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FTTH-Ausbau - Tarifwechsel bei Vodafone- Wechsel von DSL auf Glasfaser
Telekom ist zur Grundversorgung verpflichtet, unabhängig vom Medium. Die Frage ob sie die Grundversorgung ablehnt nachdem sie Glasfaser verlegt hat stellt sich also nicht. Worauf wolltest Du hinaus?
Ich habe jetzt nebenbei mal direkt bei Vodafone nachgefragt, wie es dann aussieht mit einem FTTH Tarif über Vodafone. Wenn das nichts wird, dann bleibt mir nichts anderes übrig als zur Telekom zu wechseln, allerdings müsste ich dann ja einige Monate doppelt zahlen.
Mal schauen, was Vodafone mir antwortet. Wird ja erst nächste Woche passieren.
Doppelt zahlen nur, wenn du gleich Glasfaser haben willst. November bis Januar ist ja nun auch nicht solange doppelt. Ich würde einfach bei der Telekom mit Wechsel und Rufnummermitnahme bestellen. Dann zahlst du nicht doppelt und behältst die Rufnummer.
Hayda Ministral schrieb:
Telekom ist zur Grundversorgung verpflichtet, unabhängig vom Medium.
Interessantes Thema. (nicht streiten!) Zur Grundversorgung wird kein Medium genannt - sehe ich auch so. Rein Telefon könnte auch über Glasfaser beireitgestellt werden. Aber ich bin immer noch neugierig mit der Frage, ob die Telekom das auch macht und ob wirklich irgendwo Kupfer komplett deaktiviert wird, nachdem Glasfaser gelegt wurde. Viele Sparfüchse wechseln ständig den Anbieter um Neukundenkonditionen abzugreifen. Einmal bei Glasfaser wäre man ja in einer Sackgasse.
Ob Kupfer deaktiviert würde ist mir unbekannt. Bezweifle ich aber auch, denn das müßte meines Erachtens bei der BNA angezeigt werden und würde Wellen schlagen. In GB hat BT übrigens soweit ich mich erinnere gerade in diesem Jahr angemeldet dass man mit dem Abbau des Kupfernetzes dort beginnen will wo mit LWL überbaut wurde.
Zurück zu Telekom. Es gibt auch Neubaugebiete, seit 2015 regulär mir Glasfaser erschlossen. Auch dort ist Telekom zur Grundversorgung verpflichtet (auch Neubauten werden ja nicht nur von Besitzern und nicht nur von Young-Rich bewohnt).
Was ich weiß - weil ich mal bei Telekom Hilft nachgefragt habe - ist das Telekom auf Wunsch auch SinglePlay über Glasfaser anbietet. Da wird dann (so meine Vermutung) wohl ein Speedport gestellt.
In der Vodafone Community habe ich bereits eine Antwort erhalten und es sieht nicht so aus, als ob Vodafone mir FTTH anbieten könne.
Es ist unwahrscheinlich dass Vodafone das Glasfasernetz bereits mitnutzen kann. Solche Anfragen kamen bereits häufiger hier im Forum und es hieß immer dass Vodafone nicht über die Glasfaser anderer Anbieter liefern kann.
jop, Vodafone wäre dann einer der ersten deutschen Anbieter, welcher einen Glasfaseranschluss eines anderen Anbieters anmieten. Komischerweise macht dies in Deutschland noch kein Provider
Ob er also einen Vertrag mit Vodafone, mit der Telekom oder niemandem hat, hat keinen Einfluß darauf, ob die Telekom dann eine Grundversorgung stellen wird oder nicht.
Wilhelm14 schrieb:
Interessantes Thema. (nicht streiten!) Zur Grundversorgung wird kein Medium genannt - sehe ich auch so. Rein Telefon könnte auch über Glasfaser beireitgestellt werden. Aber ich bin immer noch neugierig mit der Frage, ob die Telekom das auch macht und ob wirklich irgendwo Kupfer komplett deaktiviert wird, nachdem Glasfaser gelegt wurde.
Ich habe in #36 darauf hingewiesen dass er einen Vertrag mit Vodafone hat. Ich kann nicht erkennen wie Du von "hat Vertrag mit Vodafone" zu "lehnt Telekom Grundversorgung über Glasfaser ab" kommst.
