Fritz! Repeater 600 fällt in einem Raum aus (und nur dort)

PeterTit

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Moin,
ich bin da über ein merkwürdiges Phänomen gestolpert, aber erst einmal zum Hintergrund. Im Haupthaus (Backstein) werkelt eine Fritzbox 7590 im zweiten Stock. Im EG ist einer der Fritzbox Repeater. Unser Hof ist > 10m lang; in der Mitte sitzt draußen ein weiterer WLAN Repeater von Fritz. Das Nebenhaus (Fachwerkscheune) beherbergt im EG einen Fritz Smart Home Adapter und ebenfalls einen Fritz 600er Repeater (alle arbeiten im 2,4 GHz Bereich). Im ersten Stock nutze ich ein Notebook. Von Anfang an hatte ich Probleme mit dem WLAN-Empfang (teilweise nur 1,5-3Mbps). Vor einer Woche stellte ich fest, dass der Repeater wohl einen Totalausfall hatte. Bevor ich ihn entsorgte, testete ich ihn noch im Haupthaus - dort war voll funktionstüchtig. Anschließend noch mal an diversen Steckdose im EG der Scheune. Meht als ein Flackern und Ausgehen der grünen LED war da nicht drin. Etwas frustiert steckte ich ihn an eine Steckdose im 1. Stock der Scheune. Prompt erzielte ich einen Durchsatz von > 15 Mbps. Erklären kann ich mir das nicht. Vielleicht spielt eine Rolle, dass ich vor kurzem einen DVBT2 Receiver mit BT dort in Betrieb nahm. Kann es sein, dass BT oder der Smart HOme Adapter hier Störungen verursachen?
Danke für die Antworten
Gruß
Peter
 
PeterTit schrieb:
[...]dass BT oder der Smart HOme Adapter hier Störungen verursachen?
Ja und ja.
Auch wenn sich mir der Sinn von Bluetooth am DVB-T2 Receiver grad nicht so ganz erschließt? Kopfhörer?

Auch wenn du nicht danach gefragt hast, generell würde ich an deiner Stelle aber genauer betrachten, ob der Einsatz von Netzwerkkabeln möglich ist.
Im Idealfall hat jeder Repeater ein eigenes Netzwerkkabel und du musst nicht mehr per WLAN von einem Repeater zum nächsten, was jedes mal die Bandbreite halbiert und das ganze System dann recht schnell unbrauchbar macht.
 
Repeater Kaskaden und das im Singleband endet zwangsläufig in schlechten Bandbreiten.
Flackern von LED deuten dagegen eher auf schlechte Stromversorung hin, evtl. wacklige Schukos.
 
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Danke für die Antworten. BT am DVBT-2 Receiver dienen der FB des Gerätes. Ich habe alle verfügbaren Steckdosen (es gibt fünf davon im EG) getestet: alle mit demselben Ergebnis. Im Übrigen funktionieren alle anderen Geräte daran. LAN halte ich auch für besser, aber 12m durch den Hof legen zu müssen, hält mich noch davon ab. Wie gesagt: die erzielte Bandbreite von ca. 15 Mbps reichen mir fürs gelegentliche Surfen.
 
kaka11 schrieb:
Flackern von LED deuten dagegen eher auf schlechte Stromversorung hin
In dem Fall eher auf die Empfangsqualität. Der Repeater zeigt so die Signalstärke an.
 
Dachte ich mir auch. Aber im 1.Stock ist die Verbindung zwar wesentlich besser, aber der nächste Repeater ist eigentlich weiter weg als wenn das Gerät im EG aktiv wäre
 
Und was sagt ein anderes Gerät zur Kontrolle? Handy zB?
Bei mir ist der Empfang für den Repeater näher an der Fritzbox auch schlechter, als an anderer Stelle weiter weg.
Einfach weil ein massiver Stahlträger dazwischen ist in der Wand ;)

Will sagen: Nur die Entfernung sagt genau gar nichts aus.
 
Die Fritzbox ist geschätzt Luftlinie 15m weg. Einen Stahlträger in der Lehmfachwerkhütte gibts natürlich auch nicht. Ich tippe mal auf das FRITZ!DECT 200 im EG der Scheune.
 
nuja, metall ist klar...
aber auch wasser hat denselben wlan vernichtenden/abschwächenden effekt.

und in lehm, auch wenn die wand trocken scheint, sind aberhunderte liter wasser.
lehm, gips, aber auch beton und dergleichen haben immer einen sehr hohen wasseranteil.

im prinzip passiert dasselbe wie im mikrowellenherd, halt mit viel geringerem energieniveau.
wassermölekül wird um den betrag der energie wärmer, funknetz verliert den betrag der energie.

ist auch der grund, warum wlan im garten im winter weiter reicht als im sommer.
weil sommer ist grünzeug mit viel wasser in den blättern.
 
Schau mal mit dem Smartphone und Wifi Analyzer, Ubiquiti WiFiman und prüfe mal die Signalstärke in dem Zimmer.
 
Hab' ich gerade mal gemacht. Empfang in der Scheue EG ist wohl da.
 

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PeterTit schrieb:
Die Fritzbox ist geschätzt Luftlinie 15m weg. Einen Stahlträger in der Lehmfachwerkhütte gibts natürlich auch nicht. Ich tippe mal auf das FRITZ!DECT 200 im EG der Scheune.
Schau doch in der Fritzbox auf den Details des jeweiligen repeaters welche signalstärke der hat, -70 dBm oder besser sollte angepeilt werden, um dies zu erreichen ggf bessere Position suchen.

Edit: da hast du ja in der Zeit schon die Screenshots gepostet, wie man sieht ist die signalstärke grottig und kurz vor Abbruch, also genau das was du im ersten Post beschreibst. 🙃
 
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Der Fritz Repeater im 1. St. ist allerdings aus. Wenn er an ist, komme ich auf > 15 Mbps. Wenn ich ihn ins EG verpflanze, kommen ständig Abbrüche beim NB im 1. St.
 
Wie gesagt, prüfe wenn alles aktiv ob alles durgängig eine gute Verbindung (-70dbm oder besser) hat, jeder Repeter in der kette, und auch das Endgerät am repeater.
15Mbit/s sind u.U. nicht ungewöhnlich mit 2,4ghz, aber auch nicht wirklich gut.
 
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