mir hierauf noch keine Reaktion zu.
 
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Nur eine Idee: Haben die Platten eventuell einen Idle/Standby-Mode, den die Fritzbox so fehlinterpretieren könnte?
 
Ja, diese fahren sich immer wieder herunter, obwohl ich diesen Modus in der Box abgeschaltet habe. Aber dieser Modus setzt normalerweise erst ca. fünf Minuten nachdem sie zuletzt benötigt wurden, ein.
 
So, kleines Update:

Ich habe nun nach langem Suchen einen Hub gefunden, bei dem die Verbindung zu den Datenträgern einigermaßen stabil bleibt. Allerdings werden von den an dem Hub angeschlossenen Festplatten nur drei der vier als USB 3.0-Datenträger erkannt, alles andere sind angeblich USB 2.0-Speicher, obwohl es sich um komplett identische Festplattengehäuse und Kabel handelt.

Die Transfergeschwindigkeit ist entsprechend gering. Ich weiß nun wirklich keine Lösung mehr. Ich kann doch nicht unzählige Hubs ordern, nur um herauszufinden, welcher davon mit der FRITZ!Box zu 100% kompatibel ist.

Bevor ich den Hub gefunden habe, habe ich daher die Platten, auf die ich Zugriff brauchte, direkt mit dem PC verbunden und siehe da, die Verbindung wurde zu keinem Zeitpunkt unterbrochen, auch wurden keine Fehler auf den Datenträgern festgestellt. Ein Rätsel weswegen sich die Box so verhält.
 
Wenn ich wüsste, wie ein solches NAS eingerichtet und konfiguriert wird und es nicht zu teuer ist, würde ich das ja machen. Ich habe auch schon nach Möglichkeiten gesucht, dies unter Windows zu realisieren, indem ich diese Platten ebenfalls mit meinem PC verbinde und dann über diesen, quasi wie über die Box, auf die Datenträger zugreife. Ich finde hier aber, bis auf VPN, keine Möglichkeit. Ich kann also keine Freigaben mit Links erteilen, so wie es mit FRI!TZ!NAS möglich ist, damit Bekannte oder Freunde die Daten abrufen können.
 
Moin, ich suche gerade nach geeigneten NAS-Systemen für meine Zwecke, benötige hierbei eines, in das wenigstens 5 Festplatten eingebaut werden können, könnt ihr mir welche empfehlen, die nicht zu teuer sind? Es scheint, dass diese Geschichte hier mit der FRITZ!Box kein gutes Ende zu nehmen scheint. Die Box wurde inzwischen erneut vonseiten AVM getauscht, aber auch die neue Box macht dieselben Probleme. Ich bin auf das letzte offizielle FRITZ!OS 07.59 zurückgekehrt und habe in den Einstellungen den Port auf USB 2.0" eingestellt, in der Hoffnung, dass dies etwas ändert, aber das war leider nicht der Fall. Insbesondere wenn ich größere Daten (mehr als 10 GB) transferiere verabschiedet sich die Verbindung zu den Platten regelmäßig. AVM haben sich nun mehrere Mitschnitte der USB-Ports sowie erneute Support-Daten angefordert, weil man so angeblich keinen Fehler gefunden hat. Problem ist nur, dass die Mitschnitte, je nachdem wie lange der Mitschnitt läuft, weil ich ja nie genau weiß wann die Verbindung aussteigt, auch größer sein können. Ich kann per E-Mail Dateien mit einer Größe von maximal 100 MB versenden, AVM kann aber keine solchen Daten empfangen, ich habe heute eine entsprechende Zurückweisung einer E-Mail erhalten. Links, mit denen man die Mitschnitte herunterladen könnte, dürfen von AVM nicht angenommen werden. Ich frage mich daher auch, wie ich diese Mitschnitte AVM zur Verfügung stellen soll, wenn es an der Größe scheitert. Schon wenn der Mitschnitt nur wenige Minuten lang ist, hat er schon eine Größe von über 30 MB und das ist zu groß für die E-Mail-Server von AVM.

Gruß
 
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Ich weiß nicht ob ein Raspberry wirklich das richtige ist, denn ich möchte ja auch von außen auf die Datenträger zugreifen können und wüsste jetzt nicht, wie dies mit einem Raspberry umsetzbar wäre. Ich habe mir den Artikel über die Einrichtung eines Raspberry Pi NAS durchgelesen, da ist nicht von einer Freigabe für extern die Rede, nur fürs Heimnetzwerk. Ich möchte aber gern Freunden einzelne Dateien oder Verzeichnisse sowie ganze Laufwerke freigeben können, d.h. ihnen per Link die jeweiligen Daten zuweisen können. Derzeit geht das, wenn die HDDs mit meinem PC statt der Box verbunden sind, nur mittels VPN. Hierzu müsste ich für jedem, dem ich etwas freigebe, ein eigenes Benutzerkonto unter Windows 11 erstellen und dann unter dem entsprechenden Namen Freigaben erteilen. im Anschluss bräuchte die bestimmte Person ebenfalls die Wireguard-App sowie die Konfigurationsfile der FRITZ!Box für den jeweiligen Tunnel. Nicht jeder kennt sich damit aus wie man Wireguard einrichtet und außerdem wären das auch zu viele Freigaben, wenn ich ehrlich bin. Daher muss das anders funktionieren.
 
Dann nutze doch einen Cloud Dienst.
 