Ob er also einen Vertrag mit Vodafone, mit der Telekom oder niemandem hat, hat keinen Einfluß darauf, ob die Telekom dann eine Grundversorgung stellen wird oder nicht.
Wieder richtig.(*) Und welche Schlüsse ziehst Du nun daraus?
(*) afaik wird im Original noch was von einem Zugang zum Internet geschwafelt und dabei von Modem ausgegangen. Aber das sei hier nur am Rande erwähnt, es soll Deine Annahme nicht widerlegen oder deren Wert schmälern da es imho mittlerweile nahezu bedeutungslos geworden ist.
Es lohnt sich einfach nicht.
Da FTTH Vorleistungen nicht reguliert sind, wird der Preis so ausgelegt, dass ein potentieller Abnehmer seine Endkundenpreise nicht sehr viel günstiger als die eigenen Endkundenpreise gestalten kann.
Damit ist 1&1 raus, o2 wahrscheinlich auch.
Vodafone will eh alle Kunden gerne auf dem eigenen Kabelnetz haben, also kein Interesse.
Somit sind die 3 Großen nicht interessiert.
Hinzu kommt, dass es keinen FTTH Anbieter gibt, der bundesweit eine höhere Abdeckung hat. Also müsste ein potentieller Interessent Verträge mit mehreren Providern abschließen um mehr Kunden zu erreichen -> Aufwand.
Am wahrscheinlichsten wird die Telekom mittelfristig FTTH Vorleistungen bei Innogy einkaufen, bei FTTC tut sie es schon.
Ich habe von dem Account "Telekom hilft" eine Antwort kommen. Meine alte Kupferleitung bleibt bestehen. Damit ich aber FTTH nutzen kann, wird es wohl auf einen Wechsel zur Telekom hinauslaufen, weil Vodafone diese ja noch nicht anbietet.
Tatsächlich ein Mißverständnis. Ich wollte darauf hinaus dass Telekom erst Vodafone den Vertrag kündigen müsste und Vodafone anschließend erst dem Kunden den Vertrag kündigen müsste. Beides würde wohl jeweils eine Vorlaufzeit produzieren, würde vermutlich erst 2020 und dort auch nicht sehr früh wirksam werden.
Um 2011 herum wollte die Bundesregierung der Telekom "Regulierungsferien" für den Glasfaserausbau gewähren, wurde aber von der EU zurück gepfiffen. Der Status quo ist meines Wissens seitdem unverändert und besagt dass ALLE Kundenanschlüsse der Telekom, egal ob per Kupfer oder per Funk realisiert, reguliert sind. Entsprechend läge es nur am mangelnden Interesse der Mitbewerber, hier eine Klärung durch die BNA zu erzwingen. Allerdings hört man davon nichts, da herscht auffallend tiefe Stille.
Nach Angaben von VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner habe die EU-Kommisson zudem klar gestellt, das bei einem geförderten FTTB/H-Ausbau - also der Glasfaserleitung bis in die Wohnung bzw. das Haus - ein VULA-Produkt ähnlicher Güte angeboten werden muss. Brüssel sehe "klar eine Entbündelung auch beim FTTB/H-Ausbau vor und hat darauf gedrungen, dass die Anbieter sich auf eine 'VULA-Produktfamilie' verpflichten".
Vodafone hat mir nun offiziell geantwortet bzgl. FTTH:
Wenn deine Stadt/Gemeinde das Netz aber nicht in Kooperation mit Vodafone ausbaut, sondern sich z.B. für die Telekom entschieden hat, werden wir Glasfaserleitungen nicht anmieten können.
Somit ist jetzt 100% klar, dass ich zur Telekom wechseln werde und zwar so wie ihr schon geschrieben habt. Mit Anbieterwechsel und Rufnummermitnahme und so, dass FTTH nach meinem Vodafone-Vertrag direkt beginnt.
Mein Internet & Phone DSL 6 Vertrag läuft noch bis 5. Januar 2020. Kündigung muss eingegangen sein bis 5. Oktober 2019. Somit wäre es ja möglich, dass die Telekom meinen FTTH-Anschluss dann zum 6. Januar 2020 schaltet.