Führerschein im Kfz-Handwerk

SalzStreuer

Ensign
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Nov. 2006
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198
Moin moin,

ich habe da einmal eine Frage. Und zwar bin ich zur Zeit in einem Ausbildungsverhältnis im Kfz-Handwerk, diesbezüglich wäre ein Führerschein definitiv von Vorteil, ist aber mit der mageren Vergütung kaum zu schaffen. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, an Zuschüsse und/oder Vergünstigungen zu kommen?

mfg SalzStreuer
 
Du könntest mit der "Bundesanstalt für Arbeit" sprechen oder mit deinem Chef, ob er dich finanziell unterstützt.
 
Wenn Du den Führerschein beruflich nutzt, kannst Du ihn von der Steuer absetzen, aber bei einem 3er wird das schwer werden, bei einem Bus oder LKW Führerschein hast Du mehr Möglichkeiten Zuschüsse zu bekommen. Warte bis Du zum Bund kommst, evtl kannst Du ihn da kostenlos machen oder geh zur Feuerwehr/THW/DRK/Malteser, verpflichte Dich für mehrere Jahre, dann zahlen sie ihn evtl auch.

Alternativ kannst Du Deinen Arbeitgeber fragen ob der ihn bezahlt, was aber in der heutigen Zeit kaum noch jemand macht, weil die Azubis meistens doch nicht übernommen werden.
Sonst heisst es sparen oder Oma fragen.
 
Richtig, als Schüler ist ein Führerschein auch von Vorteil, die 2000€ musste ich dennoch ohne Zuschüsse von irgentwem zahlen...
 
als KFZler braucht man den Führerschein nicht.

warum sollte dieser dann von irgendjemanden bezuschusst werden?
 
2000€ ? Wenn man nicht gerade 60 Fahrstunden braucht ein sehr unrealistischer Wert ;)

Zuschüsse wirste da wohl kaum bekommen.

Woebei du den Führerschein ja auch nicht auf einmal zahlen musst, als erstes wird mal die Gebühr für die Theorie fällig. Und Fahstunden kann man ja auch einzeln bezahlen wenn man möchte( war bei mir zumindest so).

Geh doch einfach mal zu der Fahrschule deines Vertrauens und rede mit denen, ich denke die werden öfter solche Fälle haben.
 
meiner hat vor knapp 6 Jahren 1000.- gekostet. Mein Medel hat vor einem Jahr 1200.- bezahlt... 2000.- sind also eigentlich net vonnöten.
Hab das als Schüler selbst bezahlen können durch ferienarbeit. Mit der Ausbildungsvergütung sollte doch der lappen zu machen sein. Und selbst wenn du dir das Geld irgendwo leihst und eben in raten abstotterst. Das man da irgendwelche zuschüsse bekommt glaubich nicht. In meinem Beruf ist der Lappen auch net schlecht und es haben alle bisher auf eigene Kosten gemacht und 2 Kollegen immer noch nicht. Da wurden bisher nie anstalten gemacht das die Firma das bezuschussen könnte.
 
florian. schrieb:
als KFZler braucht man den Führerschein nicht.

Sorry, aber du laberst dummes Zeug !!! -.-
Klar braucht man den Führerschein.
 
Wenn es Bedingung ist, das man den Führerschein für den Beruf benötigt, wird man ihn in seiner Ausbildung auch machen müssen, ein Berufskraftfahrer bekommt den ja auch und zahlt den nicht selbst. Ansonsten braucht man ihn nicht, vor allen Dingen nicht selbst zahlen. Wenn doch, kannst Du ihn von der Steuer absetzen, allerdings muss der Ausbilder Dir bescheinigen das es nötig ist den Führerschein zu haben. Dauert dann zwar 4 Jahre, aber es geht, wenn Du nachweisen kannst, das Du den Führerschein beruflich haben musst. Bei einem 3er wird das aber wohl schlecht gehen, weil Du den ja überwiegend privat nutzt.
 
werkam schrieb:
Wenn es Bedingung ist, das man den Führerschein für den Beruf benötigt, wird man ihn in seiner Ausbildung auch machen müssen, ....

Nein, es wird maximal Bedingung sein bei der Übernahme oder Festeinstellung.
Außerdem braucht ein KFZler keinen Führerschein, solange er die Autos nur auf dem Werkstatthof bewegt. Nur auf öffentlichen Straßen wird ein Führerschein benötigt. Aber jede Firma wird bemüht sein Angestellte zu finden, die den Schein Klasse 3 haben, und das ist ja standardmäßige Voraussetzung wie lesen und schreiben.
Ausnahme würde ich bei LKW/Bus ehen, aber nicht Klasse 3.


werkam schrieb:
Wenn doch, kannst Du ihn von der Steuer absetzen, allerdings muss der Ausbilder Dir bescheinigen das es nötig ist den Führerschein zu haben. ....

Das ist nicht möglich, weil das Finanzamt dir bestätigen wird, das ein Führerschein der Klasse 3 auch privat genutzt werden kann und daher nicht von der Steuer absetzbar ist. Vergleichbar mit Anzügen, die ein Banker kauft und absetzen will, das wird das Finanzamt auch nicht mitmachen, weil eine private Nutzung möglich ist.
Eventuell können Kosten für einen Personenbeförderungsschein (Bus) oder LKW-schein abgesetzt werden, aber der ist so teuer, das den sich privat eh kaum jemand leisten will, diese Kosten kämen kaum wieder rein.


werkam schrieb:
ein Berufskraftfahrer bekommt den ja auch und zahlt den nicht selbst. ...

Hier werden die Kosten für einen Führerschein nicht von der Steuer abgesetzt (hast du in dem Kontext ja auch nicht gesagt), aber die Firma kann diese Ausgaben als gewinnmindernde Kosten ansetzen, so ihren Gewinn geringer ansetzen und indirekt durch den Führerschein Steuern sparen. Aber die Ersparnis ist marginal im Vergleich zu den Kosten eines Führerscheins.
 
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