Fritz-Repeater mit PoE+ betreiben, bester Ansatz?

Okay mein Fehler.
Ich dachte der Kasten müsste der sein, der die Kamera mit Strom versorgt.
Folgender Aufbau (aus Laiensicht).
Wir haben im Büro einen Kasten stehen, der mit dem Glasfaserstrang verbunden ist, dieser führt in die Garage in einen Schaltschrank in der Garage wo eben dieses Gerät steht und meiner Ansicht nach das Signal weiterführt per LAN an den Mast. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass dieses Gerät den Strom mit einspeisst.
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass der Schaltschrank überkopfhöhe steht und man quasi nur mit der Handykamera ohne Leiter rein gucken kann. 😇
Der Tenda bekommt Strom.
Die IP Kamera die ich anschliesse bekommt auch Strom.
Nur der Spltter tut überhauptnichts.
Einzig wenn ich das Netzwerkkabel des Splitters in den Tenda einstecke, dann entsteht eine "Datenverbindung" bei dem Output und Inputkabel des Splitters, aber A bekomme ich dann trotzdem keinen Strom und B macht es ja keinen Sinn.
Der Tenda hat übrigens keinen eigenen Stromanschluss (bis auf die Netzwerk POE Buchse) und ich habe auch keine drangelötet, also wird da ja auf jeden Fall POE technisch was richtig sein, zumal die Kamera ja auch schon die ganze Zeit darüber läuft und die hat definitiv kein zusätzliches Kabel.
Wozu würdet ihr mir nun raten?

PS: Ich habe den Schlawiner gefunden:
 

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Danke an euch beide.
Ich habe mir nun das Ubiquiti Teil geholt und es ist sogar relativ schmerzlos an den Start gegangen.
Soweit scheint auch alles zu laufen.
Ich werde mich jetzt nach zwei passenden Kameras umsehen. Die WLAN Kamera die ich angeschafft hatte, scheint aber nicht genug Strom zu bekommen, so das ich wieder auf die Suche gehen werde und das Thema alles andere als erledigt ist.

Zumindest der Erste schritt ist nun getan. Danke
 
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe aber mit Interesse das POE Splitter Thema gelesen und würde mich da gern einklinken. Ich hatte nämlich grade einen POE-geeigneten Switch und einen Splitter gekauft um damit einen AVM 3000 als AP zu betreiben. Mit dem zugehörigen Netzteil hat es gut funktioniert. Leider passt der 12V Stecker vom POE Splitter aber nicht in die Buchse vom 3000. Gibt es da fertige Lösungen oder müsste man basteln? Voraussetzung ist natürlich, dass es nur mechanisch klemmt.
Ich wollte nicht gern den AP-Hersteller wechseln.
Für Hilfe wäre ich dankbar.
 
ede gedebo schrieb:
Gibt es da fertige Lösungen oder müsste man basteln?
Ich würde da basteln. Kann aber auch mit Lötkolben und Multimeter umgehen :)

Hat der PoE-Splitter nur den einen Stecker als Ausgang oder kann man da tauschen?
 
Der hat nur den einen Stecker.
Ergänzung ()

Ich will mich von Powerline trennen und 2 APs installieren. Eigentlich wollte ich bei AVM bleiben, könnte mich aber auch mit Ubiquiti anfreunden und nur den 7590 behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das ein DC-Hohlstecker, gibt es verschiedene Größen, die sich anhand Außen- und Innendurchmesser unterscheiden. Zum Beispiel 5,5/2,1 für 5,5mm Außen- und 2,1mm Innendurchmesser. Hier werden die Stecker nebst Größen beschrieben.

Es gibt auch Adapter wie diesen hier: https://www.amazon.de/dp/B000T7MOIU

Natürlich musst du die richtige Steckergröße ausmessen und daraufhin den richtigen Adapter suchen. Obiger Link ist nur ein Beispiel, das in deinem Fall vermutlich gar nicht passt.
 
Vielen Dank für die raschen Antworten!! Solche Adapter habe ich bei Wittko gefunden mit den Maßen, die ich brauche. Danke nochmals und ein schönes WE
 
@keiner einer: Ich habe eine email vom Forum mit deiner Nachricht bekommen, finde selbige aber im Forum nicht. Ist das eine PM? Wie kann ich die im Forum lesen und beantworten, falls?
 
@keiner einer: jetzt hats geklappt. Vielen Dank für das Angebot. Ich hatte den Stecker-Adapter schon gekauft. Dabei habe ich bemerkt, dass es für den 3000 besser Winkelstecker sein sollten.
 
Es ist wirklich schade, dass die Repeater von AVM kein PoE unterstützen. Klar, die Zielgruppe für ein derartiges Feature ist vermutlich überschaubar, jedoch wäre ich auch dazu bereit gewesen, einen gewissen Aufpreis in Kauf zu nehmen. Den Komfort des plug-and-play Mesh-Systems mit meiner Fritzbox möchte ich einfach nicht missen, weshalb auch ein alternativer Hersteller keine Option gewesen wäre.

Ich habe einen AVM FRITZ!Repeater 1200 AX vor mir, welcher im Außenbereich installiert werden soll, um den Empfang im Garten zu verbessern. Da ich es nicht einsehe, wegen mickrigen drei bis vier Watt Leistungsaufnahme eine separate Stromleitung zu legen, habe ich - wie von @rezzler bereits angedeutet, selbst gebastelt.

