FritzBox mit Ubiquiti verbessern/erweitern/ersetzen

[Matze1971]

Ist-Stand:

• Einfamilienhaus mit 3 Etagen
• Nebengebäude (LAN Kabel verlegt)
• FritzBox 7590 (Mittelgeschoss) mit Repeater 2400 im UG und 1750 im OG, Repeater 3000 (kabelgebunden) im Nebengebäude, Fritzbox als Mesh Master, die Repeater im Mesh eingebunden
• VDSL mit 80.000/17.000

Läuft grundsätzlich nicht schlecht, nur mit dem WLAN gibt es immer wieder mal Aussetzer, d.h. die WLAN Verbindung von Clients ist zwar da, aber zB. Webseiten werden nicht geladen usw. Abhilfe bringt ein deaktivieren der WLAN Verbindung am Client und wieder aktivieren, dann läuft es wieder

Den Fehler vermute ich im Mesh der Fritzbox. Habe dann mal den Repeater 3000 im Nebengebäude mit einem Ubiquiti Amplifi Router HD ersetzt (im Bridge Modus laufend)

Damit gibt es keinerlei!!! WLAN Probleme mit verschiedenen Clients.

Meine Überlegung ist nun das gesamte WLAN der Fritzbox mit Ubiquiti Produkten zu ersetzen. Macht das Sinn bzw. welche Ubiquiti Produkte würdet ihr mir in meinem Szenario empfehlen? Die FritzBox soll wegen der festnetztelefonie (3 DECT Geräte) bleiben, ich würde erstmal nur für das WLAN auf Ubiquiti setzen.

 

[martinallnet]

Das kann schon so machen, bei mehr als einem AP aber einen Controller einplanen. Besser ist aber immer, alle APs mit einem LAN-Kabel zu verbinden.
Ich habe mein gesamtes Netzwerk aber auf Basis von Mikrotik, der Router ist dann gleichzeitig der Controller für die APs und ich brauche keine extra Hardware dafür.

 

[bender_]

Mesh halt.
Wenn Du die AVM Automatismen alles bestimmen lässt, wirst Du nicht herausfinden, wo es hakt. Kann dir bei Ubiquity genauso passieren.
Klassiker: Unlogisches Bandsteering, Kanäle > 52 im 5GHz Band in Kombination mit Primärnutzern in der Nähe, SW Fehler in der 802.11k,v Implementierung, usw...
Da du weder betroffene Endgeräte noch genaue Einstellungen deines AVM Mesh nennst, kann man schwer helfen.
Generelle Empfehlung:
Alle Automatismen abschalten und erst nach und nach zuschalten um zu erkennen, welcher davon deine Probleme verursacht. Vielleicht ist ja auch ein Gerät aus deinem Mesh defekt, aber auch das ist kaum rauszufinden, wenn man AVM alles automatisch machen lässt.
Da kommt etwas Arbeit auf Dich zu...

 

[derchris]

Läuft grundsätzlich nicht schlecht, nur mit dem WLAN gibt es immer wieder mal Aussetzer, d.h. die WLAN Verbindung von Clients ist zwar da, aber zB. Webseiten werden nicht geladen usw. Abhilfe bringt ein deaktivieren der WLAN Verbindung am Client und wieder aktivieren, dann läuft es wieder

Das kommt mir soooooo bekannt vor ... und AVM "nein, da sind uns keine Probleme bekannt".

Da wir gerade bauen, kommt da im neuen Haus im Sommer eine Unifi Dream Machine Pro rein und 3 oder 4 APs.

 

[Raijin]

Also grundsätzlich läuft ein komplettes AVM-Setup wie du es beschreibst bei den meisten Nutzern problemlos. Es ist aber schon so wie @bender_ schreibt, wenn es Probleme gibt, sind die Möglichkeiten begrenzt. Automatismen in der Blackbox .. .. ähm .. .. Fritzbox eben...

Die FritzBox soll wegen der festnetztelefonie (3 DECT Geräte) bleiben

Das wiederum muss kein Grund für den Erhalt der Fritzbox sein. Ich habe zB einen Speedport mit VoIP, nutze diese Funktion jedoch nicht, weil ich eine Gigaset GO-Box habe, die unabhängig vom Router VoIP macht und als DECT-Basis fungiert. Telefonie im Speedport ist abgeschaltet. Damit will ich nicht sagen, dass du die Fritzbox rausschmeißen sollst, sondern nur, dass DECT nicht der alleinige Grund für den Erhalt sein sollte.

 

[martinallnet]

WLAN kann man eben nicht ohne korrekte Konfiguration einrichten und die ist eben nie Endnutzer freundlich. Hier muss man die minimalen Datenraten und die minimale erforderliche Verbindungsqualität einrichten, das der AP die Clients automatisch trennt. Das erfordert Zeit und Hintergrundwissen.

Ergänzung (31. Januar 2020)

weil ich eine Gigaset GO-Box habe

Habe ich auch und ist sehr empfehlenswert.

Ergänzung (31. Januar 2020)

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