Fritz-Repeater mit PoE+ betreiben, bester Ansatz?

hildefeuer schrieb:
Oh Mann, da mag ich gar nicht zuende lesen. Von einer Poe Lösung 12v 1A für einen AVM Repeater gelangt man zu einem ubility Poe Netzteil mit 48v.
Das bedeutet dann vorzeitiger tot.
Vorzeitiger Tot, aufgrund von... Ah ja, auf die Details wolltest du nicht eingehen. 48V ist bei PoE nichts außergewöhnliches, aufgrund des Spannungsabfalles bei Gleichspannung. Das Wandeln von Spannungen mittels buck/boost ist Gang und Gebe in modernen Geräten - kein Grund gleich an die Decke zu springen.

hildefeuer schrieb:
Poe ist nix für Heimnetzwerke, sondern eher was für Profis.
Erneut stellt sich mir die Frage: weshalb? PoE ist ein Standard, den unzählige Heimanwender mit ein wenig technischem Interesse täglich in Gebrauch haben.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Die haben die FRITZ!Repeater mit separatem Netzteil aber sowieso.
Das ist kein Argument dafür, sie bei diesem Modell wegzulassen. Ich kann zwar nicht behaupten, die ganze Produktpalette von AVM zu kennen, jedoch sieht es für mich so aus, als wären Buchsen erst bei den teuren Modellen, namentlich AVM FRITZ!Repeater 3000 AX und AVM FRITZ!Repeater 6000 eingebaut. Der Günstigere kostet beinahe doppelt so viel, wie das Modell, für welches ich mich entschieden habe. Während ich mir sicher bin, dass dieses auch mehr Leistung und oder Features mit sich bringt, habe ich dafür schlichtweg keine Anwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ein Heimanweder auf die Idee kommen könnte, den Ap testweise mit kurzem Patchkabel anzuschließen. Dann kommen 48v an, und dann?
 
BlvckBytes schrieb:
Das ist kein Argument dafür, sie bei diesem Modell wegzulassen.
Habe ich ja auch nicht gesagt. Es gibt sie aber, daher kann einen wählen, der die Bastelarbeit reduziert bzw. erleichtert.
 
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hildefeuer schrieb:
Weil ein Heimanweder auf die Idee kommen könnte, den Ap testweise mit kurzem Patchkabel anzuschließen. Dann kommen 48v an, und dann?
Funktioniert das Gerät genauso wie nach 100m Kabel.
BlvckBytes schrieb:
@rezzler Ich kann deinen Gedankengang nicht ganz nachvollziehen... wieso denn müssen? Klar, aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit wäre das ein Pluspunkt, jedoch sind PoE-Injektoren günstig genug zu erwerben.
Ja, ich würde das aber als eher untypisch für AVM empfinden. Die haben ja ein doch recht geschlossenes Öko-System, wo man mit AVM-Produkten alles erreicht.
BlvckBytes schrieb:
Wenn der Repeater PoE unterstützt, kann ich in dieser Weise nachrüsten. Wenn nicht, dann wird man gezwungen, das Löten zu beginnen. Der Repeater müsste dieses Feature nichtmal implementieren - eine simple DC-Buchse würde für eine bastelfreie Lösung genügen.
Naja, dann lieber PoE als ne DC-Buchse.
 
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hildefeuer schrieb:
Weil ein Heimanweder auf die Idee kommen könnte, den Ap testweise mit kurzem Patchkabel anzuschließen. Dann kommen 48v an, und dann?
Ah, verstehe! Wir spielen jetzt also unwahrscheinliche, hypothetische Szenarien durch, um meinen Beitrag und mein Angebot einer Lösung für jene, die ein wenig technisches Know-How besitzen, schlechtzureden. Wer den AP zerlegt, Löten kann, und die richtigen Teile bestellt hat, der wird wohl auch nicht auf derartige Ideen kommen. Selbst wenn: wie bereits in meinem ersten Beitrag angemerkt, ist der AP galvanisch vom Ethernet-Port getrennt; die überlagerte Spannung wird also keinerlei Bauteile zerstören. Auch wenn du "gar nicht zuende lesen" magst, hätte es dir in diesem Fall gut getan.
 
hildefeuer schrieb:
Weil ein Heimanweder auf die Idee kommen könnte, den Ap testweise mit kurzem Patchkabel anzuschließen. Dann kommen 48v an, und dann?
Dir ist schon klar, dass ein PoE-Switch oder -Injektor exakt 0V DC sendet, wenn die Gegenseite (also die Fritz!Box) nicht aktiv mitteilt, dass sie PoE haben möchte? Und wenn sie das mitteilt, dann muss sie mit normgerechten 48-57 V DC zurecht kommen. Übrigens sind Ethernet-Buchsen grundsätzlich bis 1,5 kV spannungsfest - das steht auch in der entsprechenden Normreihe. OK, die einen Hersteller prüfen das beim CE-Zertifikat, die anderen sind "China Export".

Alternativ kann ein einfacher aktiver Splitter die üblichen 48V gleich auf passende 12V oder 5V wandeln. Allerdings funktioniert z.B. mein FritzRepeater 3000 damit nicht auf Anhieb - vermutlich wird die Spannung beim Einschalten nicht ausreichend stabilisiert/begrenzht, weshalb das Ding trotz korrekter (Leerlauf-)Spannung am 3A-Splitter nicht startet. Ich habe aber gerade weder Oszi noch Messadapter zur Hand und probiere es in den nächsten Tagen mal mit einer Drossel, um den DC-Anlaufstrom zu begrenzen.
 
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