An sich fehlt dem Gerät nicht viel zur PoE-Fähigkeit, da aufgrund galvanischer Isolierung ohnehin bereits ein Transformator an den Adernpaaren hängt, an welchem die überlagerte DC-Spannung abgegriffen werden könnte; noch ein PoE-IC sowie ein buck-converter, und das Feature wäre implementiert. Da ich jedoch bereits einen fertigen PoE-splitter aus einem anderen Projekt übrig hatte, kam dieser zum Einsatz: klick. Der Repeater benötigt 5V Gleichspannung, mein Splitter liefert jedoch 12V, weshalb ein weiterer buck-converter nötig wird: klick. Hier wäre es sinnvoller, gleich die 5V-Variante zu besorgen: klick. Laut meiner Messungen liegt die Stromaufnahme nie über 800mA. Je nach Konfiguration liegt der Preis für eine derartige Modifikation also zwischen rund 12-15 Euro.

Das Gehäuse wird durch vier Innensechskantschrauben zusammengehalten, während der Netzstecker über Federkontakte verbunden ist. Ein Sandwich aus zwei Platinen, wobei eine davon das Netzteil und die andere den Access-Point selbst verkörpern wird über das klebrige Wärmeleitpad sowie eine sehr schwergängige Stecker-/Buchsenleistenverbindung zusammengehalten; hier ist etwas Kraft gefragt.

access-point_vorne.jpeg

access-point_hinten.jpeg

netzteil_vorne.jpeg

netzteil_hinten.jpeg

Die fünf Pins am Rand der Platine liegen an der Massefläche, während die gegenüberliegende Reihe die Betriebsspannung von 5V überträgt. Das dort angelötete Versorgungskabel kann sehr elegant durch die Lüftungsschlitze geführt werden, um unnötige Bohrungen zu vermeiden. Nach anschließendem, reibungslosen Zusammenbau, sowie - in meinem Fall - Anschluss des externen Spannungswandlers, inkl. PoE-Splitter, liegt das funktionierende Endprodukt vor.

kabelfuehrung.jpeg

resultat.jpeg

Die Energieversorgung wird aufgrund der geringen Aufnahme nicht nennenswert warm. In Kombination mit einer wasserdichten RJ45-Buchse (klick) sowie einem passenden Gehäuse werde ich nun den Versuch wagen, das Gerät im Außenbereich zu installieren. Ob sich, vor allem während des Sommers, Temperaturprobleme durch mangelnde Wärmeabführung in abgeschlossener Umgebung bemerkbar machen werden, wird sich noch herausstellen.

Als kleine Nebeninformation möchte ich noch anmerken, dass mein PoE-switch, klick, das Gerät leider nicht versorgen wollte. Mit angeschlossener Last beginnt die Spannung zu pulsieren - trotz derartig geringer Stromaufnahme; angeblich ist jeder Port mit einer Maximalkapazität von ganzen 15W ausgestattet. Auch weitere Pufferkondensatoren hatten das Problem nicht lösen können - eventuell ein Defekt meines Switches? Wie dem auch sei, schaffte ein anderer, einbuchsiger PoE-injector Abhilfe: klick. Sollte jemand eine Lösung für dieses Verhalten kennen, so würde ich mich natürlich über eine derartige Mitteilung freuen.
 
BlvckBytes schrieb:
Es ist wirklich schade, dass die Repeater von AVM kein PoE unterstützen. Klar, die Zielgruppe für ein derartiges Feature ist vermutlich überschaubar
Das würde ich so nicht sagen. Man liest hier im Forum häufig von Leuten, die ihre FritzRepeater "notgedrungen im Schlafzimmer" eingesteckt haben, weil sie im Flur keine Steckdose haben. PoE ist mitnichten ein Prosumer-Feature, sondern etwas, das auch Otto Normal super einsetzen könnte. Es wird ja kein besonderes KnowHow dafür benötigt, sondern lediglich am anderen Ende des LAN-Kabels ein PoE-Versorger, den es in Form von PoE-Injektoren schon für wenige Euros gibt.

Bei VLANs kann ich noch eher nachvollziehen, dass man diese nicht in eine Fritzbox einbaut, weil das erfordert zur Konfiguration nun mal entsprechende Kenntnisse, die Otto Normal einfach nicht hat. Auch da würde ich zwar sagen, dass man VLANs zB im Experten-Modus verstecken könnte für die Ottos, die sich wider Erwarten doch damit auskennen, aber da ist die Zielgruppe sicherlich deutlich überschaubarer als bei einem universellen Feature wie PoE.
 
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Oh Mann, da mag ich gar nicht zuende lesen. Von einer Poe Lösung 12v 1A für einen AVM Repeater gelangt man zu einem ubility Poe Netzteil mit 48v.
Das bedeutet dann vorzeitiger tot.
Poe ist nix für Heimnetzwerke, sondern eher was für Profis.
Zwischendurch taucht dann noch ein Adapter für Glasfaser auf, der nur fast Ethernet kann. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen.
 
BlvckBytes schrieb:
Es ist wirklich schade, dass die Repeater von AVM kein PoE unterstützen. Klar, die Zielgruppe für ein derartiges Feature ist vermutlich überschaubar, jedoch wäre ich auch dazu bereit gewesen, einen gewissen Aufpreis in Kauf zu nehmen.
Wenn man das konsequent zu Ende denkt und die Zielgruppe berücksichtigt müsste jede FritzBox dann auch PoE aussprucken.
 
@rezzler Ich kann deinen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen... wieso denn müssen? Klar, aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit wäre das ein Pluspunkt, jedoch sind PoE-Injektoren günstig genug zu erwerben. Wenn der Repeater PoE unterstützt, kann ich in dieser Weise nachrüsten. Wenn nicht, dann wird man gezwungen, das Löten zu beginnen. Der Repeater müsste dieses Feature nichtmal implementieren - eine simple DC-Buchse würde für eine bastelfreie Lösung genügen.
 
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