Ach ja? Das geht nicht, weil die Daten teilweise mehrere Gigabyte groß sind und ich hier nur über eine Mobilfunkverbindung mit maximal 50 Mbit/Sekunde im Upload verfüge, meist, weil es ein shared Medium ist, sogar wesentlich weniger. Das bedeutet, dass die Uploads mehrere Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern können und das ist für mich nicht praktikabel und auch viel zu teuer. Ich bräuchte eine Cloud mit mindestens 2 TB.
Ergänzung ()

Ich muss mich korrigieren. Wenn ich alle Daten, die sich derzeit auf den Festplatten befinden, die mit meiner Box verbunden sind auf eine Cloud übertragen sollte, bräuchte ich eine Cloud mit einer Größe von mindesten 23 TB. Woher soll ich diese erhalten, was soll diese kosten und wie lange soll der Upload dauern? Das ist nicht realistisch, weder finanziell, noch vom Upload her.
 
Zuletzt bearbeitet:
OnlineMick schrieb:
Ich möchte aber gern Freunden einzelne Dateien oder Verzeichnisse sowie ganze Laufwerke freigeben können
Das hat jetzt weniger mit dem Raspi zu tun als mit der darauf verwendeten Software.
Hersteller wie Synology oder Qnap haben derlei Funktionen in ihrer Software integriert. Das ist aber auch mit Selbstbau-Lösungen möglich. Hängt halt davon ab wie viel Zeit und Aufwand du rein stecken willst.
Ergänzung ()

OnlineMick schrieb:
weil die Daten teilweise mehrere Gigabyte groß sind und ich hier nur über eine Mobilfunkverbindung mit maximal 50 Mbit/Sekunde im Upload verfüge,
Das ist aber ganz unabhängig von "der Cloud" eine Herausforderung. Statt das du lange auf den Upload wartest müssen so halt deine Nutzer lange auf den Download warten.

Bei Anbindung einer "Cloud" ist das aber nur problematisch wenn sich häufig größere Datenmengen ändern. Wenn nicht dauert der initiale Upload halt länger, der Diff-Sync ist ja dann wesentlich kleiner.

Davon abgesehen werden 23 TB in einer "Cloud" abzulegen wahrscheinlich unverhältnismäßig teuer.
 
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Dies wird nicht nur teuer, dies ist so überhaupt nicht umsetzbar, denn ich bezweifle, dass sich o2 lange mit ansehen wenn ich einen so hohen Traffic generiere. Ich habe ausgerechnet, dass ich bei meinen normalen Geschwindigkeiten etwa drei Monate bräuchte um die gesamten 23 TB hochzuladen, sofern o2 das Vertragsverhältnis nicht vorher fristlos kündigen.

Es ist auch nicht so, dass hier viele Zugriffe erfolgen würden, aber hier und da gebe ich schon gern Freunden Daten frei und dies habe ich unter Windows noch nicht hinbekommen. Aber ich gehe davon aus, dass nicht die Geschwindigkeit zum Problem für die Personen, die etwas herunterladen möchten wird, sondern das o2 vorher das Vertragsverhältnis kündigen.

Ich habe auch noch keine Angebote gefunden, bei denen es ein so großes Speicherkontingent gibt.
 
Wenn du keine Alternativen willst wende dich direkt an den avm Support
 
Hallo

Fritzboxen lassen sich ja via IpSec miteinander verbinden.
Das funktioniert bei mir und meinem Schwager gut.
Ein NAS mit 6 Schächten liegt ab ca. 500€.
Je nach Leistung natürlich auch deutlich mehr.
Der Vorteil ist man braucht nicht basteln.

Ein Server selbst bauen braucht schon ein wenig Hintergrundwissen und Bastel Bereitschaft.
Dafür individuell mehr Möglichkeiten und Platz.


Gruß Bernd
 
Ich sage doch gar nicht, dass ich keine Alternativen möchte, aber eine professionelle Cloud, mit einer solchen Kapazität ist halt nicht günstig normalerweise. Es ist Tatsache, dass ein Upload dieser Größenordnung bei einer Geschwindigkeit von etwa 15 Mbit/Sekunde wirklich lange dauert und sich o2 hier wahrscheinlich zu Wort melden würden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man es dort hinnimmt, wenn ein einzelner Privatkunde einen solchen Traffic generiert. Das waren meine einzigen Befürchtungen.

Ich besitze bei Microsoft jedoch einen OneDrive Business-Account, bei dem ich aktuell bis zu 5 TB für rund 12 Euro im Monat nutzen kann. Sofern ich richtig informiert bin, kann ich das OneDrive auf max. 25 TB upgraden für knapp 120 Euro/Jahr, das wäre wirklich richtig günstig. Bliebe dennoch das Problem mit dem Traffic und dann auch noch die Frage, wie ich die 23 TB überhaupt hochladen soll, denn die Daten werden ja zunächst auf meiner Festplatte im PC gespeichert und von dort über die Windows-App hochgeladen. In dieser Zeit verbraucht der Upload Speicherplatz auf einer der internen Platten meines PCs. Ich habe aber keine 23 TB an Speicherkapazität im PC, selbst wenn ich die Daten von den HDDs, die sich an der Box befinden, aufs OneDrive ziehe, werden die Daten auf einer der internen Platten des PCs geparkt. Ich wüsste daher ad hoc nicht, wie ich 23 TB aufs OneDrive ziehen soll, selbst wenn es die Traffic-Frage nicht gäbe.
 
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